Hallo, wie ich sehe hat Dich hier noch niemand begrüßt, aber Du scheinst Dich ja schon recht gut eingearbeitet zu haben. Hier noch ein paar Links, welche wie mir scheint, nicht ganz ungelegen kämen:

Zuallererst: Unterschreibe stets mit --~~~~ .

Dazu:

Zum öffentlichen Herumspinnen:

Zum Beschweren:

Zum Artikelraum:

Wenn ein Artikel einmal gesperrt sein sollte:

und sehr wichtig:

Deine Aktivität wird hier überwacht, also Nichts bleibt von uns unbemerkt... ;). Liebe Grüße und viel Spaß noch in der Wikipedia. --Benutzer:Juliana da Costa José Palme 19:04, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hallo Juliana, danke für die Begrüßung. Ich mach zwar schon einige Jahre Webseiten muss mir aber die Wiki-Spezialitäten noch etwas genauer anschaun. Der Anlass war nur erstmal eben Patricia. Also bis demnächst in diesen Hallen.

Braunes Fettgewebe und PGC-1 Bearbeiten

Hallo Ingo, wo liest Du bitte aus Liang und Ward den Effekt von Wechselduschen auf die Aktivität des BAT heraus? Mal abgesehen davon, dass nach landüblicher Lehrmeinung Erwachsene gar kein braunes Fettgewebe mehr haben???? --Burkhard 19:47, 21. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Burkhard, das mit der "landüblichen Meinung" ist offensichtlich falsch. Wir haben die wohl mangels Kältereizen in der geheizten Welt auf Minimum reduziert. Eskimos sollen mehr davon haben (Referenz?). Man findet auch Artikel dazu (http://ajpendo.physiology.org/cgi/content/short/293/2/E444 ). Wir sollten also besser im BAT Lemma die Mär von den Säuglingen rausnehmen bzw. relativieren.
Im PGC1a Artikel findest Du alles gleich im 2.Kapitel "PGC-1a and Adaptive Thermogenesis". Die BAT Zellen sind bei uns anscheinend "dispersed among the adipocytes of WAT". Und sie werden bei der Ausdifferenzierung durch PGC1a mit den zusätzlichen Mitochondrien ausgestattet.
"It was known that the transcription
factor PPAR- is an important regulator of adipocyte
differentiation, but, surprisingly, it is unable, by itself, to
induce brown fat differentiation (45). It was during the search
for the solution to this puzzle that PGC-1a was discovered
(49). PGC-1a binds to PPAR-g and coactivates PPAR-g to
stimulate the transcription of genes involved in the brown
adipocyte differentiation process (49)."
(im weiteren noch etwas genauer)
Neben BAT werden auch noch viele andere Zelltypen von PGC1a angeregt, z.B. Muskeln. Der Ausdauer-Trainingseffekt von Muskeln entsteht durch PGC1a, das von ROS (Radikalen) induziert wird.
Man sollte dem PGC1a einen eigenen Artikel spendiern. Ich fands frappierend, dass man durch Kältereiz offenbar Ausdauertraining ersetzen kann.

Gruß --Ingosp 13:35, 23. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Ingo, Du hast das strike-Tag gesehen? Mit der Mär wäre ich trotzdem vorsichtig, die von Dir zitierte Arbeit nennt einen ziemlich niedrigen Anteil (< 10 %) von Erwachsenen, bei denen Tracer-Uptake (also nicht direkt BAT) nachgewiesen werden konnte. Dass der viellecht höher sein könnte, wie eine andere Arbeit zu vermelden weiss, mag sein, aber ob das so Konsens ist, ist mir noch nicht klar, dazu ist es wahrscheinlich noch zu früh.
Konkret ging es hier um den Effekt des Wechselduschen - ohne Beleg bleibt das erstmal WP:TF. Wenn Du einen eigenen Artikel zu PGC-1 anlegen willst - nur zu! Gruß, --Burkhard 19:44, 24. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Hallo Burkhard, ich komm die Tage nicht dazu - bin viel ausser Haus.
Zu den Säugling/Erwachsenen: Ich seh das auch so, in dem Beispiel-Dokument ist BAT nur für einen Teil der Erwachsenen nachgewiesen (in anderen hab ich auch schon mehr gesehen). Ich denke, es wäre richtig im Lemma die aussage "nur Säuglinge" zu relativieren.
Konkret das "Wechselduschen": Es geht um den Kältereiz, das ist ganz klar im ersten Absatz des erwähnten PGC1a Artikels zu finden (auch in allen anderen PCG1 Artikeln die ich gefunden habe): It is strongly induced by cold exposure, linking this environmental stimulus to adaptive thermogenesis.. Das erklärt auch die Rheuma-Linderung durch Aufenthalt in Kältekammern. Und.... Pfarrer Kneipp :-)
Viele Grüße --79.207.103.253 11:48, 25. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Hi Bearbeiten

und willkommen! Grüße aus Kempten, Aluwok „Sei ein Künstler!“ 13:12, 8. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Hi Alofok, danke. Bin seit 6 Jahren in Waltenhofen und hab ein paar Semester Vor- und Frühgeschichte studiert. Die tolle Dokumentation der Erasmuskapelle hat mein Augenmerk letztens auf Kempten gerichtet. --Ingosp (Diskussion) 13:56, 8. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Freut mich zu hören. Ja, die Erasmuskapelle... von mir angelegt aber bei weitem noch nicht so, wie ich sie haben wollen würde. Hier noch ein paar Tipps zur Stadtgeschichte:
  1. Die "Klosterverlegung" vom St.-Mang-Platz-Areal zur heutigen Basilika gab es nicht. Das Kloster wuchs von jeher dort, wo es heute noch vorzufinden ist. Diese widerlegte Geschichtsschreibung findet sich dennoch, wegen Unbekanntheit, in neuerer Literatur von nicht aus der Region stammenden Autoren.
  2. Sturm auf die Burghalde und der damit verbundene Diebstahl einer Kanone die dann angeblich zu einer Glocke gegossen wurde: Ein Märchen, keiner aus der damaligen Zeit wird gewusst haben, wie eine Kanone aussieht. Zudem waren die Dinger nicht ganz leicht um sie den Hügel runter zu karren.
  3. Alfred Weitnauer: Aufgepasst, diese Persönlichkeit hat die Kunst des Schreibens brilliant beherrscht, aber inhaltlich sind seine Publikationen zu 95 % unbrauchbar.
  4. Sehr eintönige Quellen: Kemptener Historiker sind entweder in der katholischen oder evangelischen Stadt geboren. Das wirkt sich auch auf die Geschichtsschreibung aus: Die Reichsstadt war aus Sicht der Reichsstädter immer das Opfer der Katholiken... umgekehrt gilt das natürlich auch. Das Heldentum der einen oder anderen Stadt wirkte sich auch auf die Legende unter Nr. 2. Daher empfiehlt sich Nachkriegsliteratur.
  5. Brauchst du Quellen? Hier findet man alles! Notfalls gibt es noch das Stadtarchiv, Anfragen brauchen dort aber eine recht lange Zeit. Schreib mir eine Nachricht, ich kümmer mich um die Beschleunigung wenn möglich.
  6. Sonst irgendwelche Fragen? Melde dich bei mir auf meiner Diskussionsseite! ;)
Beste Grüße, Aluwok „Sei ein Künstler!“ 14:08, 8. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo Alofok, danke für die Quellen. Du schreibst # Die "Klosterverlegung" vom St.-Mang-Platz-Areal zur heutigen Basilika gab es nicht. Das Kloster wuchs von jeher dort, wo es heute noch vorzufinden ist.
Ich sehe auch keine Klosterverlegung. Vielmehr gab es am St.Mang-Platz ein zeitgleiches oder früheres Kloster um die originale St.Mang Basilika. Für das habe ich "heutige Reichsstrasse 2-10" als Ort gefunden, aber noch nichts über dessen Aufgabe. Die Vorläufer von St.Lorenz scheinen mir jünger. Die Iren (Magnus) haben zwar vom Franken Pippin den Platz bekommen, waren aber wohl eher etwas eigenartige Missionare im Vergleich zu den eher römisch orientierten Franken. Die Magnus-Dissertation 2007 (meine ref) ist eine tolle Quelle dazu. Das würde eine Alternativ-Gründung und dessen Bevorzugung unter Karl am St.Lorenz-Platz erklären.


Ich sags mal so: Ob es dort an der Stelle tatsächlich ein Kloster (St. Lorenz Basilika, eine Basilika St. Mang gab es nicht) geben könnte, ist meines Wissen nach noch umstritten. Möglich wären eben zwei Klöster die parallel entstanden sind. Leider wurden die Nachweise durch schlechte archäologische Untersuchungen mehr oder weniger zu nichte gemacht vor ein paar Jahrzehnten. Und das Hildegard und Karl das Kloster gegründet/gestiftet haben gilt mehr oder weniger auch als Legende.
Eigentlich war die ganze Stadt überflutet von Klöstern. So gab es ein Kloster an der Stelle der heutigen Suttschule (St. Anna).
Zu dem Thema empfehle ich übrigens diese sehr aktuelle wissenschaftliche Arbeit: Birgit Kata u.a. (Hrsg.): Mehr als 1000 Jahre: Das Stift Kempten zwischen Gründung und Auflassung 752 – 1802. Allgäuer Forschungen zur Archäologie und Geschichte, 1. Likias, Kempten/Friedberg, 2006.
Das Thema "Klöster in Kempten" ist doch recht kompliziert und undurchschaubar. Meine Hauptbereiche sind die Baugeschichte sowie die neuere Geschichte ab der Industrialisierung (in Kempten ab etwa 1852 wg. des Bahnhofs) Aluwok „Sei ein Künstler!“ 14:48, 8. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo Aluwok, erstmal noch zur St.Mang-Basilika: wenn Du mal in die A4-Doku vom St.Mang Platz schaust -- da gibts eine ganze Seite über den Flechtwerkstein - 8.Jhd, passend zu Vergleichsstücken zwischen 752 und 800. Der lag unter dem Altar von St.Mang. Einen 2.Archäologischen Nachweis habe ich gerade nicht präsent. Im Vatter-Text stehen auch Zitate aus der Magnusvita, wo die erste 752 eingeweihte Kirche ein Steinbau gewesen sein muss, weil er dort Basilika genannt wird. Also gab es doch eine St.Mang Basilika im 8.Jhd . Mit St Lorenz hab ich mich kaum beschäftigt. Der Friedhof da und das erste Kloster scheint auch im 8.Jhd zu bestehen, subjektiv vielleicht aber etwas später. St.Lorenz hat offensichtlich die Führung übernommen und ist schon sehr früh (Hildegard/Karl) von d. Franken gefördert worden. Warum denn, wenns das alles schon auf der Illerinsel gab? Es gibt eine Reihe Möglichkeiten, aber da fehlt noch ein Stück Geschichte.
<---

Dein freundliches Angebot bei der Quellensuche zu helfen kreist noch in meinem Hirn. Vermutlich muss ich noch in die Bibliothek einrücken. Ich hätte da einige Punkte wozu ich dringend die Quellen suche, nämlich Grabungsberichte aus den 30ger Jahren.

Es geht um Loja, eine nachgewiesene römische Siedlung bei Haibels bzw Ried b.Ottacker - 3-5 ha gross. Ausgegraben 1932 und 1937(?). Wie kommt man an solche alten Grabungsberichte? Sie liegt rechts der Iller an einem Altwasser, das im Bayernviewer-History noch sichtbar ist und heute "alte Iller" heisst. Heute steht da die "Lojakapelle". Von da stammt (nach der Legende aufgepflügt) das "Mirakelkreuz von Ried" (in der Rieder Kirche findet sich heute nur noch eine Nachbildung davon - es wird von Förderreuther als gotisch und nicht spätantik bezeichnet). Der Bereich innerhalb dieser Schleife (ca. 5 ha) ist übrigens einer der Plätze, die für das keltische Kambodonuon infrage kommen - die "Stadt in der Flussschleife" (es gibt natürlich noch mehr solche Flussschleifen, wie die von Langenegg).

Das römische Cambodunum wurde offensichtlich am Platz des besten Illerübergangs gebaut - für die Straße nach Bregenz. Das keltische muss woanders sein. Im Jahr 15 v.Chr wird diese Stadt aber (wie der Rest von Bayern, laut S.Rieckhoff) kaum noch von Kelten besiedelt gewesen sein. Berichte über Kämpfe gibt es jedenfalls nur über Oberammergau und davor vom Bodensee.

Ein 2. alter Grabungsbericht von 1939 wird im Text von Vatter erwähnt: Erste Grundmauern einer christlichen Kirche des frühen 4. Jh. (18,40 m lang, 11,40 m breit) wurden 1939 bei Straßenarbeiten an der Nordmauer des evangelischen Friedhofs in Kempten am Fuße der Burghalde entdeckt.

Solltest Du Möglichkeiten haben solche Berichte zu recherchieren - das wär eine spannende Sache. Für Wiki sollte ein Artikel über Loja/Ried herauskommen.

Gruß --Ingosp (Diskussion) 19:36, 11. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Ingo, viele Grüße aus Kempten. Schön, dass Du Dich so intensiv mit der Frühgeschichte von Kempten befasst. Ich beschäftige mich als Historikerin und Archäologin seit Jahrzehnten mit der Kemptener Geschichte, daher kann ich Dir in Kürze ein paar Infos zum aktuellen Forschungsstand geben. Bei einigen Details, die Du erwähnst, hat Dich der Wirrwarr zwischen alter und neuer Literatur auf's Glatteis geführt. Die online-verfügbare Arbeit von Stefan Vatter ist keine Dissertation (auch wenn das im Link steht), sondern eine THEOLOGISCHE Masterarbeit, die er ohne Kenntnis der aktuellen historischen und vor allem archäologischen Forschung geschrieben hat und die eine südafrikanische Uni angenommen hat. Inzwischen (2010) hat er eine überarbeitete Version in Deutschland als Buch herausgebracht, in der vieles geändert wurde, aber immer noch zahlreiche Missverständnisse drin sind, was geschichtliche und archäologische Bereiche betrifft. Als historische Belegliteratur ist diese Arbeit nicht verwendbar. (Vatter ist inzwischen übrigens in Kempten als Pastor einer Freikirche tätig.)

Seit Gründung der Stadtarchäologie in Kempten 1982 gab es an die hundert Grabungen im Stadtgebiet, die vieles, was in der älteren Literatur so felsenfest behauptet wurde, als Fehlinterpretation oder Wunschdenken erledigt haben. Dies bringt Kempten einen riesigen Vorteil gegenüber anderen Städten, die sich mit den mageren - und meist widersprüchlichen - historischen Quellen zufrieden geben müssen.

Zur Magnus-Legende: Das ist eine Heiligenlegende, die erst 80 bis 100 Jahre nach dem "Geschehen" verfasst wurde. Sie ist ein religiöser Text, kein historischer. Das merkt man schon daran, dass der Magnus der Legende ca. 180 Jahre lang hätte leben müssen, um all die Personen treffen zu können, mit denen er angeblich zu tun hatte. Dennoch ist der Text für die Geschichtswissenschaft wertvoll, weil er viele kleine Informationen und Interpretationen enthält, die als Puzzlesteinchen aussagekräftig sein können. Versucht man den Magnus-Aufenthalt für Kempten zeitlich einzuordnen, dann sind die 740er Jahre am wahrscheinlichsten. Das Allgäu war seit dem 7. Jh. christlich, wie Grabfunde beweisen. Damals konnte nicht der einzelne über seinen Glauben bestimmen, sondern es galt: Die Götter, die mein Chef/Häuptling/Herr anbetet, sind auch meine. Und die Anführer waren damals schon alle Christen. Allerdings gab es verschiedene Richtungen des christlichen Glaubens; die Mönche Magnus und Theodor, die der Augsburger Bischof aus St. Gallen holen lässt, vertreten eine andere Richtung als die damaligen Einwohner Kemptens, weshalb es hier Zoff gibt. Magnus zieht weiter, Theodor gelingt es, eine Marienkirche zu errichten, die vom Augsburger Bischof geweiht wird und von anderen St. Galler Mönchen betreut wird, als Theodor auch keine Lust mehr hat, sich hier rumzuärgern. Diese Kirche stand ganz sicher oberhalb der Iller (wird in der Magnus-Vita so genannt) in dem Bereich, wo sich das Kloster entwickelte. (Wo die kleinen Magnus-Hütten, die ersten Versuche, standen, wird sich nie klären lassen; nach der Magnus-Vita irgendwo am Illerufer.) Aus dieser Marienkirche entwickelt sich das Kloster, das angeblich 752 von dem ersten Abt Audogar gegründet wurde. Dieses Kloster wird ab 773 vom Königspaar Hildegard und Karl durch Schenkungen und Reliquientranslation (774 Gordian und Epimachus direkt aus Rom vom Papst) intensiv gefördert; das ist keine Legende, sondern durch echte Urkunden und die Besitzgeschichte des Klosters sicher belegt. Es gab im Früh- und Hochmittelalter immer nur dieses eine Kloster Kempten dort, wo später die Residenz errichtet wurde. (Keine "Überflutung" mit Klöstern, sondern das gerade Gegenteil.) Das von Dir genannte St. Anna-Kloster hat sich kurz nach 1500 (Kirchweihe 1506) aus den Schwesterngemeinschaften der Stadt entwickelt, die sich erst dann als Tertiarinnen der Dritten Regel des Franziskanerinnen-Ordens anschlossen. Das war das einzige Kloster, das der ehemalige Stadtherr, der Fürstabt, überhaupt innerhalb Kemptens zuließ. Die Gründung des Franziskanerklosters in Lenzfried im späten 14. Jh. war so schwierig (Widerstand von städtischer wie von fürststiftischer Seite), dass sie erst gelang, als der Papst eingeschaltet wurde.

Die Kemptener Siedlungsgeschichte ist äußerst kompliziert. Um 1300 verlegen die Kemptener den Flusslauf in sein heutiges Bett, bauen ein Wehr, eine Brücke und eine Stadtmauer um die Siedlung. Bis dahin floss die Iller westlich der Burghalde durchs Freudental (und hat schon den Römern im 4. Jh. Stress gemacht, als sie ihre Stadtmauer unterspülte). Auf der Ostseite der Burghalde war tieferliegendes, trockenes Land, das mit der Flussverlegung um 1,5 bis 2 Meter aufgeschüttet wurde (vielleicht kam der kleine Bachtelbach da durch; ist aber nicht sicher.). Das ist der Grund, warum es in Kempten zwei frühmittelalterliche Kirchen mit Friedhöfen gab: Weil der Fluss nicht immer zu überschreiten war, mussten beide Teile der Siedlung Kempten eigene Kirchen haben. Unter St. Lorenz liegt ein Gräberfeld mit Kirche, dessen älteste datierte Gräber aus dem späten 7. Jh. stammen und unter/bei St. Mang ist es genauso, auch spätes 7. Jh.

Die Siedlungsfläche nördlich der Burghalde war sehr klein und zum Teil bis ins Hochmittelalter von der spätrömischen Stadtmauer umfangen. Die knappste und aktuellste Zusammenfassung dieser Themen findest Du übrigens im Führer zum Schauraum Erasmuskapelle, der 2011 erschienen ist.

Du hast völlig Recht damit, dass das keltische Cambodunum vermutlich woanders lag. Momentan gibt es die stärksten Argumente für Sonthofen: Zeitlich passende keltische Siedlungsfunde mit Metallverarbeitung, hochkarätige Fundstücke unterhalb des Burgbergs in einer Illerschleife, was ja sehr schön zu der Namensdeutung passen würde. Zum Siedlungsnamen Cambodunum braucht's eine Art von Burgberg oder Anhöhe für die Siedlung.

Die Siedlung an der Loja-Kapelle ist pur römisch. 2. und 3. Jh., einfache Häuser ohne Umfassung, aufgegeben wegen wiederholtem Hochwasser. Sie wurde relativ großflächig in den 1930er Jahren von Ludwig Ohlenroth gegraben. Der Grabungsbericht erschien in einer etwas abgelegenen Zeitschrift. Wenn Du willst, suche ich Dir dir genauen Angaben raus. Mit der mittelalterlichen Kirche in Ottacker-Ried und ihrem Mirakelkreuz (nach der historischen Abbildung ein klassisches Vortragekreuz des 14. Jhs.) hat diese Siedlung nichts zu tun.

Die Grabung unterhalb der Burghalde, die in der überholten Literatur unter dem Stichwort "frühchristliche Kirche in Kempten" rumgeistert, hat auch Ohlenroth durchgeführt. Er fand Reste eines großen Gebäudes mit Apsis, das allerdings durch den mittelalterlichen Stadtgraben, der mitten durch geht, schwer gestört ist. Was das für ein Gebäude war, ist strittig; es war sehr groß, hatte Stuckausstattung und eine Hypokaustheizung. Am ehesten war es die Aula des Statthalters, der Empfangs- und Versammlungssaal zur Kastellsiedlung Cambidanum. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass es eine Kirche war, weil Kirchen im 3. und 4. Jh. innerhalb von Kastellen oder römischen Siedlungen viel bescheidener sind; auch gibt es keine einzige mit Heizung. Ohlenroth hatte damals schon Probleme mit der Größe des Gebäudes, daher musste es gleich eine Bischofskirche sein in seiner Interpretation. Es gibt nicht den Krümel eines auf christlichen Kult hindeutenden Funds aus spätrömischer Zeit für ganz Kempten; wir können dafür Isis-Kult durch einen Fund nachweisen ... Das Flechtwerksteinfragment (um 800) unter dem gotischen Altar von St. Mang stammt aus einer der frühmittelalterlichen Vorgängerkirchen, beweist aber kein Kloster hier, weil solche Chorschranken zur üblichen Ausstattung von Pfarrkirchen gehörten. Und dass hier eine solche stand, wissen wir ja schon. Uff, jetzt hab ich Dich mit ganz viel Zeug zugeschüttet. Ich hoffe, einige Deiner Fragen sind beantwortet. Wenn Du die Gründungsgeschichte des Klosters genauer nachlesen willst (mit den Quellenbelegen), dann schau in meinen Aufsatz in dem Band, der oben genannt ist: "Mehr als 1000 Jahre ...", davor ist dort noch ein Aufsatz zur Archäologie, der aber schon wieder ergänzt werden müsste; seit 2006 hat sich viel Neues ergeben). Bleib dran, je mehr Leute darüber nachdenken, umso besser. Viele Grüße aus Kempten 213.179.130.88 16:36, 12. Jun. 2012 (CEST) Birgit KataBeantworten

Hallo Birgit, vielen Dank für die vielen ausführlichen und kompetenten Informationen.

Du lokalisierst die von Magnus und Wikterp (angeblich) eingeweihte Kirche also als Vorläufer von St.Lorenz "in dem Bereich, wo sich das Kloster entwickelte". Ich hielt es für möglich, dass diese erste (Magnus und Wikterp eingeweihte) Kirche tatsächlich der Vorläufer von St.Mang gewesen sein könnte. Der Flechtwerkstein belegt zumindest eine Kirche dort, die -ebenso wie die frühen Bestattungen- etwa zeitgleich war. Ein Kloster dazu - die Theodor/Magnus-Hütten oder Nachfolger davon - haben sich zumindest nur kurz gehalten, wenn sie denn da auf der Illerinsel vorhanden waren (irgendwo habe ich Reichsstraße 2-10 dafür gefunden). Auf alle Fälle hat nur das Audogar-/Karl-Kloster überlebt. Aber eine der beiden Kirchen war die erste. Vielleicht finden wir ja mal noch Datierungshinweise aus St.Lorenz oder einen Hinweis auf den Patron Maria.

Frühere Kirchen als aus dem 8.Jhd sind nicht gefunden - müssen aber in irgendeiner Form bei jedem der Friedhöfe gewesen sein. Auf der Illerinsel müsste auch eine frühchristliche Kirche gewesen sein, ab 380 war Christentum Staatsreligion und Theoderich war Arianer. So oft, wie das Areal umgepflügt wurde (ausgenommen der Friedhof) wird man da wohl auch nichts mehr finden. Die Erklärung mit der Aula des Statthalters finde ich super.

Loja: toll wäre, den Grabungsplan zu finden. Dass das Mirakelkreuz nichts mit den Römern da zu tun hat, ergibt sich schon aus den Jahrhunderten unterschied. Das Kreuz wird ja gotisch datiert.

Keltisches Cambodunum: Die Illerschleife bei Loja hat mich sehr an das Doppeloppidum Altenburg/Rheinau (bei Jestetten) erinnert. Nur, dass das Gelände in der Schleife keine Erhöhung zeigt (in Rheinau 30m). Rheinau ist auch viel größer (280ha), aber 5 ha wären schon passend für ein Städtchen an der Iller. Den Römern hats jedenfalls gefallen, auf der anderen Flussseite . Sonthofen schien mir wg. der Funde und des Zusammenflusses mit der Ostrach das wahrscheinlichste, aber die Illerschleife dort mit Burgberg muss ich wohl übersehen haben - könntest Du einen genaueren Ort nennen?. Wie wärs ausserdem mit der Riesenschleife von Langenegg? Deren Öffnung ist allerdings 700m breit und keine Anzeichen einer Mauer (Altenburg 800m und ein komplett erhaltener Wall).

Viele Grüße aus Waltenhofen --Ingosp (Diskussion) 17:47, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Ingo, die erste Klosterkirche stand im Bereich des Klosters (Ostflügel der heutigen Residenz), nicht von St. Lorenz. Die Pfarrkirche St. Lorenz lag außerhalb des Klosterbezirks und wurde erst mit dem Neubau des Klosters nach dem Dreißigjährigen Krieg einbezogen. Magnus muss bei der Kirchweihe durch Wikterp schon tot gewesen sein, sonst wäre er erwähnt worden oder dabei gewesen. Es gab zwei Kirchen seit dem späten 7. Jh.: Auf dem Berg von St. Lorenz und unter St. Mang; zu beiden gehörte ein Friedhof. Da auseinanderzudröseln, welche älter gewesen sein könnte, ist müßig. Sobald in Kempten alamannische Christen siedelten, brauchten sie eine Kirche. Weil es wahrscheinlicher ist, dass sie ihre Holzhäuser in der Nähe ihrer Felder oberhalb des Flusses bauten und nicht die spätrömischen Ruinen nutzten, könnte man behaupten, dass die Kirche unter St. Lorenz zuerst da war. Die Behauptung von Reichstraße 2-10 als Klosterstandort ist pure Weitnauer-Fantasy (er ist in der Reichstraße 11 geboren). (Die Reichstraßenhäuser wurden seit dem 14. Jh. an die Kirchhofmauer angebaut. Erst nach der Reformation wird die Kirchhofmauer überbaut. Die dicken Mauerreste in einigen Kellern dort sind Reste der spätrömischen Stadtmauer, die hier entlangzieht.) Weitnauer war ein sehr geschickter Vermarkter, daher sind seine Märchen auch bald vierzig Jahre nach seinem Tod noch überall fest zementiert und nicht wegzukriegen. Du kannst die Geschichte seiner Erfindung und der leidigen, endlosen Diskussion in dem "Mehr als 1000 Jahre"-Band in aller Ausführlichkeit nachlesen. Und, wie gesagt, alle Historikerthesen müssen der archäologischen Überprüfung standhalten und das tut nur eine ... "Überlebt" haben ALLE diese frühen kirchlichen Standorte: die beiden Pfarrkirchen des 7. Jhs. (später St. Lorenz und St. Mang) und das Kloster (Maria, Gordian und Epimachus) seit der Mitte des 8. Jhs., und ALLE an ihrem ursprünglichen Standort.

Verabschiede Dich von der Idee der Illerinsel (jaaaa, ich weiß, dass das überall drin steht; zum Teil auch in meinen älteren Texten. Man wird täglich schlauer.), es gab bis 1300 nur einen großen Fluss auf der Westseite der Burghalde. (Im Frühmittelalter war der Fluss hier die Bistumsgrenze zwischen Augsburg und Konstanz, weshalb die St. Mang-Kirche kirchenrechtlich nach Augsburg gehörte und St. Lorenz nach Konstanz. Diese Grenze galt, obwohl der Fluss längst verfüllt war, bis zur Auflösung des Bistums KN 1827.) Die Fläche nördlich der Burghalde bis zum St. Mang-Platz ist übrigens gar nicht so tiefgehend "umgepflügt" wie Du meinst; bei den Ausgrabungen kommen direkt unter den hochmittelalterlichen Schichten und Auffüllungen die ungestörten spätrömischen Schichten, was auch zeigt, dass die alamannische Siedlung außerhalb der spätrömischen Stadt lag. Das verträgt sich gut mit anderen Römerorten: Weil die Alamannen eine völlig andere Lebensführung und Baukultur hatten, siedeln sie neben den römischen Ruinen und verwenden diese als Steinbrüche. Die Suche nach einer frühchristlichen Kirche in der spätrömischen Kastellsiedlung dürfte sehr schwierig werden, weil Kirchen damals wie normale Wohnhäuser aussehen. Und allzu viele richtige Grundrisse wurden bislang nicht gefunden, auch weil die mittelalterlichen Kemptener ja ein Faible für Großbaumaßnahmen hatten.

Römersiedlung Loja: War ausschließlich eine römische Landsiedlung, keine Stadt, nix Keltisches. Und die Römer haben ja dann auch gemerkt, dass es eine blöde Idee ist, so nah an einem Gebirgsfluss zu bauen ... In Sonthofen wurde der Lauf der Iller ebenfalls im Laufe des letzten Jahrhunderts verändert; sie floss früher näher am Burgberg vorbei. Wenn Du im Bayernviewer die historische Karte anklickst, siehst Du westlich vom Burgberg (wo später die Ordensburg errichtet wurde) den Flurnamen "Am Gribesgraben". Man kann die mäandrierende Iller schön erkennen, auch, dass sie in dem Bereich eine Kurve macht. Dort wurden die keltischen Siedlungsfunde ausgegraben. Auf Langenegg gabs auch schon Ausgrabungen, bei denen nichts älteres als Hochmittelalter kam. Es ist zwar ein markanter Punkt, hat aber den großen Nachteil, dass es zum Fluss nur Steilufer gibt und ein möglicher Übergang zu weit weg liegt. Außerdem finden sich an und um den Sporn keine Geländeveränderungen, die auf eine vorgeschichtliche Anlage hinweisen, die ja so groß und wichtig sein muss, dass sie ein griechischer Geograph kennen kann und für erwähnenswert hält. Danke für den Hinweis auf Rheinau, guck ich mir mal an. Viele Grüße nach Waltenhofen Birgit Kata (Diskussion) 10:38, 13. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Brigit,

Sontodunum als älteste Stadt Deutschlands? Mit Abstand ausser Passau und Bregenz - könnte man sagen, wenn man keltische Oppida in die Definition von "Stadt" einbezieht. Wo hättest Du die keltische Stadt gebaut? An der Stelle tippe ich auf die "Ordensburg". http://www10.pic-upload.de/17.06.12/2rrla91aaeey.gif Und warum grad da im Illertal? Das Einzugsgebiet OA ist eher klein und landwirtschaftlich mäßig nutzbar. Das wäre dann eine Eisenbergbau- oder Salzhandelsstadt, wenn der alte Salzweg über das Oberjoch/Hindelang zum Bodensee nicht erst im 16.Jh, sondern wesentlich früher die Salzquelle für den Bodenseeraum fungierte. Da fände ich aber Rauhenzellerum oder Immendunum auch sehr passend. Am Griebegraben ist bestimmt genauso flutgefährdet wie Loja.

Die Geländeerhöhung zum Fluss ist in Rheinau deutlich höher als in Langenegg, es gibt aber Wege hinunter und die Rheininsel bietet sich zum Brückenbau an.

Ich hoffe, ich finde noch Quellen, die Förderreuther bewogen haben von "keltischer Besiedelung" zwischen Stoffelberg und Ettlis zu schreiben - da ist jetzt meine Heimat.

Ich schätze, wir sehen uns heut noch in Kempten. Freu mich drauf.

Viele Grüße Ingo

Einladung Bearbeiten

Hallo Ingosp, hier mal eine offizielle Einladung. ;) Alofok „Sei ein Künstler!“ 17:51, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Wie versprochen hier nun die Literatur:
  • Eigentlich eine Publikation zum Rathausbrunnen, aber dort steht viel zur Römischen Brücke zu welcher man die Pfosten bei Ausgrabungen gefunden hat, Franz Rasso-Böck: In Bronze gegossen. Zur Geschichte des Kemptener Rathausbrunnens. Hrsg.: Thomas Weiß. 1. Auflage. Agrar-Verlag, Kempten 1993, ISBN 3-924809-15-1.
  • Das Buch zur Stadtbesiedlung etc, behandelt unter anderem auch das Thema Klosterverlegung, Birgit Kata u.a. (Hrsg.): Mehr als 1000 Jahre: Das Stift Kempten zwischen Gründung und Auflassung 752 – 1802. Allgäuer Forschungen zur Archäologie und Geschichte, 1. LIKIAS, Kempten/Friedberg 2006, ISBN 3-980-76286-6.
  • Der Katalog der Stadtbibliothek in der Orangerie
  • Plan aus 1823
  • Hier die alten Stadtansichten als Stiche etc.
Das wars dann auch. ;) Alofok „Sei ein Künstler!“ 10:47, 18. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. --Ingosp (Diskussion) 15:55, 19. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Stammtisch Kempten und Allgäu, 25. August 2012 Bearbeiten

Hallo Ingo, am 25. August 2012 findet der zweite Kemptener Stammtisch statt. Programm und weitere Informationen sind hier zu finden. Ich würde mich über dein Kommen freuen! Alofok „Quo vadis Sockenschublade?“ 11:46, 12. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Peter, ich habs im Kalender und werde höchstwahrscheinlich erscheinen. Vielen Dank für die Einladung. --Ingosp (Diskussion) 10:40, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Kempten und Allgäu Bearbeiten

Hallo Ingosp!
Ich möchte dich an dieser Stelle nach Kempten zum dritten Kempten-Allgäu-Stammtisch einladen. Er findet am 13. und 14. Oktober 2012 statt und bietet Programm aus zwei Epochen:
* Am Samstag wollen wir dir das barocke Kempten zeigen.
* Am Sonntag den Spuren der Römer folgen.
An beiden Tagen werden wir fachlich kompetent begleitet.
Da der Grundsatz des Stammtisches das Stichwort "Offenheit" lautet, ist Familie, bspw. also Frau/Mann und Kind(er) stets willkommen! Du kannst gerne auch Wiki Interessenten, - Leser und Neugierige mitbringen. Bitte trage dich auf der Stammtischseite, deinem Teilnahmestatus entsprechend ein, zur Vereinfachung der Orga wäre es noch hilfreich zu wissen, wie hoch die Anzahl der Begleitpersonen ist.
Vielen Dank und pfiat di! --Flo Sorg (Diskussion) 21:04, 13. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
PS: Das Programm wird laufend präzisiert und auf der Stammtischseite aktualisiert. Am Samstag beginnt das Programm zwischen 13 und 14 Uhr, am Sonntag wohl am Vormittag.

Burgstall Linsen Bearbeiten

Hallo Ingosp, du hast einen Burgstall bei Waltenhofen hinzugefügt und das mit dem Kommentar Burgstall Linsen (1319 Konrad "der Obere" ein Rottensteiner, Nebenlinie Grönenbach) kommentiert. Ich bin sehr am Thema Rottensteiner/Rothensteiner interessiert, hast du da zufällig weitere Infos oder auch Literatur über den Burgstall oder Konrad den Oberen? Grüße --Mogadir Disk. 11:15, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Mogadir, ich bin gerade noch am Sammeln. Der Konrand v Rottenstein muss ein recht wilder gewesen sein. Die Kemptener haben ihn 1344 als Strassenräuber gefangengenommen und enthauptet. War auch eine ziemlich schlechte Zeit. Andere Rotten oder Rothensteiner tauchen auch auf. Diese Geschichten habe ich aus Büchern des 19.Jhd, die ich in google-books gefunden habe (hab aber die Verweise und die Bücher dazu noch nicht zusammengestellt).

Für die Burg Linsen würde ich auch suchen, wie die Rottensteiner an die Burg gekommen sind (und natürlich Vorgänger, Baudaten). Ich hinterlass Dir mal unten eine kleine unsortierte Stoffstammlung zur Rottensteiner Zeit. Die Texte stammen aus den OCR-Texten der Frakturschriften und sind entsprechend. Das ganze wartet noch auf eine viel bessere Bearbeitung.

  • 1315 bis 1322 dezimierte der "Große Hunger" die Bevölkerung. Bereits 1315 mussten viele Leute Hunde und Pferde essen. 1346 und 1347 waren besonders kalte Jahre, der Wein erfror, das Getreide verfaulte.
  • 1319 Linsen Konrad "der Obere" ein Rottensteiner (nebenlinie Grönenbach)
  • 1330 Rottenstein zu Linsen (1344 als Strassenräuber von Kemptenern enthauptet) bis max 1355
  • 1332 Grafschaft Rothenfels geerbt von Montfort-Tettnang
  • 1332 Grafschaft Rothenfels: kam sie von den Herren von Schellenberg, welche sie als Reichslehen erlangt hatten, durch Verkauf an das Haus Montfort-Tettnang.
  • 1348 Pest in Europa, bis 1350 sterben 1/2 aller Allgäuer
  • 1355 Burgstall zu Linsen oder Linzen bei Niedersonthofen Man findet im Jahr 1355 einen Konrad Linsen "den man nennt den Wilden" Er war aus der Familie der Herren von Rothenstein
  • 1355 am Freytag vor S Pauls Bekehrung verkauften Johann v Rothenstein von Linsun jetzt Linsen iu der Pfarrei Nieder sunthofen und Clara seine Frau ...Wolmuts an den Kemptener Bürgern .. hupprechts,welches der Felbär baut .. und Siprechtsried ( Linden ). Gewhren waren .. Heinrich Linsun vom Rothenstein

--Ingosp (Diskussion) 11:46, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Bild Aprikosenbaum Bearbeiten

Hallo Ingosp, ich bin auf der Suche nach einem Bild von einem Aprikosenbaum und haben ihre Abbildung hier entdeckt: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Aprikosenernte-Alchi.jpg

Könnten Sie uns dieses Bild für ein Buch zur Aromatherapie zur Verfügung stellen? Die derzeitige Lizenz zur Weitergabe unter geleichen Bedingungen deckt diese Verwendung leider nich ab.

Im Frühjahr 2013 wird im Stadelmann Verlag eine Neuerscheinung des Buches Aromatherapie in Wissenschaft und Praxis von Apotheker Dietmar Wolz, Dr. Wolfgang Steflitsch und Dr. Gerhard Buchbauer herausgegeben.

In diesem Fachbuch für Ärzte, Heilpraktiker, Pflegefachkräfte und Apotheker geben wir die Antwort auf die Frage: Welches ätherische Öl hilft bei welcher Krankheit?

Es beinhaltet u.a. - Hintergrundwissen zu Grundlagen und Wirkungsweise der Aromatherapie - Darstellung der medizinischen Indikationen mit Beschreibung der aromatherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten - Aromatherapie und Aromapflege in der klinischen Praxis - Rechtliche Aspekte und Qualitätssicherung - mehr als 100 ätherische Öle mit ausführlichen Monografien und Verweisen zu den jeweiligen Anwendungsgebieten

Wir würde Sie natürlich in unserem Bildnachweis wie gewünscht aufführen.

Vielen Dank für Ihre baldige Rückmeldung dawir uns bereits in der Herstellung des Titels befinden. Wir würden uns sehr freuen Sie als Partner für dieses große Werk zu gewinnen!

Herzliche Grüße und vielen Dank für ihre Bemühungen Thomas Stadelmann PS: Finde ich ja interessant dass Sie auch im Allgäu wohnen ;-)

Nesso 8 87487 Wiggensbach +49 (0)8370 - 1777 mobil_ 0163 - 341 00 00 email_ redaktion@stadelmann-verlag.de

Hallo Thomas, geht OK, siehe email --Ingosp (Diskussion) 13:57, 18. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Probleme mit Deinen Dateien (03.02.2014) Bearbeiten

Hallo Ingosp,

bei den folgenden von dir hochgeladenen Dateien gibt es noch ein Problem:

  1. Datei:Aprikosenernte-Alchi.jpg - Problem: Urheber
  2. Datei:Himalaya-Aprikose.jpg - Problem: Urheber
  • Urheber: Der Schöpfer des Werks (z. B. der Fotograf oder der Zeichner). Man wird aber keinesfalls zum Urheber, wenn man bspw. ein Foto von einer Website nur herunterlädt oder ein Gemälde einfach nachzeichnet! Wenn du tatsächlich der Urheber des Werks bist, solltest du entweder deinen Benutzernamen oder deinen bürgerlichen Namen als Urheber angeben. Im letzteren Fall muss allerdings erkennbar sein, dass du (also Ingosp) auch diese Person bist.

Durch Klicken auf „Bearbeiten“ oben auf den Dateibeschreibungsseiten kannst du die fehlenden Angaben nachtragen. Wenn das Problem nicht innerhalb von 14 Tagen behoben werden, müssen die Dateien leider gelöscht werden.

Fragen beantwortet dir möglicherweise die Bilder-FAQ. Du kannst aber auch gern hier antworten, damit dir individuell geholfen wird.

Vielen Dank für deine Unterstützung, Xqbot (Diskussion) 01:05, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ich hoffe ich habe die urheberinformation in Wikimedia richtig eingetragen. Ich habe diese Fotos selbst vor Ort gemacht. --Ingosp (Diskussion) 09:44, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Ingosp, vielen Dank! Jetzt ist mit den Fotos alles in Ordnung. Viele Grüße, Yellowcard (D.) 10:02, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Probelme mit Datei Bearbeiten

Hallo Ingosp! - Danke für das tolle Bild! - Schau bitte mal nach Wikimedia "mault" rum, dass etwas nicht stimmt (Lizenz? - vermutlich nicht "Regelkonform" eingetragen). Wenn du Unterstützung brauchst, melde dich bitte. --Flo Sorg (Diskussion) 14:08, 25. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Villa Rustica (Zipfwang) Bearbeiten

Hallo Ingosp! - Danke für den Artikel! --Flo Sorg (Diskussion) 15:09, 27. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Hallo Flo, Danke für die Nachricht, schön von Dir zu hören. Nachdem im neuen Jahrbuch des Bayerischen Archäologievereins die neue Prospektion erschienen ist musste ich die Artikel über einige meiner Lieblingsorte erstellen. Viele Grüße --Ingosp (Diskussion) 12:49, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Hallo Ingosp! - Was gibt es "besseres" als "müssen". ;-) - Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß bei der Artikelarbeit! --Flo Sorg (Diskussion) 10:15, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Problem mit Deiner Datei (30.01.2015) Bearbeiten

Hallo Ingosp,

bei der folgenden von dir hochgeladenen Datei gibt es noch ein Problem:

  1. Datei:InfotafelKapelleLinsen.jpg - Problem: Gezeigtes Werk
  • Gezeigtes Werk: Um ein Foto, das ein urheberrechtlich geschütztes Werk einer anderen Person (z. B. ein Foto eines Plakats oder eine Nachzeichnung eines Gemäldes) zeigt, hochzuladen brauchst du eine Erlaubnis. Bitte den Urheber um eine solche Erlaubnis wie hier beschrieben. Das ist nicht nötig, wenn sich das gezeigte Werk dauerhaft im öffentlichen Verkehrsraum befindet (z. B. in einem öffentlichen Park), gib dies auf der Dateibeschreibungsseite dann mit an.

Durch Klicken auf „Bearbeiten“ oben auf der Dateibeschreibungsseite kannst du die fehlenden Angaben nachtragen. Wenn das Problem nicht innerhalb von 14 Tagen behoben wird, muss die Datei leider gelöscht werden.

Fragen beantwortet dir möglicherweise die Bilder-FAQ. Du kannst aber auch gern hier antworten, damit dir individuell geholfen wird.

Vielen Dank für deine Unterstützung, Xqbot (Diskussion) 00:53, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Niedersonthofen Bearbeiten

Hallo, Ingosp, ich habe gerade den Artikel Niedersonthofen erstellt. Während der Arbeit habe ich gesehen, dass du erst kürzlich St. Nikolaus und Magdalena (Linsen) und Linsen (Waltenhofen) erstellt hast. Ich dachte, vielleicht hast du Lust, mein Machwerk anzuschauen; vermutlich wohnst du ja auch in der Nähe, während ich aus der Ferne über unseren demnächstigen Urlaubsort geschrieben habe, der halt noch kein Artikelchen hatte. Aber jetzt. Schöne Grüße, --Coyote III (Diskussion) 19:38, 1. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Hallo Coyote na dann schönen Urlaub - wir haben voll viel Schnee hier - auch die unteren Loipen gehen. Danke für den Artikel - jetzt sollten wir ausser Linsen noch die anderen Dörfer erwähnen. Stoffels Wollmuths Hupprechts Gopprechts ... Viele Grüße --Ingosp (Diskussion) 21:20, 1. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Hallo, Ingosp, das Bild ist richtig schön. Wir kommen genau genommen erst im Herbst, aber da ist es bestimmt auch sehr schön in dieser Gegend. Freue mich schon drauf. Viele Grüße, --Coyote III (Diskussion) 14:48, 2. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Problem mit Deiner Datei (29.03.2015) Bearbeiten

Hallo Ingosp,

bei der folgenden von dir hochgeladenen Datei gibt es noch ein Problem:

  1. Datei:RaunsEhemNordeingang.jpg - Problem: Lizenz
  • Lizenz: Eine Lizenz ist die Erlaubnis, eine Datei unter bestimmten Bedingungen zu nutzen. In der deutschsprachigen Wikipedia werden nur solche Dateien akzeptiert, die unter einer freien Lizenz stehen. Unser Online-Assistent unter http://dabpunkt.eu/freigabe3/ hilft Dir, eine passende Lizenz auszuwählen und den Text für Dich anzupassen. Wenn du der Urheber der Datei oder der Inhaber der Nutzungsrechte bist, kannst Du ihn benutzen, um den Text anschließend in die Dateibeschreibungsseite einzufügen.

Durch Klicken auf „Bearbeiten“ oben auf der Dateibeschreibungsseite kannst du die fehlenden Angaben nachtragen. Wenn das Problem nicht innerhalb von 14 Tagen behoben wird, muss die Datei leider gelöscht werden.

Fragen beantwortet dir möglicherweise die Bilder-FAQ. Du kannst aber auch gern hier antworten, damit dir individuell geholfen wird.

Vielen Dank für deine Unterstützung, Xqbot (Diskussion) 00:57, 29. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Problem mit Deiner Datei (07.04.2015) Bearbeiten

Hallo Ingosp,

bei der folgenden von dir hochgeladenen Datei gibt es noch Probleme:

  1. Datei:Ingoibm.jpg - Probleme: Quelle, Urheber
  • Quelle: Hier vermerkst du, wie du zu dieser Datei gekommen bist. Das kann z. B. ein Weblink sein oder – wenn du das Bild selbst gemacht hast – die Angabe „selbst fotografiert“ bzw. „selbst gezeichnet“.
  • Urheber: Der Schöpfer des Werks (z. B. der Fotograf oder der Zeichner). Man wird aber keinesfalls zum Urheber, wenn man bspw. ein Foto von einer Website nur herunterlädt oder ein Gemälde einfach nachzeichnet! Wenn du tatsächlich der Urheber des Werks bist, solltest du entweder deinen Benutzernamen oder deinen bürgerlichen Namen als Urheber angeben. Im letzteren Fall muss allerdings erkennbar sein, dass du (also Ingosp) auch diese Person bist.

Durch Klicken auf „Bearbeiten“ oben auf der Dateibeschreibungsseite kannst du die fehlenden Angaben nachtragen. Wenn die Probleme nicht innerhalb von 14 Tagen behoben werden, muss die Datei leider gelöscht werden.

Fragen beantwortet dir möglicherweise die Bilder-FAQ. Du kannst aber auch gern hier antworten, damit dir individuell geholfen wird.

Vielen Dank für deine Unterstützung, Xqbot (Diskussion) 00:53, 7. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Problem mit Deiner Datei (13.04.2015) Bearbeiten

Hallo Ingosp,

bei der folgenden von dir hochgeladenen Datei gibt es noch Probleme:

  1. Datei:LojaVomKenelsbach.jpg - Probleme: Freigabe, Lizenz, Quelle, Urheber
  • Freigabe: Du brauchst eine Erlaubnis, wenn du eine urheberrechtlich geschützte Datei hochlädst. Um eine solche Erlaubnis zu formulieren, bieten wir einen Online-Assistenten unter http://dabpunkt.eu/freigabe3/ an. Er hilft Dir, die passende Formulierung zu finden, egal ob Du selbst der Urheber bist oder die Datei von einer anderen Person geschaffen wurde.
  • Lizenz: Eine Lizenz ist die Erlaubnis, eine Datei unter bestimmten Bedingungen zu nutzen. In der deutschsprachigen Wikipedia werden nur solche Dateien akzeptiert, die unter einer freien Lizenz stehen, die hier gelistet sind. Unser Online-Assistent unter http://dabpunkt.eu/freigabe3/ hilft Dir, eine passende Lizenz auszuwählen und den Text für Dich anzupassen. Wenn du der Urheber der Datei oder der Inhaber der Nutzungsrechte bist, kannst Du ihn benutzen, um den Text anschließend in die Dateibeschreibungsseite einzufügen.
  • Quelle: Hier vermerkst du, wie du zu dieser Datei gekommen bist. Das kann z. B. ein Weblink sein oder – wenn du das Bild selbst gemacht hast – die Angabe „selbst fotografiert“ bzw. „selbst gezeichnet“.
  • Urheber: Der Schöpfer des Werks (z. B. der Fotograf oder der Zeichner). Man wird aber keinesfalls zum Urheber, wenn man bspw. ein Foto von einer Website nur herunterlädt oder ein Gemälde einfach nachzeichnet! Wenn du tatsächlich der Urheber des Werks bist, solltest du entweder deinen Benutzernamen oder deinen bürgerlichen Namen als Urheber angeben. Im letzteren Fall muss allerdings erkennbar sein, dass du (also Ingosp) auch diese Person bist.

Durch Klicken auf „Bearbeiten“ oben auf der Dateibeschreibungsseite kannst du die fehlenden Angaben nachtragen. Wenn die Probleme nicht innerhalb von 14 Tagen behoben werden, muss die Datei leider gelöscht werden.

Fragen beantwortet dir möglicherweise die Bilder-FAQ. Du kannst aber auch gern hier in diesem Abschnitt antworten, damit dir individuell geholfen wird.

Vielen Dank für deine Unterstützung, Xqbot (Diskussion) 00:52, 13. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Quelle zu Edit von Trans-Fettsäuren Bearbeiten

Hallo Ingosp, hast Du eine Quelle zu Deinem Edit bezüglich Isomerisierung von ungesättigten Fettsäuren? Danke!--GrafZahl (Diskussion) 12:42, 6. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Erledigt mit Chemie.de - ist auch sonst leicht zu finden. Gruß --Ingosp (Diskussion) 09:23, 15. Jan. 2016 (CET)Beantworten