Bleiphosphat
Bleiphosphat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphate.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Bleiphosphat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | Pb3(PO4)2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 811,5 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
6,9–7,3 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
1014 °C[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Vorkommen
BearbeitenBei Vergiftungen mit Blei oder seinen Verbindungen wird dieses in Form von Bleiphosphat in den Knochen abgelagert.[3] Blei zeigt bei Freisetzung in der Natur eine ausgeprägte Tendenz zur Anreicherung im Boden, wodurch es dort bei entsprechender Kontamination auch als schwerlösliches Bleiphosphat zu finden ist.[4]
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenBleiphosphat kann durch Reaktion von Bleiacetat oder Bleinitrat mit Natriumphosphat gewonnen werden.
Sicherheitshinweise
BearbeitenBleiphosphat ist als Reproduktionstoxisch Kategorie 1A und mit einer Spezifischen Zielorgan-Toxizität (STOT) der Kategorie 2 eingestuft.[1] Die MAK-Kommission stuft Blei und seine Verbindungen als krebserzeugend, Kategorie 4 ein.[5]
Siehe auch
Bearbeiten- Hydroxypyromorphit Pb5(PO4)3OH
- Pyromorphit Pb5Cl(PO4)3
- Anglesit PbSO4
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f Eintrag zu Bleiphosphat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 7. Juni 2017. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Trilead bis(orthophosphate) im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 4. Januar 2022. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Universität Rostock – Institut für Arbeitsmedizin: Merkblatt zur BK Nr. 1101: Erkrankungen durch Blei oder seine Verbindungen ( vom 30. Juli 2014 im Internet Archive).
- ↑ Lebensmittelchemisches Institut des Bundesverbandes der Deutschen Süsswarenindustrie: Wissenswertes über das Schwermetall Blei. in: SÜSSWAREN (2007) Heft 11.
- ↑ Ständige Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe: MAK- und BAT-Werte-Liste 2021. 57. Mitteilung. In: Deutsche Forschungsgemeinschaft (Hrsg.): Maximale Arbeitsplatzkonzentrationen und Biologische Arbeitsstofftoleranzwerte. PUBLISSO, 2021, ISBN 978-3-9822007-1-2, doi:10.34865/mbwl_2021_deu.