Bruce Nicholson

US-amerikanischer Spezialeffekt-Künstler

Bruce Nicholson (* 20. Jahrhundert) ist ein US-amerikanischer Spezialeffektkünstler. Er wurde jeweils mit einem Oscar ausgezeichnet für die Filme Das Imperium schlägt zurück und Jäger des verlorenen Schatzes. Für den Film Poltergeist erhielt er eine Oscar-Nominierung.[1]

Leben Bearbeiten

Bei dem 1977 erschienenen Film Krieg der Sterne trat Nicholson erstmals beruflich in Erscheinung. Er war Assistent des Kameramanns in Bezug auf die visuellen Effekte. Es folgten drei Filme dieses Genres mit Unheimliche Begegnung der dritten Art (1977), Kampfstern Galactica (1978) und Das Imperium schlägt zurück (1980). Für besondere Leistungen in dem Film Das Imperium schlägt zurück erhielt er auf der Oscarverleihung 1981 den Special Achievement Award.[2]

Bei dem Film Jäger des verlorenen Schatzes (1981) war Nicholson zusammen mit Richard Edlund, Kit West und Joe Johnston für die besten visuellen Effekte verantwortlich. Das Quartett wurde für seine Arbeit mit einem Oscar belohnt. Auch mit dem Horrorfilm Poltergeist (1982) konnten Richard Edlund, Michael Wood und Nicholson punkten, sie wurden wiederum in der Kategorie „Beste visuelle Effekte“ für einen Oscar nominiert, mussten sich jedoch Carlo Rambaldi, Dennis Muren und Kenneth Smith und dem Film E.T. – Der Außerirdische geschlagen geben. Es folgten Filme wie Die Rückkehr der Jedi-Ritter (1983), Die unendliche Geschichte (1984) und Indiana Jones und der Tempel des Todes (1984). Ende der 1980er-Jahre folgte der Science-fiction-Film Das Wunder in der 8. Straße (1987), der oscarnominierte Film Feld der Träume (1989) und 1990 Jerry Zuckers Fantasykomödie Ghost – Nachricht von Sam mit Patrick Swayze und Demi Moore. 1995 war Nicholson beteiligt an John Carpenters Neuverfilmung des Horrorfilms Das Dorf der Verdammten. Auch bei den Science-Fiction-Filmen Matrix Reloaded (2003) und Matrix Revolutions (2003) war Nicholson Teil des Teams. Im Endzeitfilm I Am Legend (2007) war Nicholson als Digital Compositor im Einsatz. New Moon – Biss zur Mittagsstunde (2009) und Eclipse – Biss zum Abendrot (2010) sowie Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht, Teil 1 (2011) nach den Büchern von Stephenie Meyer waren weitere Produktionen, bei denen Nicholson als Digital Compositor eingesetzt war. An den 2013 ins Kino gekommenen Filmen Iron Man 3 und Elysium wirkte Nicholson ebenfalls mit.[2]

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Auszeichnungen (Auswahl) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Quellen Bearbeiten

  1. David Samuelson, Hands-on Manual for Cinematographers, 2. Auflage, ISBN 978-1-136-04474-8, Focal/CRC Press, 2014, S. 21
  2. a b Bruce Nicholson bei IMDb