Costa San Savino

Ortsteil von Costacciaro

Costa San Savino ist eine Fraktion (italienisch frazione) von Costacciaro in der Provinz Perugia, Region Umbrien in Italien.

Costa San Savino
Panorama von Costa San Savino
Staat Italien
Region Umbrien
Provinz Perugia (PG)
Gemeinde Costacciaro
Koordinaten 43° 24′ N, 12° 41′ OKoordinaten: 43° 23′ 32″ N, 12° 40′ 56″ O
Höhe 599 m s.l.m.
Einwohner 139 (2001)
Telefonvorwahl 0575 CAP 06021

Geografie Bearbeiten

Der Ort liegt etwa 4,5 km nordwestlich des Hauptortes Costacciaro und 40 km nordöstlich der Provinz- und Regionalhauptstadt Perugia. Der Ort liegt bei 599 m s.l.m.[1] und hatte 2001 ca. 139 Einwohner.[2] Momentan sind es 131 Einwohner.[1] Costa San Savino grenzt im Norden an den Hauptort Scheggia in der Gemeinde Scheggia e Pascelupo.

Geschichte Bearbeiten

Namensgebend für den Ort ist der hl. Sabinus von Assisi.[3] Im Ort selbst wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts (wahrscheinlich 1262[4]) der Kamaldulenser und Seliggesprochene Beato Tommaso da Costacciaro geboren. Dieser ist heute Schutzpatron des Hauptortes Costacciaro.[5]

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

 
Madonna delle Grazie
  • Madonna delle Grazie, Kirche und Sanktuarium[6] etwa 500 m südöstlich des Ortskerns. Entstand in der Zeit der Eugubiner Bischöfe Vincenzo Massi und Innocenzo Sannibale in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts über einer Ädikula der hl. Maria und liegt bei 612 m s.l.m.[7] Die Kirche wurde als Erste im Bistum Gubbio als Santuario mariano klassifiziert. 2006 wurde unter dem Fresko hinter dem Altar, eine Vergine Maria con Gesù zeigend, das originale Fresko wiederentdeckt und bis April 2007 restauriert. Das Bild war dreimal mit ähnlichen Motiven übermalt worden, zweimal im 19. Jahrhundert und einmal im 20. Jahrhundert.[6]

Verkehr Bearbeiten

 
Die Strada Statale 3 Via Flaminia nahe Costa San Savino

Weblinks Bearbeiten

Commons: Costa San Savino – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b italia.indettaglio.it: La Frazione di Costa San Savino. Abgerufen am 13. Februar 2019 (italienisch)
  2. Offizielle Webseite des ISTAT (Memento des Originals vom 27. Oktober 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dawinci.istat.it (Istituto Nazionale di Statistica) zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Perugia, abgerufen am 13. Februar 2019 (italienisch)
  3. Webseite Santi e Beati: Vincenzo Moretti: San Savino di Assisi Vescovo. Abgerufen am 13. Februar 2019 (italienisch)
  4. montecucco.pg.it: Breve vita del Beato Tomasso da Costacciaro, liberamente tratta dalla “Storia di Monte Cucco” di Padre Don Placido Maria da Todi secolo XIX. Abgerufen am 13. Februar 2019 (italienisch)
  5. Webseite Santi e Beati: Fabio Arduino: Beato Tommaso da Costacciaro. Eremita camaldolese. Abgerufen am 11. Februar 2019 (italienisch)
  6. a b Gianluca Marchese: Restaurato l’affresco originale. Il santuario mariano di Costa San Savino ritrova il suo antico gioello. In: Tutto Flaminia, Anno VI°, numero 193 vom 15. Juni 2007, abgerufen bei montecucco.pg.it, abgerufen am 13. Februar 2019 (italienisch)
  7. Euro Puletti: Tre giorni di festa al santuario di Costa San Savino. Iniziative in onore della Madonna delle Grazie in un luogo di culto dalla storia particolare. In: Corriere dell’Umbria, abgerufen am 13. Februar 2019 (italienisch)