Wikipedia-Tour
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Auf dieser Seite erfährst du einiges über die kleinen Beginne der Wikipedia. Die Entwicklung bis heute und einige interessante Zwischenfälle präsentieren wir auf der nächsten Seite.

Ein gescheiterter Anlauf

Im März 2000 startete der Internet-Unternehmer Jimmy Wales seinen Anlauf zu einer Internet-Enzyklopädie. Er engagierte über die Firma Bomis, deren Teilhaber Wales damals war, den Philosophiedozenten Larry Sanger und rief mit ihm als Chefredakteur die Nupedia ins Leben. Der Redaktionsprozess des Projekts lehnte sich stark an den konventioneller Enzyklopädien an. Autoren mussten sich bewerben und ihre Texte anschließend einen langwierigen Peer-Review durchlaufen. Entsprechend langsam entwickelte sich das Projekt.

Entdeckung des Wikiprinzips

Ende 2000 wurden Wales und Sanger auf Ward Cunninghams „Wiki-Prinzip“ aufmerksam – angestoßen durch Sanger ging daraufhin am 10. Januar ein Wiki innerhalb des Nupedia-Projekts online; nur fünf Tage später, am 15. Januar 2001, war es dann unter der eigenständigen Adresse wikipedia.com erreichbar. Die Wikipedia war geboren.

Ein „Spaßprojekt“

Ursprünglich sollte Wikipedia als Plattform zur gemeinsamen Erstellung von Artikeln dienen, die später den Redaktionsprozess der Nupedia durchlaufen sollten. Aufgrund seiner Offenheit – das Wiki-Prinzip gestattete die Mitarbeit ohne vorherige Registrierung – entwickelte sich das „Spaßprojekt“ so rasant, dass es sich als Wikipedia verselbständigte.

Wikipedia wird mehrsprachig

Am 15. März 2001 kündigte Jimmy Wales auf der Projektmailingliste an, Versionen auch in anderen Sprachen einzurichten. Unter den ersten waren die französisch- und die deutschsprachige Wikipedia. Ende 2001 existierte Wikipedia bereits in 18 verschiedenen Sprachen.


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