Bolette Petri-Sutermeister

dänisch-Schweizer Schriftstellerin (Reiseliteratur)

Bolette Petri-Sutermeister (* 23. Oktober 1920 in Kriens; † vor dem 5. April 2018[1]) war eine dänisch-schweizerische Schriftstellerin von Reiseliteratur, die „als Expertin für den hohen Norden“ gilt.[2]

Petri-Sutermeisters Mutter war Dänin, ihr Vater war Besitzer der Teigwarenfabrik AG Luzern; ihre ersten acht Lebensjahre verbrachte sie in der Villa Bleiche in Kriens; danach lebte sie mit ihrer Familie in Luzern; 1935 zog sie mit ihrer Mutter nach deren Scheidung nach Kopenhagen.[2] Mit sechzehn Jahren reiste sie erstmals nach Spitzbergen.[2]

Sie wurde Übersetzerin in Kopenhagen und machte archäologische und Studien-Expeditionen nach Grönland, Lappland und Spitzbergen. In Longyearbyen richtete sie im ehemaligen Kohlebergwerk von John Munroe Longyear ein Museum „mit Wissenswertem über Spitzbergen“ ein.[3] Bis 1992 verbrachte sie jeweils die Monate Mai bis September auf Spitzbergen.[2]

Petri-Sutermeisters Bücher bestehen aus Erzählungen, die meist eine Reise, z. B. im Zug oder im Flugzeug, zum Inhalt haben und sich auf Landschaftsbeschreibungen konzentrieren. Ihr bekanntestes Werk war Eisblumen: Begegnungen auf Spitzbergen.

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Einzelnachweise

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  1. Todesanzeige, abgerufen am 1. Mai 2018
  2. a b c d cf. (Kürzel): Das Licht, die Intensität der Farben, die Weitsicht: Die gebürtige Krienserin Bolette Petri-Sutermeister schreibt Bücher über den hohen Norden – heute liest sie in Kriens. In: Luzerner Neuste Nachrichten. 10. Mai 1995.
  3. Astrid Feltes-Peter, Anja CarstanjenSchroth: Norwegen. Baedeker, 2005, ISBN 3-8297-1065-8, S. 355.