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Generalmajor Edwin Forrest Harding

Edwin Forrest Harding (* 18. September 1886 – † 5. Juni 1970) kommandierte beim Beginn des Zweiten Weltkrieges die 32. Infanterie Division der US Army. Im Jahre 1909 schloss er sein Studium an der Militärakademie der USA auf Platz 74 unter seinen Mitschülern ab, zu denen unter anderen auch George S. Patton auf Platz 46 gehörte. Sein erstes Feldkommando war die 32. Infanterie Division der US Army. Diese Einheit absolvierte insgesamt 654 Kampftage im Zweiten Weltkrieg, mehr als jede andere US Division.

Jugend und Ausbildung Bearbeiten

Edwin Forrest Harding wurde am 18. September 1886 in Franklin (Ohio)[1] als Sohn von Clarence Henry (Larry) Harding, Manager eines Unternehmens, das Schreibpapier herstellte und seiner Frau Lilly geboren.[2] Edwin Harding besuchte die High School Franklin und danach die Phillips Exeter Academy. Außerdem besuchte er ein Jahr lang die 'Charles Braden Preparatory Academy', eine spezielle Vorbereitungsschule für die United States Military Academy in West Point.[2] Er bestand die Aufnahmeprüfung, wurde zur Akademie West Point zugelassen und schloss die Ausbildung im Jahre 1909 ab.[2]

Frühe Militärzeit Bearbeiten

Vor dem Zweiten Weltkrieg war Harding im Range eine Oberst Kommandeur des 27. Infanterieregiments der US Army. 1941 wurde er zum Brigadegeneral befördert und Stellvertretender Kommandeur der 9. Infanteriedivision.

 
Cover des Buches Infantry in Battle. Leitfaden für Offiziere für den Einsatz von Infanterie im Kampf. Harding war Editor des Buches, das heute noch in Gebrauch ist.

1934 war Oberst George C. Marshall, der spätere US Außenminister der stellvertretende Kommandeur in Fort Benning und wählte Harding als Ausbilder und übertrug ihm die Verantwortung für die Veröffentlichungen der Infanterieschule. Er überarbeitete Infantry in Battle, ein Buch über neue Ideen über die Organisation der Infanterie im Gefecht. Harding war Verantwortlich für die Planung des Buches, überwachte die Vorbereitungen und bearbeitete den Inhalt des Manuskriptes. Harding verstand das moderne Militär und war nicht nur Herausgeber des Buches 'Infantry in Battle', er hatte buchstäblich das Buch geschrieben.[3]

Positionen im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten

Die 32. Infanteriedivision, deren Kommandeur Harding ab 9. Februar 1942 war, sollte eigentlich eine einjährige Ausbildung erhalten haben, bevor sie die Vereinigten Statten verließ.[4] Sie sollte auch eine Personalstärke von 11.600 Mann haben, aber, wie fast alle Einheiten der Nationalgarde und der regulären Armee hatte auch die 32. Infanteriedivision nicht die volle Stärke und auch nicht die vollständige, geplante Ausrüstung und die Ausbildung war bei vielen Soldaten nicht abgeschlossen. Das 2. Bataillon des 126. Infanterieregiments der 32. Infanteriedivision wurde zu einem äußerst schwierigen Flankenmanöver auf dem Kapa Kapa Trail, der über das Owen-Stanley-Gebirge auf Papua-Neuguinea führte, eingesetzt. Die Entfernung zu den japanischen Stellungen betrug über 200 km, aber es war wenigstens ein Pfad vorhanden, auch wenn er sich für die amerikanischen Soldaten nur feucht und unheimlich zeigte und auch steiler war, als der Kokoda Track an dem die australischen Truppen vorrückten.[5] Sie bezeichneten ihren Marsch als einen der schlimmsten in der US amerikanischen Militärgeschichte.[6]

Zum ersten Mal im Zweiten Weltkrieg befahl General Douglas MacArthur, das 128. Infanterieregiment von Australien nach Neuguinea zu fliegen, bis zu dem Zeitpunkt der größte Entfernung über die Truppen von der US Air Force transportiert worden war.[7] Als Harding erfahren hatte, dass der Weg über das Gebirge lang und extrem anstrengend war, ließ er den Rest der 32. Division mit der US Air Force nach Buna transportieren, um sich mit den australischen Truppen zu vereinigen, die die japanischen Brückenköpfe im Osten Neu Guineas bei Buna und Sananda angriffen. Ein örtlicher Priester informierte die Alliierten, dass es auf der Westseite des Gebirges einen landestreifen gab und General MacArthur befahl, den Rest der 32. Division mit Flugzeugen über das Owen-Stanley-Gebirge zu transportieren, damit war es auch die erste Artillerie Einheit der US Army, die durch die Luft ins Kampfgebiet transportiert wurde.[8]

Angriff auf Buna Bearbeiten

 
Allied Advance Across Owen Stanley Range September 26 - November 15, 1942.

Es gab keine Straßen oder ausgebaute Wege durch den Dschungel vom Süden nach Norden über den Owen Stanley Rücken auf Neuguinea. Die einzige Möglichkeit, die Truppen die von Port Moresby nach Buna marschierten mit Verpflegung, Munition und Ausrüstung, die für einen Angriff auf die japanischen Stellungen nötig gewesen wäre, zu versorgen, war durch die Luft. Aber auch das war problematisch. Der Owen Stanley Rücken war zerklüftet, es fehlten Fallschirme für relativ zielgenaue Abwürfe und so wurde das Material aus einer Höhe von 10 - 15 m aus den Flugzeugen herausgeworfen, was selbstverständlich dazu führte, dass viel beim Aufprall unbrauchbar wurde oder durch Fehlwürfe verloren ging.

 
Japanese bunker at Buna made from coconut logs

Die 32. Infanteriedivision unter General Harding wurde beauftragt, Buna am 19. November 1942 einzunehmen. General Douglas MacArthur hatte Informationen von Brigadegeneral Charles Willoughby erhalten, die besagten, dass es 'kaum Anzeichen für einen Versuch gebe, dem Vormarsch der Alliierten entschieden entgegenzutreten'. MacArthur glaubte es und erwartete, dass Buna von unterbesetzten und bereits schwer angeschlagenen japanischen Streitkräften verteidigt und deshalb in wenigen Tagen eingenommen werden würde. Unglücklicherweise für die amerikanischen Soldaten erzählte das niemand den japanischen Verteidigern.[9]

Bevor der Angriff begann, wurde General Harding fast getötet. Er war zusammen mit seiner Stabskompanie an Bord eines Trawlers, als der von japanischen Flugzeugen angegriffen wurde. Er konnte sich nur retten, indem er über Bord sprang und ans Ufer schwamm. Der Angriff zerstörte viele der Vorräte, auf die Harding für den bevorstehenden Angriff angewiesen war.[10]

Pattsituation Bearbeiten

Harding akzeptierte MacArthurs Entscheidung, sich auf direkte Luftunterstützung an Stelle von Panzern oder schwerer Artillerie zu verlassen. Seine Truppen wurden allerdings vo japanischen Feldbefestigungen aufgehalten.[10] Mit der Artillerieunsterstützung einer einzigen Batterie mit 25 Pfündern (Kaliber 87,63 mm) und begrenzter Munition war die Division nicht in der Lage gegen diese Positionen weiter vorzurücken und es entstand eine Pattsituation. Als die 32. Division nicht vorrückte, war MacArthur so besorgt über den mangelnden Fortschritt, dass er Generalmajor Robert L. Eichelberger, Kommandeur des I Korps, schickte, um über die Situation Bericht zu erstatten. MacArthur sagte zu Eichelberger:

„Bob, ich übertrage dir das Kommando in Buna. Entlasse Harding ... Ich erwarte, dass du alle Offiziere entlässt, die nicht kämpfen wollen. Entlasse Regiments- und Battailonskommandeure; wenn nötig, stelle Sergeants an die Spitze von Battaillonen und Korporale an die Spitze von Kompanien ... Bob, ich möchte, dass du Buna einnimmst oder nicht lebend zurückkehrst ... das Gleiche gilt auch für deinen Stabschef.“

General MacArthur: Combined Arms Research Library, Command and General Staff College, U.S. Army[11]


Entlassung Hardings Bearbeiten

Eichelberger and his staff flew into Buna, and on December 2, he inspected the left or westward-lying U.S. front, the Urbana Force. Two of his staff officers, Colonels Clarence A. Martin and Gordon B. Rogers, inspected the right flank, which was designated the Warren Force. They found the troops were ill with Malaria, Denguefieber, tropical Dysenterie, and other ailments. They discovered the men had few rations, causing them to lose weight, and lacked hot meals, vitamins, and cigarettes. Some were unshaven, their uniforms and boots were dirty and in tatters, and they showed "little discipline or military courtesy". Having been on the front at Buna for two weeks with virtually no progress to show for it except for hundreds of casualties, their morale was very poor.[12]

Eichelberger relieved Harding on December 2, 1942. (Harding and Eichelberger had been West Point classmates in 1909.) Eichelberger also sacked the regimental commanders and most battalion commanders. He replaced Harding with the division's artillery commander, Brigadier General Albert W. Waldron.

Eichelberger later noted that after he relieved Harding he "ordered the medicos to take the temperature of an entire company of hollow-eyed men near the front. Every member, I repeat, every member of that company was running a fever."[13]:165 Eichelberger found the men lacked even the oil and patches require to keep their guns free of rust. He put an officer in charge of supply who ignored all protocols to obtain whatever the men needed. Eichelberger conspicuously wore his three stars on his shoulders among the front-line troops, ignoring the rule that officers remove their insignia at the front because they would attract enemy fire. He lost thirty pounds in thirty days at the front.[14]

Martin later admitted, after some experience with the Japanese defenses, that had attacks been continued on the day he conducted his inspection, they would not have been successful.[13]

Spätere Kommandos Bearbeiten

MacArthur had initially promised Harding a new assignment elsewhere in the Southwest Pacific, but Harding was recalled to the United States a few weeks later. In 1943, he was made Commander of the Mobile Force in the Panamakanalzone, and in 1944 Commander of the Antilles Department in the Karibik, an unimportant assignment comprising 20 forts, camps and fields in the lesser islands from Cuba, Haiti, Costa Rica to Aruba, and portions of northern South America. In 1945, he was made Director of the Historical Division at the War Department for the Joint Chiefs of Staff. There he oversaw the planning of the Army's comprehensive history of World War II. He submitted a plan on December 18, 1945, in which he estimated that the full historical series would contain about 120 volumes, although only 101 of them were described.[15]

Harding retired after 37 years of military service in 1946.

Externe Links Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Ancell, R. Manning & Miller, Christine: The Biographical Dictionary of World War II Generals and Flag Officers: The US Armed Forces. Greenwood Press, Westport, Connecticut 1996, ISBN 0-313-29546-8 (englisch).
  • Anders, Leslie: Gentle Knight: The Life and Times of Major General Edwin Forrest Harding. Kent State University Press, Kent, Ohio 1985, ISBN 0-87338-314-1 (englisch).
  • Campbell, James: The Ghost Mountain Boys: Their Epic March and the Terrifying Battle for New Guinea—The Forgotten War of the South Pacific. Three Rivers Press, 2007, ISBN 978-0-307-33597-5 (englisch).
  • Gailey, Harry: MacArthur Strikes Back. Presidio Press, Novato 2000, ISBN 0-89141-702-8.
  • Larrabee, Eric: Commander in Chief: Franklin Delano Roosevelt, His Lieutenants, and Their War. Naval Institute Press, Annepolis 2004, ISBN 1-59114-455-8 (englisch).
  • Milner, Samuel: Victory in Papua. United States Department of the Army, 1957, ISBN 1-4102-0386-7 (englisch).
  • Huber, Thomas M.: Eichelberger at Buna: A Study in Battle Command. In: Studies in Battle Command. Faculty Combat Studies Institute, U.S. Army Command and General Staff College Fort Leavenworth, Kansas, archiviert vom Original am 1. Januar 2007; abgerufen am 30. März 2024 (englisch).
  • Mages, Robert: One Green Hell. U.S. Army Military History Institute, 25. Oktober 2009, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  • Samuel Milner: United States Army in World War II, The War in the Pacific. The Japanese Offensive Collapses. 1957, archiviert vom Original am 7. Mai 2009; abgerufen am 18. April 2024 (englisch).
  • Samuel Milner: United States Army in World War II, The War in the Pacific. Victory in Papua. 1957, archiviert vom Original am 7. Mai 2009; abgerufen am 18. April 2024 (englisch).
  • McCarthy, Dudley: South-West Pacific Area - First Year. In: Australia in the War of 1939-45. 1959, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  • The Infantry Journal Incorporated: Infantry in Battle. Garrett and Massey, 1939, archiviert vom Original am 27. Februar 2009; abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  • Kent G. Budge: Harding, Edwin Forrest (1886-1970). In: The Pacific War Online Encyclopedia. 2009, archiviert vom Original am 1. Oktober 2011; abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  • Frederick Stonehouse: Combat Engineer! The History of the 107th Engineer Battalion (1881-1981). Archiviert vom Original am 22. April 2001; abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  • Conn Stetson: Historical Work in the United States Army 1862-1954. United States Army Center of Military History, archiviert vom Original am 26. Februar 2009; abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  • 1st Battalion - 120th Field Artillery Regiment. Archiviert vom Original am 19. November 2008; abgerufen am 30. März 2024 (englisch).
  • World War II: Buna Mission. 2006, archiviert vom Original am 23. Oktober 2008; abgerufen am 10. April 2024 (englisch).
  • The Infantry Journal Incorporated: Infantry in Battle. Garrett and Massey, Washington, D.C. 1939, ISBN 0-940328-04-6 (englisch).

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ancell & Miller, Biographic Data, S.132
  2. a b c Anders, Gentle Knight S.5-10
  3. Infantry Journal, Infantry in Battle S.IV
  4. Frederick Stonehouse, Combat Engineer
  5. Samuel Milner, United States Army in World War II, The War in the Pacific. Victory in Papua
  6. Robert Mages, One green Hell
  7. Samuel Milner, United States Army in World War II, The War in the Pacific.
  8. globalsecurity.org, 1st Battalion - 120th Field Artillery Regiment
  9. Historynet, World War II: Buna Mission
  10. a b Budge, The Pacific War Online Encyclopedia
  11. Robert Lawrence Eichelberger, General, USA. In: Combined Arms Research Library, Command and General Staff College, U.S. Army. Archiviert vom Original am 20. Mai 2007; abgerufen am 4. Februar 2009 (englisch).
  12. Thomas M. Huber, Eichelberger at Buna: A Study in Battle Command
  13. a b Gailey, Harry, MacArthur Strikes Back, S.167
  14. Eric Larrabee, Commander in Chief: Franklin Delano Roosevelt, His Lieutenants, and Their War, S.327
  15. Conn Stetson, Historical Work in the United States Army 1862-1954