Ritt nach Waterloo ist der siebte literarische Reisebericht des Schweizer Autors Hans Schwarz und schildert seinen Ritt von Basel nach Belgien im Jahre 1947.

Schwarz startet seinen Ritt in Basel. Gleich zu Beginn seiner Reise treten Schwierigkeiten beim Übertritt der Grenze nach Frankreich auf und nur mit einigen Überredungskünsten gelingt es ihm schließlich, nach Frankreich einzureisen. Endlich auf dem Weg nach Mulhouse muß Schwarz allerdings wieder vom Pferd absteigen und es führen weil Schwarz befürchtet, der neu aufgebrachte aber zu harte Straßenbelag, könne seinem Pferd nicht ausreichend Halt bieten. Obendrein ist seine Stute Providence nervös wegen des starken PKW-Verkehrs. Schwarz wundert sich indes, weshalb alle in Eile zu sein scheinen. Auf dem Weiterweg kommen ihm drei Reiter entgegen, um ihn zu begleiten und die - eben wegen des neuen Straßenbelags - ihre Pferde ebenfalls am Zügel führen.[1] Sie geleiten Schwarz durch die noch immer zum einem Großteil verminten Wälder.

Auf seinem weiteren Weg durch Frankreich stellt Schwarz immer wieder fest, wie sehr die Menschen politisieren, und sich dabei in entschiedene Kommunisten, Gaullisten oder auch freie Demokraten unterscheiden. Selbst die noch gegenwärtigen deutschen Kriegsgefangenen sind davon nicht ausgenommen.

Datei:Schwarz Waterloo.jpg
Route des Ritts nach Waterloo

BaselMulhouseColmarSélestatObernaiWasselonneSarrebourgMetzThionvilleBettembourgLuxembourgBastogneNamurWaterlooBruxellesAntwerpenKalmthoutWuustwezel und per Bahn zurück

Textausgaben

Bearbeiten

Schwarz, Hans: Ritt nach Waterloo. Zürich 1948. Online-Ausgabe auf [| www.hans-schwarz.ch]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Ritt nach Waterloo, S. 10.