Christopher Wilkinson

US-amerikanischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent

Christopher Wilkinson (* 29. März 1950 in New York City) ist ein US-amerikanischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent. Er erhielt für sein Drehbuch zu Nixon bei der Oscarverleihung 1996 eine Nominierung für das beste Drehbuch. Wilkinson arbeitet bei seinen Drehbüchern mit Stephen J. Rivele zusammen.

Wilkinson wurde in New York City geboren und wuchs in Philadelphia auf. Zunächst versuchte er sein Glück als Musiker, studierte dann aber an der Filmschule der Temple University. Anschließend arbeitete er zunächst für den Sportsender ESPN. Einige seiner Beiträge wurden auch über PBS ausgestrahlt, darunter der Dokumentarfilm Engine 2, Ladder 3 über die Feuerwehr in Philadelphia. So gewann er die Aufmerksamkeit von Mark Rydell, der ihn für seinen Film Menschen am Fluß als Second Unit Director engagierte. Er arbeitete in den 1980ern und 1990ern immer häufiger mit Rydell zusammen, unter anderem bei For the Boys – Tage des Ruhms, Tage der Liebe (1991), den er mitproduzierte, und Begegnungen – Intersection (1994). Außerdem arbeitete er in der Entwicklungsfirma, die sich um Filme wie Gottes vergessene Kinder (1986), Nuts… Durchgedreht (1987) und Der Mann im Mond (1991) kümmerte.[1]

Teil seines Jobs war es, viele Drehbücher zu lesen und so kam er auf die Idee, selbst Drehbücher zu verfassen. Mit Stephen J. Rivele, einem Romanautoren, fand er einen Partner, der ihn unterstützte. Nachdem er einige Drehbücher an HandMade Films, die Filmgesellschaft von George Harrison, verkaufen konnten, überredete ihn Rivele an einem Skript über Richard Nixons Leben zu arbeiten. Obwohl Wilkinson eigentlich ein Nixon-Hasser war, übernahmen sie die Arbeit am Skript, das letztlich auch bei der Oscarverleihung 1996 für einen Oscar nominiert wurde, jedoch gegen Christopher McQuarries Drehbuch zu Die üblichen Verdächtigen verlor.[1]

Das nächste größere Projekt wurde Ali, eine Filmbiografie über Muhammad Ali, die 2001 verfilmt wurde. 2006 wurde Klang der Stille verfilmt, ein Biopic über Ludwig van Beethoven.[1]

Auf biografische Stoffe abonniert folgten 2014 Bauernopfer – Spiel der Könige über Bobby Fischer, 2015 Miles Ahead über Miles Davis und 2016 Birth of a Dragon, eine fiktive Geschichte über den jungen Bruce Lee. 2017 erschien die Tupac-Shakur-Filmbiografie All Eyez on Me, bei dem Wilkinson und Rivele für eine später umgeschriebene Fassung verantwortlich zeichneten.[2]

2014 erschien Virtuosity über den Wettstreit junger, talentierter Pianisten, bei dem Wilkinson auch Regie führte.

Privatleben

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Christopher Wilkinson war von 1997 bis 2011 mit der Comic-Zeichnerin Cathy Guisewite verheiratet. Die beiden haben ein gemeinsames Kind.

Filmografie

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Einzelnachweise

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  1. a b c Chris Wehner: 10 Questions with Nixon & Ali Screenwriter Chris Wilkinson (Memento vom 27. November 2010 im Internet Archive)
  2. Mark Cina: Morgan Creek’s ‘Tupac’ Biopic to Begin Shooting This Summer In: The Hollywood Reporter, 11. Februar 2011. Abgerufen am 3. Januar 2016 
  3. New National PBS Air Date for Cliburn Documentary,Virtuosity June 4, 2015
  4. Virtuosity: The Van Cliburn International Piano Competition makes Music a grueling competition sport July 28, 2015