Chlorden Plus

chemische Verbindung

Chlorden Plus ist eine chemische Verbindung, die als Flammschutzmittel[3] verwendet wird. Es ist strukturell eng mit Dechloran 602 verwandt (Methylen- vs. Ethergruppe).

Strukturformel
Strukturformel von Chlorden Plus
vereinfachte Strukturformel ohne Stereochemie
Allgemeines
Name Chlorden Plus
Andere Namen

1,4,5,6,7,11,12,13,14,14,15,15-Dodeca­chlorpentacyclo[9.2.1.14,7.02,10.03,8]­pentadeca-5,12-dien (IUPAC)

Summenformel C15H6Cl12
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13560-91-3
PubChem 260487
ChemSpider 228635
Wikidata Q82903924
Eigenschaften
Molare Masse 611,64 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

>210 °C (Zersetzung)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Gewinnung und Darstellung

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Chlorden Plus kann aus Hexachlorcyclopentadien und Cyclopentadien dargestellt werden, wobei als Zwischenprodukt Chlorden entsteht.[4]

Literatur

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  • Li Shen, Eric J. Reiner, Karen A. MacPherson, Terry M. Kolic, Paul A. Helm: Dechloranes 602, 603, 604, Dechlorane Plus, and Chlordene Plus, a Newly Detected Analogue, in Tributary Sediments of the Laurentian Great Lakes. In: Environmental Science & Technology. Band 45, Nr. 2, 15. Januar 2011, S. 693–699, doi:10.1021/es1027844.

Einzelnachweise

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  1. a b c Eintrag zu NSC 91800 bei Toronto Research Chemicals, abgerufen am 27. Januar 2022 (PDF).
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. NSC 91800. Clearsynth, abgerufen am 3. Mai 2020 (englisch).
  4. Li Shen, Eric J. Reiner, Karen A. MacPherson, Terry M. Kolic, Paul A. Helm: Dechloranes 602, 603, 604, Dechlorane Plus, and Chlordene Plus, a Newly Detected Analogue, in Tributary Sediments of the Laurentian Great Lakes. In: Environmental Science & Technology. Band 45, Nr. 2, 15. Januar 2011, S. 693–699, doi:10.1021/es1027844.