Adolf Strübe, * 7. Dezember 1881 in Maulburg, † 1973, war ein deutscher Maler und Bildhauer,

Adolf Strübe besuchte von 1901 bis 1903 die Kunstgewerbeschule in Karlsruhe, danach die dortige Kunstakademie als Schüler von Ludwig Schmid-Reutte und Wilhelm Trübner. 1909 wurde er nach Berlin berufen an die Unterrichtsanstalt bei den Museen. 1914 - 1918 leistete er Kriegsdienst an der Westfront.

1918 erhielt er den Ruf der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Berlin als Professor für Malerei und Wandmalerei. Dort lehrte er bis zur kriegsbedingten Schließung der Schule 1944.

1927 war er Mitbegründer der Badischen Sezession. Von 1934 bis 1937 war er Vorsitzender der Berliner Secession,

1944 wurde sein Atelier in Berlin zerstört, er siedelte danach über nach Lörrach. Er war Gründungsmitglied der Vereinigung Markgräfler Maler und blieb dort aktiv von 1948 bis 1962.

1949 bis 1956 hat er die Kunstakademie in Freiburg mit aufgebaut, er hatte dort einen Lehrauftrag.

Ursula Roediger, Nichte von Adolf Strübe, übergab dem Museum am Burghof in Lörrach eine umfangreiche Schenkung aus dem künstlerischen Nachlass des Malers. Die Schenkung ergänzt die bereits bestehende Sammlung im Museum am Burghof, die größte in öffentlichem Besitz.

Adolf Strübe suchte ab 1944 seine Motive häufig im Markgräflerland und am Oberrhein. Bevorzugte Motive waren der Isteiner Klotz und die Dörfer im Markgräflerland, besonders Ötlingen. Als Bildhauer schuf er u. d. die Gefallenendenkmäler in Lörrach und Eilenburg.

Adolf Strübe ist der Bruder von Dr. Hermann Strübe (Burte).

Auszeichnungen

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Ausstellungen (Auswahl)

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Literatur (Auswahl)

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  • Hans H. Hofstätter, Berthold Hänel (Verf.), Landkreis Lörrach (Hrsg.): Die Maler des Markgräflerlandes. Schillinger-Verlag Freiburg im Breisgau 2000
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