Maisbach (Gauangelbach)

Maisbach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 2379426
Lage Buntsandstein-Odenwald

Kraichgau


Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Gauangelbach → Leimbach → Rhein → Nordsee
Quelle ca. 0,3 km nordwestlich von Nußloch-Maisbach
49° 19′ 46″ N, 8° 43′ 28″ O
Quellhöhe ca. 205 m ü. NHN[LUBW 1]
Mündung ca. 0,3 km nordöstlich von Wiesloch-BaiertalKoordinaten: 49° 18′ 40″ N, 8° 44′ 36″ O
49° 18′ 40″ N, 8° 44′ 36″ O
Mündungshöhe 161,2 m ü. NHN[LUBW 2]
Höhenunterschied ca. 43,8 m
Sohlgefälle ca. 16 ‰
Länge 2,8 km[LUBW 3]
Einzugsgebiet 4,948 km²[LUBW 4]
Gemeinden Nur EZG:

Der Maisbach ist ein 3 km langer Bach im Rhein-Neckar-Kreis im nordwestlichen Baden-Württemberg, der kurz vor dem Dorf Baiertal der Stadt Wiesloch von rechts und Nordwesten in den Gauangelbach mündet.

Geographie Bearbeiten

Verlauf Bearbeiten

Der BACH entsteht … Er entspringt etwa auf Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xxx“[LUBW 1] … Der BACH mündet schließlich auf Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xxx“[LUBW 1] etwa XX km unterhalb seiner Quelle von LR und NESW in den [VORFLUTER].

 
Leimerklinge am Amerikanerweg, nach § 30a LWaldG geschützt (Aufn. 2019)

Einzugsgebiet Bearbeiten

Der Maisbach hat ein XX km² großes Einzugsgebiet. Es hat ungefähr die Gestalt … max 325 Nordspitze Kuppe im Dornschlag Distr. Hischgrund NATURRAUM. [1]

Maisbach Gauangelbach | LAGE= Buntsandstein-Odenwald

Kraichgau


Baden-Württemberg

WASSERSCHEIDE UND ANGRENZENDE EZG / KONKURRENTEN. AUFTEILUNG LANDSCHAFT KOMMUNEN

Zuflüsse und Seen Bearbeiten

Liste der Zuflüsse und   Seen und   Hochwasserrückhaltebecken von der Quelle zur Mündung. Gewässerlänge[LUBW 3], Seefläche[LUBW 5], Einzugsgebiet[LUBW 4] und Höhe[LUBW 1] nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt.

Ursprung des Maisbachs auf etwa Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“ GANZ GENAU DA.

  • ZUFLUSS, von SEITE auf etwa Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“ bei MÜNDUNGSORT, XX km und XX km². Entsteht auf etwa Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“ GANZ GENAU HIER.
  •   Durchfließt auf etwa Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“ den WEIHER bei ORT, etwa XX ha.

[LUBW 3] [LUBW 6] [LUBW 4] [LUBW 7] [LUBW 8] [LUBW 5] [LUBW 9] Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“[LUBW 1] Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“[LUBW 10] Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“[LUBW 11] [LUBW 12]

Mündung des Maisbachs von LR und NESW auf Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“[LUBW 11] bei MÜNDUNGSORT in den VORFLUTER. Der Bach ist XX km[LUBW 6] lang und hat ein XX km²[LUBW 4] großes Einzugsgebiet.


HRB Maisbachtal Landkreis Rhein-Neckar-Kreis Gemeinde Wiesloch Gewässer Maisbach Betreiber Abwasser- und Hochwasserschutzverband Haupt- / Nebenzweck Hochwasserschutz / keine weitere Nutzung / Sonstiges Klassi­fizierung HRB - Kleines Becken Anlagentyp gesteuert Hauptschluss Dauerstau k. A. Dauer­stauraum Höhe Absperr­bauwerk 5,9 m Baujahr 2012 Typ der Hochwasser­entlastungsanlage Dammscharte gewöhn­licher Hochwasser­rückhalteraum 38.000 m3 Art des Absperr­bauwerks Erddamm Datenführende Dienststelle Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis


Sauklinge (Maisbach)

Ortschaften Bearbeiten

Orte und Siedlungsplätze am Lauf mit ihren Zugehörigkeiten. Nur die Namen tiefster Schachtelungsstufe bezeichnen Siedlungsanrainer.

  • KREIS
    • Gemeinde GEMEINDE
      • Anrainer (Weiler, links in etwas Abstand)

Geologie Bearbeiten

[2] [3] [4] Der Lauf des BACHS liegt zur Gänze im SCHICHT. Er entspringt an der Grenze zwischen ...

GEOLOGISCHE AUFFÄLLIGKEITEN, GEOTOPE IM KATASTER[5]


Natur und Schutzgebiete Bearbeiten

BTP Klinge am Amerikanerweg Bearbeiten

2007: Ausgeprägte, verzweigte Klinge in einer Osthangmulde mit geringem Gefälle zwischen Maisbacherweg und Amerikanerweg. Bestockung mit einem gemischten Laub-Baumholz mit Fichten und Lärchen. Im S episodisch wasserführender kleiner Bach, Oberläufe nur sporadisch nach Starkregen wasserführend.

BTP Klingen im Hirschberg Bearbeiten

2007: Verzweigtes Klingensystem zwischen Hirschbergweg und Amerikanerweg im mäßig steilen Lößhang nach Osten abwärts zur Maisbachklinge. Jeweils nur sporadisch nach Starkregen wasserführend. Meist naturnahe, buchenreiche Bestockung. Im NW am Klingenhang großer Dachsbau.

BTP Dreckhohle am Hirschberg Bearbeiten

[oh] 2007: Ausgeprägter Hohlwegabschnitt im Senkengrund am Osthang des Hirschberges. Klingencharakter. Buchen-Baum- und -Altholz mit Esche und Ahorn.; Morph. Struktur: Quellige frische Kleinareale. Im Ursprung starke Aufgabelung in mehrere grabenartige Rinnen.; Vegetationsstruktur: Frischgeprägte Krautschicht. Schlagstauden im aufgelichteten Windwurf.; Waldgesellschaft: Buchen-Naturverjüngung. Einzeln: Spitzahorn, Bergahorn. Plateaulage und Oberhang: Lichtes Buchenaltholz, gut verjüngend

BTP Gewässerbegl. Auwaldstreifen u. Schilfröhricht am Maisbach Bearbeiten

Biotopbeschreibung von 1995 nicht mehr zutreffend. 2021: Auwaldstreifen, daneben Schilfröhrichte, entlang des begradigten Maisbachs südöstlich von Maisbach, wo der Bach durch ein relativ breites Tal mit Fettwiesen und –weiden fließt. Durch einen kreuzenden Feldweg zwei Teilflächen (TF). Südöstlich des Biotops fließt der Maisbach naturnah in der Nachbargemeinde weiter (dort Biotopnr. 6618-0307). -Nordwestliche TF: Auwaldstreifen entlang des begradigten, 0,5 m breiten und 1 m eingetieften Maisbachs. In der lockeren bis dichten, mittelhohen Baumschicht Fahl-Weide (teils häufig), Berg-Ahorn, Walnuss u.a. Strauchschicht mäßig dicht, aus Hasel, Rotem Hartriegel, Korb-Weide u.a. Im üppigen Unterwuchs viel Giersch und Brennessel, daneben weitere Nährstoffzeiger (Kratzbeere, Echte Nelkenwurz, Gundelrebe). Im Süden, wo der Bach parallel eines Feldwegs verläuft, ist er mit Ufer-Schilfröhricht bewachsen; einzelne Bäume und Sträucher (teils abgestorben) sind eingestreut (Silber-Weide u.a.). Von NW fließt ein 0,3 m breiter Nebenbach in einem 2 m tiefen Tälchen hinzu. Er wird von Auwald begleitet. In der 25 m hohen Baumschicht herrscht Schwarz-Erle, darunter schüttere Strauchschicht aus Hasel, Roter Johannisbeere und jungen Berg- Ahornen. Im üppigen Unterwuchs teils viel Efeu, teils Nährstoff- und Feuchtezeiger (Brennessel, Klebkraut, Mädesüß, Sumpf-Segge). -Südöstliche TF: Im Norden fließt der begradigte Maisbach durch eine ältere Feuchtbrache mit Nebeneinander aus Land-Schilfröhricht und Großseggen-Ried; neben dominanter Sumpf-Segge bzw. Schilf beteiligen sich Rasen-Schmiele, Zottiges Weidenröschen und Arzneibaldrian, v.a. am Rand auch Nitrophyten (Brennessel, Zaunwinde). Im Süden wird der Maisbach von einem hochwüchsigen Schwarzerlen-Auwald gesäumt. 1995: von Maisbach in südöstlicher Richtung verlaufender, mäßig ausgebauter Bachabschnitt, südlich und parallel der K 4158, z.T. begleitet von dichten Schilfbeständen, diese stellenweise mit Hochstauden durchsetzt; vor allem der westliche Teilabschnitt von einem schmalen, z.T. sehr lückigen aber artenreichen, naturnahen Auwaldstreifen begleitet, Krautschicht von nitrophilen Hochstauden geprägt; Bachbett grabenförmig, z.T. ausbetoniert; Wasser eutroph; Auf der Gemarkung Schatthausen fließt der Maisbach in einem naturnahen Bachbett weiter

BTP Nasswiesen am Maisbach SÖ Maisbach Bearbeiten

[nach Gdegrenze] Zwei eng benachbarte Nasswiesen im Tal des Maisbachs südöstlich von Maisbach, wo sie westlich an den Auwaldstreifen des Biotops 6618-0307 angrenzen. Die Wiesen nehmen leicht welliges Gelände ein und werden regelmäßig gemäht und beweidet. Am Westrand der südlichen Teilfläche verläuft ein 30cm tiefer Graben, der aber zugewachsen ist. Vielerorts dominant ist Sumpf-Segge, in der südlichen Wiese zudem viel Wald-Simse, weitere Feuchtezeiger sind beigemengt: Glanzfrüchtige Binse, Kamm-Segge, Sumpf-Storchschnabel, Blut-Weiderich u.a. Durch relativ intensive Nutzung sind auch Stör- und Nährstoffzeiger deutlich am Aufbau beteiligt: Behaarte Segge (teils häufig), Weißes Straußgras, Weiß-Klee und Gundelrebe. Darüber hinaus ist die Narbe stellenweise zertreten.

BTP Naturnaher Bachlauf - Maisbach - westlich Schatthausen Bearbeiten

Biotopbeschreibung von 1997 teilweise noch zutreffend, Folgendes wurde ergänzt: Der Lauf des Maisbachs ist nicht mäandrierend sondern leicht bis deutlich geschwungen, stellenweise auch fast gestreckt. Im Bereich nördlich des Hofs hat sich der Bach bis 3 m eingetieft. Durch eine Verrohrung bei einer Überfahrt im Süden ist die ehemalige südliche Teilfläche (TF) in zwei TF getrennt. Unweit davon ging ein ca. 50 m langer Bachabschnitt beim Bau eines Retentionsbeckens verloren. Einbezogen wurde jedoch ein etwa 150 m langer, naturnah gestalteter Abschnitt des Maisbachs, der nordwestlich des Rückhaltebeckens verläuft. Hier ist der Maisbach leicht gewunden, 0,5-1,2 m breit und 1m eingetieft; das Bett ist schlammig, lokal Schlickbänke und 40 cm tiefe Kolke; am Ufer einzelne große Steine, Bett jedoch mit Ausuferungsmöglichkeit. Begleitet wird er von noch relativ jungen, niedrigwüchsigen Auwaldgalerien aus Schwarz-Erle, Fahl- und Sal-Weide, Grau- und Purpur-Weide sowie Nährstoff- und Feuchtezeigern im Unterwuchs: viel Brennessel und Kratzbeere, daneben Rohr-Glanzgras, Mädesüß, Wald-Ziest u.a. In der nördlichen TF, wo der Maisbach durch eine Fettweide fließt, sind Bach und Auwaldstreifen deutlich durch Beweidung beeinträchtigt: das Bett ist zertreten, die Strauchschicht sehr lückig und der Saum eutrophiert (viel Brennessel und Kleinbütiges Springkraut). Auch in der Nähe des Hofs ist der Auwaldsaum oft lückenhaft ausgebildet; in Gehölzlücken Ruderalfluren feuchter Standorte aus Kratzbeere, Gundelrebe, Giersch, Zaunwinde und Brennessel. 1997: naturnaher Bachlauf des Maisbaches (3 Teilflächen), leicht mäandrierend, mit kleineren Prall- und Gleithängen; Sohle bis ca. 1m breit, Substrat schlammig, teils kiesig, teils mit abgelagertem Totholz, das stellenweise kleinere Aufstauungen ermöglicht; Böschungen bis ca. 2m hoch, von Nitrophytenvegetation bedeckt, v.a. Kratzbeere, Brennessel, Mädesüß und teils Gras-Arten; auf den Böschungen ein gewässerbegleitender Auwaldstreifen, abschnittsweise lückige bis dichte Bereiche, v.a. Schwarz-Erle und Esche, z.T. mit Fichten auf der Höhe eines Bauernhofes, stellenweise Hybrid-Pappeln

BTP Klingen Dornschlag-Daisbach Bearbeiten

2007: Klingensystem in der Senke des Daisbach-Ursprungs im Waldrandbereich nördlich Maibach. Im Mittelteil recht markante Ausbildung der klinge. Nur nach Starkregen wasserführend. Bestockung meist mit einem gemischten Buchen-Baum- und -Altholz, seltener Jungbestände mit Nadelholz.

LSG Bergstraße-Süd Bearbeiten

fast ganz, Ausnahme Ortsfluren


WasserSG Bearbeiten

fast ganz offene Flur Wasserfassungen NW Maisbach und in oberer Sauklinge

Naturpark Neckartal-Odenwald Bearbeiten

Wald und etwas Wald, etwa über die Hälfte im N

BTP Bearbeiten

BTP Bearbeiten

BTP Bearbeiten

TALFORM, BEWIRTSCHAFTUNG, ... BIO, END, FND, NSG, LSG, NP [LUBW 13]

Einzelnachweise Bearbeiten

LUBW Bearbeiten

Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Ochsenbachs und des Maisbachs
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)

  1. a b c d e Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  2. Höhe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  3. a b c Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).
  4. a b c d Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
  5. a b Seefläche nach dem Layer Stehende Gewässer.
  6. a b Länge abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  7. Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
  8. Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  9. Seefläche abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  10. Höhe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  11. a b Höhe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  12. Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete XY.
  13. Schutzgebiete nach den einschlägigen Layern, Natur teilweise nach dem Layer Geschützte Biotope.

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Andere Belege Bearbeiten

  1. Josef Schmithüsen: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 161 Karlsruhe. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1952. → Online-Karte (PDF; 5,1 MB)
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen LGRB-Geologie.
  3. Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen LGRB-GK50+Papier.
  5. Näheres im Geotopkataster des LGRB. Siehe bei den Weblinks.

Literatur Bearbeiten

  • Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt Nr. 6618 Heidelberg Süd

Weblinks Bearbeiten






Geographie Bearbeiten

Verlauf Bearbeiten

Der Ursprung des Ochsenbach liegt auf dem südwärts auskeilenden Abfall des Königstuhl­massives östlich von Leimen, der dort fast geschlossen von buchenreichem Wald bedeckt ist. Ein Büschel von meist wasserlosen, in den Löss eingerissenen Klingen läuft in südlicher bis westlicher Richtung auf den Leimener Weiler Ochsenbach zu, kurz vor dem sich in der offenen Flur die letzten zwei der mehr oder weniger hoch in den kleinen Schluchten entstandenen periodischen Wasserläufe vereinen. Als Hauptoberlauf gilt offiziell der Bachzweig in der östlichsten, südwärts laufenden Klinge, die im Gewann Gründel auf etwa 295 m ü. NHN beginnt und dann bald und bis zum Waldaustritt das Gewann Eichelklinge durchzieht.

Außerhalb des Waldes verlaufen die beiden Hauptäste in recht geraden, von Wirtschaftswegen begleiteten kahlen Gräben. Der rechte Hauptast aus dem Wald Eisenkeutel im Nordwesten durchzieht wenige Schritte vor der Vereinigung einen periodischen Tümpel. Einen Viertelkilometer nach dieser läuft von links am Ortsrand von Ochsenbach aus den Spitzäckern die recht kurze, meist wasserlose Vordere Brennofenklinge zu. Danach durchzieht der Ochsenbach den gleichnamigen Weiler in meist offenem, aber eher unscheinbarem Lauf nach Südsüdosten. Am unteren Weilerrand passiert der Bach dabei zwei baumumsäumte Teiche von zusammen etwa 0,2 ha am rechten Ufer.

Der Ochsenbach läuft nun in einem schmalsohligen Tälchen mit zuweilen Hecken am Hang, um die und zumeist über denen meist Äcker liegen. Linksseits begleitet ihn die K 4159 Ochsenbach–Schatthausen. Weniger als einen halben Kilometer unterhalb des Weilers durchzieht der Bach ein langes Feuchtgebiet aus sickerquelligen Wiesen mit Landröhrichtflächen und eingestreuten Weidengebüschen, auch dem Lauf folgt nun eine vorerst noch lückenhafte Galerie.

Am Ende des Feuchtgebietes wechselt der Bach über die Stadtgrenze auf die Teilgemarkung Schatthausen von Wiesloch. Die Begleitgalerie ist nunmehr dicht mit Kronenschluss über dem Wasser, beidseits von ihr liegen nun Äcker wie schon vor Ochsenbach auch in der Aue. Am rechten Unterhang steht der Aussiedlerhof Rauhwiesenhof, ab dem der zuvor recht gerade Bachlauf sich zu schlängeln beginnt, danach am linken die kleine Ochsenbachsiedlung. Unter dieser quert der Damm des Hochwasserrückhaltebeckens Ochsenbachtal die Aue. Weniger als 200 Meter weiter tritt der Bach in die Ortskontur von Schatthausen ein, dessen neuere Bebauung rechts und links allerdings zunächst die recht breite Wiesenaue meidet.[LUBW 1]

Schließlich quert der Bach die L 547 Mauer–Wiesloch und läuft dann seine letzten hundert Meter zwischen dem Westrand von Schatthausen und dem direkt anschließenden Talsportplatz zu seiner Mündung auf etwa 170 m ü. NHN von rechts in den Gauangelbach.

Der Ochsenbach mündet nach 4,0 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefälle von etwa 32 ‰ rund 125 Höhenmeter unterhalb seines Klingenursprungs im Gründel.

Einzugsgebiet Bearbeiten

Der Ochsenbach hat ein 3,6 km² großes Einzugsgebiet, das sich von der Feldkuppe Löchelstein an der nördlichen Wasserscheide etwa 4,4 km weit südsüdostwärts bis zur Mündung bei Schatthausen erstreckt. Quer dazu ist es bis zu 0,9 km breit. Der mit etwa 334 m ü. NHN[LUBW 2] höchste Punkt auf dem Löchelstein liegt etwa 0,5 km südwestlich von Lingental. Der oberste, nordwestliche Teil von ihm, rund 1 km² groß, liegt auf der Südabdachtung des Königstuhl-Massivs, naturräumlich im Westlichen Kleinen Odenwald, einem Teil des Unterraums Kleiner Odenwald im Buntsandstein-Odenwald, der größere übrige im Angelbachgäu, einem Teil des Unterraums Lein-Elsenz-Hügelland des Kraichgaus. Die Naturraumgrenze folgt etwa der unteren Waldgrenze noirdwestlich von Ochsenbach.[1]

Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewässer an:

  • Hinter der kurzen nordwestlichen Wasserscheide fließt der Rösbach zum Landgraben, einem Zufluss des Leimbachs;
  • im Nordosten und Osten fließt fast parallel zum Ochsenbach der diesen aufnehmenden obere Gauangelbach, ein höherer Leimbach-Zufluss;
  • im Westen fließt ebenfalls etwa parallel der Maisbach zum Gauangelbach, der im nördlichen Bereich über seinen linken Oberlauf Daisbach konkurriert.

Das nördliche und mittlere Einzugsgebiet liegt, ausgenommen nur einen sehr kleinen Keil Gaiberger Gemeindegebietes im Wald, im Stadtgebiet von Leimen mit dem Weiler Ochsenbach als einzigem Siedlungsplatz darin. Der kleinere, mündungsnahe und südliche Einzugsgebietsteil gehört zum Stadtgebiet von Wiesloch, dort stehen der Rauhwiesenhof am rechten und die Ochsenbachsiedlung am linken Unterhang und vor allem liegt ein Sektor des Dorfes Schatthausen um die Mündung.

Geologie Bearbeiten

Das Einzugsgebiet des Ochsenbachs ist weitflächig von Lösssediment aus pleistozäner Ablagerung bedeckt. Nur an zwei Stellen am linken Hang, um Ochsenbach und etwas vor dem Rauhwiesenhof, gibt es am linken Talhang Fenster auf die triassischen Schichten darunter. Dort steht überwiegend der Untere Muschelkalk an. Auf dem Talgrund liegt schon im unteren Teil der Quellklingen Schwemmland, das ab Ochsenbach und bis zur Mündung aus Auenlehmen besteht. Auch in einigen nur kurzen und bachlosen Seitenmulden liegt Schwemmland.

Es werden zwei Störungslinien vermutet, eine von Südwesten her kommende, welche die zwei Quellklingen kreuzt und dann im Gewann Breitäcker nahe der Wasserscheide zum Tal des oberen Gauangelbachs endet. An dieser setzt eine südsüdostwärts am mittlerem linken Talhang laufende an, die bei Ochsenbach einen sehr schmalen Streifen Oberen Buntsandsteins an der Bergseite unter der Lösssedimentdeckung vom Unteren Muschelkalk talseitig trennt; die Hochscholle liegt also links.[2]

Natur und Schutzgebiete Bearbeiten

Fast das gesamte offene Einzugsgebiet liegt in einem weit über dieses ausgreifenden Wasserschutzgebiet, Wasserfassungen gibt es im Weiler Ochsenbach und am Anfang des Wieslocher Talabschnitts. Zu etwa drei Vierteln, nämlich ohne den Wieslocher Gebietsanteil, gehört es dem Naturpark Neckartal-Odenwald an.[LUBW 3]


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  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen BfL-161.
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen LGRB-GK50.