Reichenbach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 238184
Lage Glemswald

Schönbuch


Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Aich → Neckar → Rhein → Nordsee
Mündung an der Burkhardtsmühle von Waldenbuch von links und Nordwesten in die mittlere AichKoordinaten: 48° 38′ 1″ N, 9° 10′ 19″ O
48° 38′ 1″ N, 9° 10′ 19″ O

Länge   13,2 km[LUBW 1] mit Schmellbach

  13,3 km[LUBW 1] mit Mahdenbach

 0 9,9 km[LUBW 1] Namenslauf
Einzugsgebiet 26,514 km²[LUBW 2]

Der Reichenbach ist ein 13 km langer Bach im mittleren Baden-Württemberg, der im Grenzbereich des Landkreises Böblingen zum Landkreis Esslingen etwa nach Südosten läuft und am Wohnplatz Burkhardtsmühle der Stadt Waldenbuch von links in die mittlere Aich mündet. Er entsteht durch den Zusammenfluss von linkem Schmellbach und rechtem Mahdenbach. Sein Tal ist das Siebenmühlental. Siebenmühlental (Schönbuch)

Geographie Bearbeiten

Verlauf Bearbeiten

Der Reichenbach entsteht weniger als 400 Meter westlich des Siedlungsrandes des Dorfes Musberg der Stadt Musberg jenseits des Waldes Otterhäule, auf 409,1 m ü. NHN. In einer sich teilweise in die Obertäler hinaufziehenden Talaue fließen dort der von Westsüdwesten kommende Mahdenbach und der von Nordwesten nahende Schmellbach zum Reichenbach zusammen. Beide Oberläufe sind zwischen 3 und 3,5 km lang. Der vereinte Bach fließt südwestlich ab, eine Richtung, die er mit nur kleinen Schankungen bis zu seiner Mündung beibehalten wird.

Während seine Oberläufe ein weites geschlossenes Waldgebiet entwässern, ist die Höhe links des Reichenbachs wenig nach dem Ursprung offen, dort steht das Dorf Musberg, das noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts recht klein war, inzwischen aber mit seinen neueren Siedlungsgebieten die alte umgebende Landwirtschaftsflur fast ganz erfüllt und bis an den Hangfuß des Tales herabreicht und an einer Stelle sogar auf die rechte Seite des Baches herüberreicht. Kurz danach passiert dieser die rechts liegende Obere Mühle und die Eselsmühle am linken Ufer, die ersten beiden der Mühlen im Siebenmühlentall genannten Bachtal..

Wenig nach dieser mündet von Norden her der Weilerwaldgraben und der Reichenbach fließt zunächst südlich an der Mäulesmühle vorbei, ehe er nach dem Zufluss des Eschbachs aus dem Westen und des kurzen Kesselbachs an der Seebruckenmühle aus dem Südwesten wieder in seine alte Laufrichtung schwenkt.

… Er entspringt etwa auf Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xxx“[LUBW 3]

… Der BACH mündet schließlich auf Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xxx“[LUBW 3] etwa XX km unterhalb seiner Quelle von LR und NESW in den [VORFLUTER].

Einzugsgebiet Bearbeiten

Der BACH hat ein Einzugsgebiet von XX km² Größe. Es hat ungefähr die Gestalt … NATURRAUM. [1] WASSERSCHEIDE UND ANGRENZENDE EZG / KONKURRENTEN. AUFTEILUNG LANDSCHAFT

ganz im Norden auch: Stuttgart KOMMUNEN

Zuflüsse und Seen Bearbeiten

Liste der Zuflüsse und   Seen vom Ursprung zur Mündung. Gewässerlänge[LUBW 1], Seefläche[LUBW 4], Einzugsgebiet[LUBW 5] und Höhe[LUBW 3] nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt.


Ursprung des Reichenbachs auf 408,9 m ü. NHN[LUBW 6] am Zusammenfluss seiner beiden Oberläufe westlich des Dorfes Musberg von Leinfelden-Echterdingen.

  • Schmellbach, linker Hauptstrang-Oberlauf von Nordwesten, 3,3 km und 3,1 km². Entsteht auf etwa 490 m ü. NHN im Sindelfinger Waldgewann Eichgern nahe der A 8 wenig außerhalb des südlichen Gemarkungsrandes von Stuttgart-Rohr.
  • Mahdenbach, rechter Nebenstrang-Oberlauf von Westsüdwesten, 3,4 km und 4,3 km². Entsteht auf etwa 488 m ü. NHN am Rand einer Lichtung im Böblinger Beckenhäule.
  • Weilerwaldgraben, von links und insgesamt Westnordworden auf unter 390 m ü. NHN am Wohnplatz Mäulesmühle von Leinfelden-Echterdingen, 2,3 km und 1,9 km². Entsteht auf etwa 490 m ü. NHN zwischen Leinfelden-Oberaichen und Musberg als zunächst östlich laufender Feldweggraben..
  • Eschbach, von rechts und Westen auf etwa 385 m ü. NHN vor der Kläranlage von Musberg, 2,4 km und 2,1 km². Entsteht auf etwa 470 m ü. NHN etwas östlich-Unterhalb der Häuslesplatteneiche auf dem Hohenwart.
    • Besenfeldgraben, von links und Westnordwesten auf 398,8 m ü. NHN[LUBW 6] im Wald ca. 0,6 km westlich der Mäulesmühle, 0,7 km und ca. 0,8 km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 424 m ü. NHN wenig südlich der Musberger Tennishalle auf dem Hauberg.
  • Kesselbach, von rechts und Südwesten auf etwa 391 m ü. NHN gleich nach der Seebruckenmühle von Leinfelden, 0,8 km und 0,4 km². Entsteht auf etwa 450 m ü. NHN am Hang des Kessels nördlich von Steinenbronn im Wald.
  •   Passiert auf etwa 368 m ü. NHN zwei Teiche rechts am Lauf unmittelbar vor der Schlösslesmühle von Leinfelden, zusammen 0,3 ha.
  • Sahebach, von links und Nordosten auf etwa 350 m ü. NHN am Wohnplatz Walzenmühle von Leinfelden-Echterdingen-Stetten auf den Fildern, 1,3 km und 0,5 km². Entsteht auf etwa 466 m ü. NHN am westlichen Siedlungsrand von Stetten und passiert noch in der Flur die Quelle Solbrunnen.
  • Gräbleswiesenbach, von links und Nordosten auf etwa 354 m ü. NHN zwischen der Walzenmühle und der Kochenmühle von Stetten, 1,2 km und 0,7 km². Entsteht auf etwa 455 m ü. NHN am Wanderheim südlich von Stetten.
  • Ramsklingenbach, von links und insgesamt Osten auf etwa 349 m ü. NHN kurz nach der Kochenmühle, 1,9 km und ca. 2,0 km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 450 m ü. NHN westlich der Sportplätze von Plattenhardt im Waldgewann Tetschleren. Auf langer Strecke unbeständiger oder unterirdischer Durchfluss.
    • (Abfluss des Bärensees), von links und Osten auf etwa 355 m ü. NHN an der unteren Hangwaldgrenze, ca. 0,9 km[LUBW 8] und über 0,2 km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 437 m ü. NHN im Waldgewann Ramsklinge.
      •   Speist auf 415 m ü. NHN im Waldgewann Dornwald den Bärensee, 1,2 ha.

Mündung des Reichenbachs auf 328,5 m ü. NHN[LUBW 6] von links in die Aich an den Burkhardtsmühle. Der Reichenbach ist ab dem Zusammenfluss seiner Oberläufe 9,9 km lang, zusammen mit seinem linken Oberlauf Schmellbach oder seinem rechten Oberlauf Mahdenbach jeweils 13,3 km und er hat ein 26,5 km²[LUBW 2] großes Einzugsgebiet

Ortschaften Bearbeiten

Orte am Lauf mit ihren Zugehörigkeiten. Nur die Namen tiefster Schachtelungsstufe bezeichnen Siedlungsanrainer.

  • KREIS
    • Gemeinde GEMEINDE
      • Anrainer (Weiler, links in etwas Abstand)

Geologie Bearbeiten

[2] Der Lauf des BACHS liegt zur Gänze im SCHICHT. Er entspringt an der Grenze zwischen ...

GEOLOGISCHE AUFFÄLLIGKEITEN, GEOTOPE IM KATASTER[3]


nur vor Musberg an unteren OL, Fenster:


GTP Böschung bei der Seebrückenmühle N von Steinenbronn Bearbeiten

https://media.lgrb-bw.de/link/gtk/gtk_869.pdf

Bei der Seebrückenmühle ca. 500 m nördlich des Ortsendes von Steinenbronn sind an der bergseitigen Straßenböschung unter der Seebrücke Sandsteine der Stubensandstein-Formation (km4) aufgeschlossen. Hier sind festländisch entstandene Dolomite eingelagert, die als Folge einer Caliche-Bildung (Aufstieg hochmineralischer Salzlösungen in wüstenähnlichem Klima) entstanden sind.

GTP Ehemaliger Steinbruch im Bechtenrain E von Glashütte Bearbeiten

https://media.lgrb-bw.de/link/gtk/gtk_858.pdf

n dem aufgelassenen Steinbruch steht Oberer Stubensandstein (Stubensandstein-Formation, km4) an. Das etwa 3 m mächtige Profil zeigt überwiegend dickbankigen, teilweise plattig absondernden Sandstein mit Schrägschichtungsstrukturen und eingelagerten pelitischen Linsen.

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Natur und Schutzgebiete Bearbeiten

BTP Überflutungsbereich Reichenbach W Musberg Bearbeiten

2010: Überflutungsbereich am naturnahen Reichenbach.; Morph. Struktur: Der Bach schlängelt leicht, ist tief eingeschnitten und liegt bis zu 2m unterGeländeniveau. Die Ufer fallen nahezu senkrecht ab.; Vegetationsstruktur: Im W bachbegleitender Erlen- Eschenstreifen, nach O Röhrichtstreifen mit einzelnen Erlen. Im Süden, zwischen Weg und Bachlauf Übergang in Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald.

BTP Auwaldkomplex am Reichenbach südwestlich Musberg Bearbeiten

In einer Talaue an dem begradigten, eingetieften Reichenbach gelegen und grösstenteils 1-2m tiefer als das umgebende Gelände. Mehrere Teilbiotope, die stark miteinander verzahnt und daher nicht klar zu trennen sind. Ein Sumpfwald ist vor allem entlang des ehemaligen Bachverlaufes, s. Flurkarte, ausgebildet. Bei den Gehölzen dominiert Schwarzerle und Traubenkirsche, in der Krautschicht Rasenschmiele häufig, andere Bereiche mit Schilf. Viel liegendes Totholz. Zum jetzigen Bach hin eine weitgehend gehölzfreie Fläche mit einem Tümpel, Röhricht und Bereiche, die einer Naßwiesenbrache entsprechen. 2010: Biotopbeschreibung nicht mehr zutreffend. Gut gestufter, alt- und totholzreicher, flächiger Bachauwald am begradigten, ca. 2 - 3m breiten, sekundär schwach mäandrierenden Reichenbach, der längs durchzieht. Schwarzerle dominiert, Esche beigemischt. Strauchschicht von Traubenkirsche beherrscht. Unterwuchs feucht- nitrophytisch, mit viel Giersch und Brennessel sowie regelmäßig eingestreuter Sumpfsegge. Zentral liegt eine Freifläche im Bestand. Hier von Schilf und Hochstauden durchsetztes Sumpfseggenried und ein kleiner, flächig von Wasserschlauch bewachsener Flachtümpel. Neben dem Tümpel auf Erdaushub dominiert Wasserdost und Waldzwenke.

BTP Reichenbach SO Eselsmühle Bearbeiten

2010: Bach am Waldrand/Unterhang vor einer Wirtschaftswiese, später beidseitige, lückige Bestockung aus Er, Es und TrKir.; Morph. Struktur: Bach wasserzügig, Bachbett überwiegend sandig, Ufer steil bis sehr steil.; Vegetationsstruktur: Ufer teils mit Erlen, teils mit Haselnuß bestockt.

BTP Reichenbach oberhalb der Mäulesmühle südöstlich Musberg Bearbeiten

Gut strukturierte Sohle mit Flach- und Tiefwasserbereichen. Auwald überwiegend Schwarzerlen, viel Alt- und Totholz, ganze umgestürzte Bäume und Uferabrüche. Stellenweise viel Efeu, sonst v.a. Brennessel. 2010: Biotopbeschreibung noch zutreffend. Der Bach ist bis zu 3m tief eingeschnitten, seine Überschwemmungsdynamik eingeschränkt. Deshalb kann nur ein Teil des Begleitgehölzes kann als Auwald bzw. FFH-Lebensraumtyp angesprochen werden. Der außerhalb des Überschwemmungsbereiches des Baches stockende Anteil wurde als Feldgehölz verschlüsselt.

BTP Reichenbach unterhalb der Mäulesmühle südöstlich Musberg Bearbeiten

2014: Im Zuge der Entfernung von Doppelkartierungen zwischen Waldbiotopkartierung und FFH- Biotopkartierung wurden die Biotopfläche und falls erforderlich auch die Sachdaten geändert. Mäandrierend, mit gut strukturierter Sohle, Flach- und Tiefwasserbereichen. Gewässerbegleitender Auwaldstreifen überwiegend Schwarzerlen; Krautschicht v.a. Brennessel, Giersch und Mädesüß. Bei Teil a ist der Abschnitt östlich der Mäulesmühle tief eingegraben, beeindruckend die dadurch sichtbare Schichtung des Stubensandstein. Block- und geröllreich, kaum Ufervegetation und kein begleitender Auwaldsaum. Nach der Geländemorphologie Teil eines Bachabschnittes, der einmal hochgelegt und um die Mäulesmühle geleitet worden ist. Als sekundär naturnah einzustufen. Der westliche und mittlere Abschnitt von Teil a mit kleinen Schlammbänken, Auskolkungen und einigen funktionslos gewordenen Uferbefestigungen (Holzpfähle). Streckenweise noch junge Gehölzpflanzungen. Teil b mit Uferbefestigungen aus Steinquadern, die jedoch größtenteils funktionslos geworden sind und seit längerem im Bachbett liegen. Auwaldstreifen sehr lückig und an der Waldgrenze durch Fichten verdrängt. 2010: Biotopbeschreibung teilweise noch zutreffend. Abschnitt östlich der Mäulesmühle wurde Biotopnr. 5034 zugeschlagen (Seitenbach des Reichenbachs bzw. ehemaliger Mühlbach ohne begleitenden Auwaldstreifen). Die beiden übrigen Teilflächenabschnitte bilden aktuell einen zusammenhängenden Bestand (nur noch 1 Teilfläche). Naturnaher Bachabschnitt ohne nennenswerte Verbauungen im ursprünglichen Gewässerbett, bis zu 2m tief eingeschnitten und maximal 3m breit, schwach mäandrierend. Bett schlammig, lokal sandig, Wasser bei Begehung trübe. Uferabbrüche, Verklausungen und punktuell Wurzelvorhänge ausgebildet. An beiden Ufern stocken schmale Auwaldstreifen, die den Bach nahezu komplett überschirmen. Hochwüchsige, stufige, bisweilen einseitig kurz unterbrochene Ausbildung. Erle dominiert, Esche, Silberweide, Traubenkirsche u.a. beigemischt. Unterwuchs auetypisch feucht-nitrophytisch, von Giersch und Brennessel beherrscht. 2010: Gut strukturierter, landschaftsbildprägender Auenbiotop aus naturnahem Bachlauf und begleitendem Auwaldstreifen.

BTP Galeriewald im Überfl.ber. Seebrückenmühle Bearbeiten

2010: Breiter bachbegleitender Gehölzstreifen im Überflutungsbereich des Reichenbaches mit überdurchschnittlich hohem Anteil an Bergahorn. Dominanz von Esche. Der Gehölzstreifen hat sich zwischen 2 viel befahrenen Straßen gut entwickelt und vermittelt zum Auwald.; Morph. Struktur: Wasser trübe, nur leicht wasserzügig. Bachbett bis 4 m breit. Überflutungsbereich auch für Hang ausgewiesen, hier überwiegend mit Eichen bestockt.

BTP Reichenbach bei der Seebrückenmühle südwestlich Echterdingen Bearbeiten

Überwiegend stark mäandrierende, naturnahe Bachabschnitte mit schmalem Auwaldstreifen, der streckenweise lückig ist oder ganz fehlt. Schwarzerle, Giersch und Brennessel sind die häufigsten Arten des Auwaldstreifens. 2010: Biotopbeschreibung teilweise noch zutreffend. Bachlauf stellenweise bis zu 5m tief eingeschnitten und bis zu 7m breit, schwach mäandrierend. Bett sandig bis blockig, Wasser bei Begehung klar. Nur der bachnahe Gehölzanteil im unteren Bereich des Einschnitts kann als Auwald bzw. FFH-Lebensraumtyp angesprochen werden, auf den höher liegenden, nicht überschwemmbaren Böschungsabschnitten wurde der prinzipiell gleich ausgebildete Bestand dagegen als Feldgehölz verschlüsselt. Die südliche Teilfläche grenzt im SO am N-Ufer an in der WBK erfassten Waldbestand (vgl. WBK-Nr. 3116).

BTP Überflutungsbereich Schlößlesmühle Bearbeiten

2010: Überflutungsbereich mit streckenweise bachbegleitendem Gehölzstreifen am Reichenbach.; Morph. Struktur: O Brücke Altarm mit stehendem Wasser. In Fortsetzung Altarm kommt vom Hang schmaler Bach hinzu. Zwischen Altarm und Reichenbach mit Fi bestockter Wall, der im Biotop ausgegrenzt wurde. Im W teils sehr steile Ufer.; Vegetationsstruktur: Im S Schwarzerlen-Eschen-Wald. Im NW beidseitiger, schmaler Galeriewald.

BTP Naturnaher Bachabschnitt des Reichenbachs Bearbeiten

[2 Teile] 2-3 m breiter naturnaher, mäandrierender Bach mit schlammig bis kiesigem Bachbett und unterschiedlicher Tiefe (die nordwestliche Teilfläche ist Richtung Südosten begradigt). Gelegentlich haben sich kleine Kies-, Sand- und Schlammanlandungen ohne Bewuchs gebildet. Die Uferböschungen sind teils steil, teils flach. Prallhänge mit Uferunterspülungen. Vereinzelt wurden Bäume auf den Stock gesetzt. Das Holz wurde im Wasser belassen. Der bachbegleitende Auwaldstreifen erstreckt sich am gesamten (auch am nicht geschützten Abschnitten) Gewässer entlang. Er besteht aus Traubenkirschen, Schwarzerlen und Baumweiden, vereinzelt Fichten. An lichten Stellen und im Unterwuchs hat sich eine nitrophytische Saumvegetation aus vorwiegend Giersch ausgebildet. An manchen Stellen herrschen Brennessel-Dominanzbestände vor.

BTP Eichen-Altholz bei der Kochenmühle Bearbeiten

[zwischen den 2 Teilen des vorigen] 2010: Grundfrisches StEi-HBu-(Buchen-)Altholz mit Lindenvorkommen am nordostexponierten Unterhang zum Reichenbach. Am Nordosthang oberhalb des Reichenbaches gelegener, grundfrischer und nährstoffreicher SEi-HBu-Wald mit Li-Vorkommen; sehr unruhiges Bodenrelief mit zahlreichen Gräben; im NW hangparallel verlaufender Waldweg, hier auch mit Fichten-Gruppen in Altholzdimension beigemischt. Zum Teil sehr stattliche Eichen, einzelne abgestorbene Bäume und sehr viel horizontales Totholz.; Vegetationsstruktur: Teilweise verläuft der Reichenbach direkt am Hangfuß.

BTP Reichenbach unterhalb der Kochenmühle südwestlich Stetten Bearbeiten

Naturnahe Bachabschnitte, die sehr stark mäandrieren und eine strukturreiche Gewässersohle besitzen. Der begleitende Auwaldstreifen besteht überwiegend aus Schwarzerlen. Im unteren Bachabschnitt befindet sich ein Ufergebüsch aus Sträuchern der Mandelweide. 2010: Biotopbeschreibung teilweise noch zutreffend. Naturnaher, geschwungen verlaufender (aber keine ausgesprochenen Mäander), bis zu 5m breiter Bach mit teils schlammigem, teils sandigem, teils steinigem Bett, klarem Wasser und bis zu 2m hohen Steilufern mit Uferabbrüchen. Beidseitig ist ein schmaler, von Schwarzerle dominierter Galeriewald ausgebildet, dessen Strauchschicht durch Beweidung stark reduziert ist. Ein Uferweidengebüsch aus Mandelweide existiert nicht. Krautschicht und Säume feucht-nitrophytisch, mit Brennessel, Giersch u.a. Einige nicht im Überschwemmungsbereich auf Böschungen am SW-Rand angrenzende, kleinflächige Gehölzanteile sind als Feldgehölze gesondert unter Biotopnr. 5085 erfasst. Im NW schließt unter Biotopnr. 5082 erfasster nicht naturnaher Abschnitt des Reichenbachs bzw. ein einmündender Seitenbach an. Im SO Fortsetzung auf dem Gebiet von Filderstadt (vgl. Biotopnr. 897).

BTP Reichenbach nordwestlich Kleinmichelesmühle Bearbeiten

Naturnaher Abschnitt des Reichenbachs mit teilweise ausgebildetem Auwaldstreifen und fragmentarisch ausgebildeter bachbegleitender Hochstaudenflur. Der Bachlauf verläuft in einem schmalen Keupertal. In den gehölzfreien Uferbereichen ist nur teilweise eine Hochstaudenflur ausgebildet, teilweise handelt es sich um grasreiche Vegetation, die von Arten der angrenzenden Wiesen geprägt ist. Die begleitende Hochstaudenflur ist, soweit vorhanden, reich an Brennessel. 2010: Biotopbeschreibung noch zutreffend. Die Hochstaudenfluren sind sehr kleinflächig ausgeprägt, von Pestwurz und lokal von Mädesüß dominiert. Ansonsten ist der Bachlauf von einem schmalen, einreihigen, teils lückigen, aber durchgängigen Galeriewald aus dominanter Schwarzerle begleitet. Im NW Fortsetzung auf dem Gebiet von Leinfelden-Echterdingen unter Biotopnr. 5083, jenseits der TK- Schnittlinie unter Biotopnr. 7321-770.

BTP Reichenbach bei der Oberen Kleinmichelesmühle Bearbeiten

Naturnaher Abschnitt des Reichenbachs mit teilweise ausgebildetem Auwaldstreifen und fragmentarisch ausgebildeter bachbegleitender Hochstaudenflur. Der Bachlauf verläuft in einem schmalen Keupertal. In den gehölzfreien Uferbereichen ist nur teilweise eine Hochstaudenflur ausgebildet, teilweise handelt es sich um grasreiche Vegetation, die von Arten der angrenzenden Wiesen geprägt ist. Die begleitende Hochstaudenflur ist, soweit vorhanden, reich an Brennessel. 2010: Biotopbeschreibung noch zutreffend. Die Hochstaudenfluren sind sehr kleinflächig ausgeprägt, von Pestwurz und lokal von Mädesüß dominiert. Ansonsten ist der Bachlauf von einem schmalen, einreihigen, teils lückigen, aber durchgängigen Galeriewald aus dominanter Schwarzerle begleitet. Am W-Ufer des zwischen mageren Flachland-Mähwiesen verlaufenden Bachabschnitts grenzen zwei unter Biotopnr. 810 erfasste Nasswiesenbereiche an.

BTP Unterlauf Reichenbach Bearbeiten

2010: Träge fließender Bach mit meist naturnahem Gewässerbett, auf der Westseite von Wald begrenzt.; Morph. Struktur: Auf der Ostseite wirtschatlich genutzte Fläche angrenzend (Sägewerk, Schnittholzlagerplatz und Gartenhausausstellung). Hier sehr steile, bis 2,5 m hohe Ufer. Auf dieser Ostseite befindet sich ein schmaler gemähter Uferrandstreifen mit einigen gepflanzten Roterlen. Im unteren Bereich ein durch ein kleines Wehr abzweigender Mühlbach (nicht erfasst). Bachbett kiesig, manchmal sandig mit einzelnen Steinen. Im Oberlauf zunehmend mäandrierendes Bachbett. Bach teilweise begradigt. Wasservegetation aus Wassermoosen aber auch Fadenalgen.; Vegetationsstruktur: Im S fragmentarischer, naturnah ausgebildeter, bachbegleitender Erlen-Eschenwald- Streifen. Teilweise aber auch Nadelholzbestände (Fi) bis an den Bach heranreichend.

ND Mahdenbachtal Bearbeiten

ND Erlenbruch mit ehem. Eisweiher am Reichenbach Bearbeiten

ND Feuchtwiesen am Eschbach Bearbeiten

ND Auwald im Reichenbacher Tal Bearbeiten

ND Feuchtbiotop Reichenbachtal Bearbeiten

NSG Musberger Eichberg Bearbeiten

NSG Siebenmühlental Bearbeiten

LSG Glemswald Bearbeiten

LSG "Glemswald" vom 16.10.1995 Bearbeiten

WaldSG Siebenmühlental Bearbeiten

BTP Bearbeiten

TALFORM, BEWIRTSCHAFTUNG, ... BIO, END, FND, NSG, LSG, NP [LUBW 9]

Siehe auch Bearbeiten

RELEVANTE FLUSSLISTEN

Einzelnachweise Bearbeiten

LUBW Bearbeiten

Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Reichenbachs
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)

  1. a b c d Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).
  2. a b Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
  3. a b c Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  4. Seefläche nach dem Layer Stehende Gewässer.
  5. Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
  6. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen TK-Grau-Höhe.
  7. a b c Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  8. Länge abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  9. Schutzgebiete nach den einschlägigen Layern, Natur teilweise nach dem Layer Biotop.

Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „TK-Blau-Höhe“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „TK-Schwarz-Höhe“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „AggXY-EZG“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „TK-abgemessen-Seefläche“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.

Andere Belege Bearbeiten

  1. Friedrich Huttenlocher, Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 170 Stuttgart. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1949, überarbeitet 1967. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB)
  2. Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
  3. Näheres im Geotopkataster des LGRB. Siehe bei den Weblinks.

Literatur Bearbeiten

  • Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt Nr. 7220 Stuttgart Südwest, Nr. 7320 Böblingen und Nr. 7321 Filderstadt
  • Geologische Karte von Stuttgart und Umgebung 1:50.000, herausgegeben vom Geologischen Landesamt in Baden-Württemberg 1959, mit Erläuterungsheft.

Weblinks Bearbeiten