Sehr geehrter Herr Malvosin. Können Sie mir helfen die Ergänzung zum PCO Syndrom, bzw. Anti Müller Hormon so reinzugeben, dass es richtig passend formatiert ist? Wäre Ihnen dankbar. Mit freundlichen Grüßen Andrea Tews

In den letzten Jahren hat das AMH (anti muellerian hormon) eine führende Rolle bei der Diagnose des PCO-Syndroms, insbesondere in der Reproduktionsmedizin, eingenommen. Das grundsätzliche Problem ist, dass bei dem Vorkommen von poylcystischen Ovarien oft nur künstliche Befruchtung zu einer Schwangerschaft verhilft (lt. österreichsichem IVF-Bericht ist das PCO der häufigste Grund zur Durchführung einer In-Vitro-Fertilisation=IVF). Wenn nun AMH Werte von über 5 µg/ml bestehen, besteht eine Wahrscheinlichkeit von über 15 %, dass durch die hormonellle Stimulation die Eierstöcke zu einem Überstimulationssyndrom neigen (Wert bei über 10 µg/ml = 27 %), während Wert von unter 1,0 µg/ml keinerlei OHSS-Symptome herbeiführen (OHSS= ovarian hyperstimulation syndrom). Der Wert des AMH`s ist neben genetischen Faktoren auch stark vom Alter der

Frau abhängig.

Literatur

Age-related distribution of basal serum AMH level in women of reproductive age and a presumably healthy cohort.

Shebl O; Tews G, Sommergruber M.

Fertil Steril. 2011 Feb;95(2):832-4. doi: 10.1016/j.fertnstert.2010.09.012.

PMID:

20970126