Craig Owens

US-amerikanischer Rockmusiker

Craigery Michael Owens, kurz Craig Owens (* 26. August 1984 in Davison, Michigan), ist ein US-amerikanischer Rockmusiker.

Craig Owens auf der Warped Tour, 2009

Er ist Sänger bei Chiodos und ist Gründer der inzwischen aufgelösten Projekte Cinematic Sunrise und D.R.U.G.S. Auch war er in der kurzlebigen Post-Hardcore-Supergroup Isles & Glaciers involviert.

Zudem hatte Owens einen Auftritt im Drama K–11, welcher beim Cannes Film Festival im Jahr 2012 uraufgeführt wurde und im September 2013 in den Kinos in den Vereinigten Staaten lief.

Karriere Bearbeiten

Im Jahr 2001 gründete Owens mit fünf weiteren Musikern die Band Chiodos, welche heute bei Equal Vision Records unter Vertrag steht.[1] Noch während seiner aktiven Zeit bei Chiodos gründete er mit Cinematic Sunrise ein musikalisches Nebenprojekt. Mit diesem veröffentlichte er allerdings lediglich eine EP, bevor sich diese Band auflöste.[2][3]

Im Juli 2008 machte er bekannt, dass er seit einigen Jahren an einer bipolaren Störung und Angstattacken leide, welche einen dramatischen Höhepunkt fand, als er zugab erst kurz vor diesem Statement eine Überdosis Xanax eingenommen zu haben.[4]

Auch als er nicht mehr bei Chiodos aktiv mitwirkte, war er daran interessiert weiterhin mit den Musikern zusammenarbeiten zu wollen. Er gründete nach seinem zwischenzeitlichen Ausstieg bei Chiodos das Projekt D.R.U.G.S., mit dem er ein Studioalbum auf dem Markt brachte.[5] Durch seinen Wiedereinstieg bei Chiodos beschlossen die verbliebenen Musiker von D.R.U.G.S. die Band aufzulösen.[6]

Auch war er in der Supergroup Isles & Glaciers als einer von drei Sängern – neben Jonny Craig und Vic Fuentes – aktiv.[7] Diese bestand insgesamt zwei Jahre brachte eine EP heraus und spielte, der verschiedenen Tourplänen der Musiker geschuldet, lediglich ein einziges Konzert. Auf die Frage, ob es zukünftig eine erneute Zusammenarbeit mit den Musikern kommen könnte, sagte er, dass in nächster Zukunft keine Planungen diesbezüglich gemacht worden sind.[8]

Im Jahr 2011 hieß es, dass Owens eine Rolle in dem Drama K–11 angenommen habe, welcher auf dem Cannes Film Festival uraufgeführt wurde.[9][10][11] Ursprünglich sollte Kristen Stewart in dem Film mitspielen, allerdings sagte sie den Filmemachern ab, da die Dreharbeiten nahezu zeitgleich mit dem Dreh von Twilight stattfanden.[12]

Diskographie Bearbeiten

Mit Chiodos Bearbeiten

Mit Isles & Glaciers Bearbeiten

Mit D.R.U.G.S. Bearbeiten

Mit Cinematic Sunrise Bearbeiten

Solo Bearbeiten

Filmografie Bearbeiten

  • 2012: K–11

Weblinks Bearbeiten

Commons: Craig Owens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Corey Apar: Chiodos. Allmusic, abgerufen am 12. August 2012.
  2. Katherine Fulton: Cinematic Sunrise. Allmusic, abgerufen am 12. August 2012.
  3. Bryce Jacobson: Equal Vision signs Cinematic Sunrise. Drivenfaroff.com, 19. März 2008, archiviert vom Original am 15. Februar 2012; abgerufen am 12. August 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.drivenfaroff.com
  4. Craig Owens: To My Fans and Friends. 24. Juli 2008, abgerufen am 12. August 2012.
  5. Gregory Heaney: Destroy Rebuild Until God Shows, D.R.U.G.S. AllMusic, abgerufen am 12. August 2012.
  6. Carlos Ramirez: Destroy Rebuild Until God Shows Break Up After Singer Returns to Chiodos. noisecreep.com, 27. April 2012, abgerufen am 12. August 2012.
  7. Brennan Schnell: Isles & Glaciers – new Craig Owens side project! EastScene, 15. Dezember 2008, archiviert vom Original am 27. Juli 2014; abgerufen am 12. August 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eastscene.com
  8. Tyler Common: Craig Owens discusses possibility of new music from Isles & Glaciers. In: AltPress. 11. März 2012, archiviert vom Original am 21. Juli 2012; abgerufen am 12. August 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.altpress.com
  9. Stuart Kemp: Cannes 2012: 'Twilight' Star Kristen Stewart's Mother Makes Directorial Debut. Hollywoodreporter.com, 20. Mai 2012, abgerufen am 12. August 2012.
  10. K-11. IMDb, abgerufen am 12. August 2012.
  11. EXCLUSIVE: 'Twilight' Stars Kristen Stewart & Nikki Reed To Reunite, Play Men In Prison Film 'K-11'. In: MTV. Viacom, 21. November 2008, abgerufen am 4. Mai 2013.
  12. Kristen Stewart Drops Out Of Transgender Indie 'K-11'. In: MTV. Viacom, 26. Juli 2011, abgerufen am 4. Mai 2013.