Gustav Rolf Pfordte (* 5. August 1914 in Essen, † 24. November 2002 ebenda) war ein deutscher Pferdesportler und Unternehmer.

Gustav-Rolf Pfordte wurde als Sohn des Lotterieunternehmers Gustav Pfordte geboren. Da Anfang des 20. Jds. Pferde Hauptgewinne der Lotterien waren, hatte Pfordte bereits seit seiner Kindheit einen engen Bezug zu den Tieren und war ab 1930 vorwiegend im Springsport aktiv. 1934 trat Pfordte in das Nationalsozialistische Reiterkorps ein wurde sogar Truppführer, trat 1936 aber wieder aus. Ab 1937 trat er als einfacher Soldat in die Wehrmacht ein, wurde 1938 Unteroffizier und nach einem Jahr Pause, in welchem er im zivilen Leben als Lotterieunternehmer arbeitete, ab 1940 Offizier in einer berittenen Einheit.[1] 1941 erlitt er eine schwere Verwundung an der Ostfront und bekam 1942 dafür die Medaille für die Winterschlacht im Osten 1941/42 verliehen.[2] Als Oberstleutnant war er bis zum Attentat vom 20. Juli 1944 Adjudant von Harald Momm und mit Wilhelm von Keudell befreundet, dem er während und nach der Inhaftierung half.[3]

Ab 1945 war er in erst in amerikanischer Kriegsgefangenschaft in Frankreich, dann britischer Kriegsgefangenschaft und wurde 1946 bei einer Körpergröße von 184cm 72kg wiegend, als arbeitsuntauglich entlassen. [4]

Sportliche Karriere

Bearbeiten

Preise und Auszeichnungen

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. S. 10
  2. Entnazifizierungsdokument S. 4
  3. Eidesstattliche Erklärung, vorletzte Seite
  4. Entnazifizierungsdokument S. 3