Burgstall Palmberg

Burgstall des hohen Mittelalters sowie untertägige mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich der Kath. Filialkirche St. Peter und Paul in Palmberg und ihres Vorgängerbaus.

Der Burgstall Palmberg ist eine abgegangene Burg in Palmberg, einem Ortsteil der Gemeinde Zangberg im Landkreis Mühldorf am Inn in Bayern.

Burgstall Palmberg
Lageplan von Burgstall Palmberg auf dem Urkataster von Bayern

Lageplan von Burgstall Palmberg auf dem Urkataster von Bayern

Staat Deutschland
Ort Zangberg-Palmberg
Entstehungszeit 11. Jahrhundert
Burgentyp Ortslage
Erhaltungszustand Burgstall
Ständische Stellung Edelfreie, Grafen
Geographische Lage 48° 16′ N, 12° 25′ OKoordinaten: 48° 16′ 20,9″ N, 12° 25′ 5,4″ O
Höhenlage 436 m ü. NN
Burgstall Palmberg (Bayern)
Burgstall Palmberg (Bayern)

Geschichte Bearbeiten

Der genaue Zeitpunkt des Baus der Burg ist unbekannt, wird aber im 11. Jahrhundert vermutet. 1326 erscheint ein Zeuge Chvnrat von Palmperch, 1352 ist Eberhart der Harskircher Besitzer von Paldenperig. Man hat deshalb angenommen, dass die Harskircher ihren Sitz zuerst in Palmberg hatten und ihn dann erst nach Zangberg verlegten.[1] Wann die Burg niedergelegt wurde, ist nicht bekannt. An der Stelle der Burg oder des Sitzes steht die römisch-katholische Dorfkirche von Palmberg St. Peter und Paul.[2]

Der Standort ist heute als „Burgstall des hohen Mittelalters sowie untertägige mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich der katholischen Filialkirche St. Peter und Paul in Palmberg und ihres Vorgängerbaus“ in der Bayerischen Denkmalliste unter der Aktennummer D-1-7740-0255 als Bodendenkmal verzeichnet.[3]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Helmuth Stahleder, Annelie Eckert-Eichhorn: Mühldorf am Inn: Die Landgerichte Neumarkt, Kraiburg und Mörmoosen und die Stadt Mühldorf. In: Historischer Atlas von Bayern: Teil Altbayern. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, 1976, S. 203 (google.com [abgerufen am 10. Juli 2022]).
  2. Gerhard Leidel, Monika Ruth Franz: Von der gemalten Landschaft zum vermessenen Land: eine Ausstellung des Bayerischen Hauptstaatsarchivs zur Geschichte der handgezeichneten Karte in Bayern : München, 6. Oktober bis 22. Dezember 2006. Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns, 2006, ISBN 978-3-938831-00-7, S. 34 (google.com [abgerufen am 10. Juli 2022]).
  3. BLfD Denkmaldatenbank D-1-7740-0032. BayLfD, abgerufen am 15. Juli 2021.