Christian Handwerck

deutscher Autor und Heimatforscher in Ulla bei Weimar

Christian Handwerck (* 1972) ist ein deutscher Autor und Heimatforscher in Ulla bei Weimar.

Ihm ist zu verdanken, dass ARD und ZDF alte Sendetexte von 1987 bis 1999 vom Sender Weimar (Rundfunk der DDR) wiederhergestellt bekamen, da mit einem alten Recorder, den seine Eltern kauften, diese wiederhergestellt werden konnten. Er selbst machte damit diese Aufnahmen.[1] Dem Engagement Handwercks ist nicht zuletzt die Sanierung des Alten Funkhauses in Weimar zu verdanken. Dieses wiederum wurde in der ZDF-Reihe Böse Bauten erwähnt.[2] Er selbst schrieb einen Aufsatz über den Sender Weimar.[3] Handwerck forscht auch nach dem Verbleib der Gebeine des letzten Standortkommandanten von Gotha, Josef Ritter von Gadolla, der 1945 in der Mackensen-Kaserne erschossen wurde.[4] Definitiv gesichert wurden diese bislang nicht gefunden.

Handwerck ist ein Enkel des Schriftstellers Fritz Kühnlenz. Handwerck ist außerdem Mitglied des Flugplatzes Nohra e. V.[5]

Veröffentlichungen (Auswahl)

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Thüringer Familie macht spezielle Entdeckung – und fasziniert damit sogar die ARD. In: thueringen24.de. 3. Dezember 2021, abgerufen am 3. Juli 2024.
  2. Nach der Dokumentation: „Böse Bauten VI - Weimar. Sie ist der sechste Teil einer ZDF-Dokumentationsreihe, die sich mit den noch vorhandenen Bauten aus der NS-Zeit und deren Nutzung beschäftigt. ZDF, 2019, 29 Min. Link in die Mediathek
  3. Christian Handwerck: Funkhaus Weimar – Der vergessene Sender. In: Funkgeschichte. Nr. 205, 2012, S. 148–151 (history-weimar.de [PDF]).
  4. Suche nach Gadollas Gebeinen bleibt vorerst ergebnislos, abgerufen am 22. Juli 2024
  5. Christian Handwerck: Führung zum historischen Ort: KZ Nohra. In: Flugplatz Nohra e. V. 27. Februar 2023, abgerufen am 3. Juli 2024.
  6. crew-united.com: Die letzten Augenzeugen; abgerufen am 4. Juli 2024.