Claude Abravanel

Pianist und Komponist

Claude Abravanel (* 16. Juli 1924 in Montreux, Kanton Waadt, Schweiz; † 14. Dezember 2012 in Jerusalem, Israel)[1] war ein israelischer Pianist, Musikwissenschaftler und Komponist Schweizer Herkunft.

Claude Abravanels Vater war Apotheker, seine Mutter Sängerin, die er schon früh am Klavier begleitete. Zunächst studierte am Konservatorium in Bern Klavier bei Pierre Souvarain (1911–2000).[2] Von 1944 bis 1948 studierte er Klavier bei Dinu Lipatti am Conservatoire de musique de Genève und von 1948 bis 1951 studierte er Komposition bei Arthur Honegger und Klavier bei Yvonne Lefébure an der École Normale de Musique de Paris. 1951 emigrierte er nach Israel und war von 1952 bis 1992 Dozent für Musiktheorie, Harmonielehre und Kontrapunkt an der Jerusalem Academy of Music and Dance. 1958 gründete er eine Musikbibliothek innerhalb der Akademie, welche er bis 1992 leitete. 1965 wurde er zum Direktor des Musikinstrumentenmuseums der Akademie ernannt und 1988 gründete er ein Archiv für israelische Musik. Die Leitung dieser beiden Institutionen hatte er bis 2004 inne. Ab 1994 arbeitete er als Volontär in der Musikabteilung der Nationalbibliothek Israels als Archivar.[3]

Abravanel schrieb musikwissenschaftliche Artikel für verschiedene Zeitschriften und war Mitglied der Israel's Composer’s League, von ACUM, der israelischen Musikverwertungsgesellschaft, und der Israel Musicological Society. Mit seiner Frau Sara Treves hatte er drei Kinder.[2]

Werke (Auswahl)

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Die Israelische Nationalbibliothek verfügt über eine umfangreiche Sammlung mit Schriften, Werken, Briefen, Zeitungsausschnitten und Dokumenten aus dem Nachlass Claude Abravanels.

Musikalische Kompositionen

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Claude Abravanel komponierte Orchestermusik, Kammermusik, Solowerke und Lieder.

Musikwissenschaftliche Veröffentlichungen

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Literatur

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  • Claude Abravanel. In: Adrian Gaster: International who's who in music and musicians' directory, Cambridge, 1980, Seite 3 (englisch) ISBN 0 900332 51 4
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Einzelnachweise

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  1. Abravanel, Claude, 1924–2012. In: The National Library of Israel (hebräisch)
  2. a b Claude Abravanel. In: Adrian Gaster (Hrsg.): International who's who in music and musicians' directory. 9. Auflage. Cambridge : International Who's Who in Music, Cambridge 1980, S. 3 (englisch, archive.org [abgerufen am 22. Oktober 2019]).
  3. Claude Abravanel. In: web.nli.org.il. The National Library of Israel, abgerufen am 21. Oktober 2019 (englisch).
  4. Supplication : choreographic poem for flute & piano / Claude Abravanel. In: aleph.nli.org.il. The NAtional Library of Israel, abgerufen am 21. Oktober 2019 (englisch).