Jülich–Dalheim
Schienenbus auf der Strecke bei Hückelhoven
Schienenbus auf der Strecke bei Hückelhoven
Streckennummer:2540, 2541
Kursbuchstrecke (DB):457
Streckenlänge:34,3 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Bahnstrecke Jülich–Heimbach
Eschweiler Talbahn
Jülicher Kreisbahn
→ und Strecke nach Aachen Nord
0,0 Jülich
L253
Talbahnlinie nach Hochneukirch
Römerstr.
Jan-v.-Werth-Str.
L241
1,2 Jülich Nord
Robert-Koch-Str.
Von-Schöfer-Ring
A 44
3,8 Jülich-Broich
6,2 Linnich-Tetz
Birkenallee
Linnich-Tetz alter Bf
L253
L253
10,1 Linnich SIG Combibloc
Anschluss an RTBs n. Düren
10,4 Linnich Bbf
11,1
12,1 Körrenzig
13,5 Rurich
Hauptstrecke Aachen–Mönchengladbach
/–Düsseldorf /–Duisburg
Baal-Tief [1] Turmbahnhof
17,2 Baal West von Baal Gbf
Dieselstr.
18,3 Doveren
L364
20,0 Hückelhoven[2]
L117
am Landabsatz
Zeche Sophia-Jacoba
Schaufenberger Str.
22,2 → von der Zeche Sophia-Jacoba/H´hoven
A 46
Stellwerk Sw Ende der Oberleitung
L227/Buscherstr.
23,5 Ratheim
Schlackerweg
L46
→ Sophia-Jacoba/Ratheim
Parkstr.
Kirchstr.
Burgstr.
28,0 Wassenberg[3]
29,5 Birgelen[4]
Wassenberg-Schaufenberg
31,2 Rosenthal[5]
34,4 Eiserner Rhein von Roermond
{{BSkm|34,4|20,1}} Dalheim[6]
Anschluss an RBs
Richtung Mönchengladbach Hbf

Bei der Bahnstrecke Jülich–Dalheim (KBS 457) handelte es sich um eine größtenteils eingleisige, im Abschnitt Baal-Güterbahnhof–Ratheim elekrifizierte Vollbahn. Die 1911 eröffnete Strecke war früher eine wichtige Nord-Süd-Verbindung, die den Textilstandort Düren mit dem Textilstandort Mönchengladbach/Krefeld verband. Heute gibt es nur noch den Torso Baal-Güterbahnhof–Ratheim, auf dem Güterverkehr für die Hückelhovener Brikettfabrik stattfindet, und den Torso LinnichJülich, auf dem die Rurtalbahn stündlich nach Düren Hbf verkehrt.

Geographie Bearbeiten

Vom Bahnhof Jülich aus verläuft die Strecke zunächst auf einem Damm. Nach ein paar Kilometern wird schon der erste Haltepunkt erreicht: Jülich Nord. Hinter dem Haltepunkt verläuft die Strecke über leicht hügeliges Land bis zum Bahnhof Linnich. Bei Bedarf kann noch an den beiden neu errichteten Haltepunkten in Broich und Tetz/Boslar ein- bzw. ausgestiegen werden. Der Streckenteil zwischen Linnich Bahnhof und Baal (Tief) Bahnhof wurde in den 1970er Jahren von der Bundesbahn stillgelegt und abgebaut. Der Streckenverlauf ist größtenteils noch gut sichtbar, da nach der Stilllegung zur Trassensicherung (für einen möglichen Wiederaufbau) zwischen Rurich und Baal ein Radweg angelegt wurde.

Im Baaler Tiefbahnhof, dessen oberer Bahnhofsteil noch von Eil- und Nahverkehrszügen bedient wird, befinden sich heute (Stand 2006) eine Bushaltestelle sowie ein P+R-Parkplatz. Dahinter fängt die Strecke in Form einer Verbindungskurve zur Hauptstrecke Mönchengladbach–Aachen wieder an.

Nun geht es ab der Anschlussstelle Baal West mit Oberleitung weiter durch die Ortschaften Doveren und Hückelhoven (durch landwirtschaftlich geprägtes Flachland), bis schließlich der 8-gleisige Rangierbahnhof der ehemaligen Zeche Sophia-Jacoba erreicht wird, der von der in Hückelhoven ansässigen Brikettfabrik genutzt wird. Dahinter ist die Strecke nicht mehr elekrifiziert. Gleise liegen nur noch bis zum Ratheimer Gewerbegebiet, wo in Zukunft neue Bahnkunden gewonnen werden könnten. Im Abschnitt Ratheim–Wassenberg–Birgelen–Rosental–Dalheim sind zwar alle Gleise und ein Großteil der Brücken demontiert, doch ist der Bahndamm zumeist noch als solcher zu erkennen. Allerdings verhindern in Wassenberg einige auf der Trasse Richtung Birgelen errichtete Wohnhäuser und der durch den Straßenbetrieb Landesbau NRW zugeschüttete Einschnitt eine mögliche Neuerrichtung der Strecke. Das restliche Stück der Trasse verläuft durch waldreiches Gebiet, bis der Bahnhof Dalheim-Grenze erreicht wird. Von dort aus verkehrt stündlich (am Wochenende zweistündlich) die Schwalm-Nette-Bahn nach Mönchengladbach Hauptbahnhof.

Bahnhöfe Bearbeiten

  • Die Empfangsgebäude der Bahnhöfe in Jülich, Tetz, Linnich und Baal sind noch erhalten, werden allerdings zu Privatzwecken genutzt.
  • Der Haltepunkt in Doveren befindet sich zwar in einem schlechten Zustand, kann allerdings noch (z.B. bei Sonderfahrten) benutzt werden.
  • Im Bahnhof Hückelhoven befindet sich heute (Stand 2006) ein chin. Restaurant.
  • Der Bahnhof und das Stellwerk Ratheim sind nach der Stilllegung der Zeche nur noch bei Bedarf (Güterzüge der SJ-Brikettfabrik) besetzt.
  • Der Bahnhof Wassenberg wurde nach der Einstellung des Personenverkehrs ebenfalls zu Privatzwecken umgenutzt.
  • Der Bahnhof Dalheim wurde zur einfachen RegionalBahn-Haltestelle degradiert. Neben dem Stellwerk, welches für den Streckenblock zwischen Dalheim-Grenze und Wegberg zuständig ist, sind dort auch noch ehemalige Grenzwohnungen erhalten.


Geschichte und Betrieb Bearbeiten

Ideen und Anfänge Bearbeiten

Anfang der 70er Jahre des 19. Jahrhunderts gab es bereits Überlegungen und Bemühungen zum Bau einer Eisenbahnstrecke entlang der Rur von Jülich nach Roermond.

Die Strecke sollte dabei von Jülich aus über Tetz-Boslar und Linnich nach Brachelen und Lindern führen verkehren. Über Randerath, Dremmen, Oberbruch und Heinsberg sollte die Strecke dann weiterführen nach Roermond, wo man Anschluss an das niederländische Eisenbahnnetz gehabt hätte. Umgesetzt wurde dieses Projekt allerdings nur auf dem Abschnitt Heinsberg-Lindern, welcher am 29. Mai 1890 feierlich eröffnet wurde.

Im Jahre 1896 beantragte dann der Linnicher Bergwerksbesitzer Gustav Bausch eine Konzession für den Bau einer Bahnlinie von Jülich über Linnich nach Baal. Am 26. Februar 1896 berichtete außerdem die Erkelenzer Zeitung über ein Projekt einer Berliner Gesellschaft, die eine Bahnlinie von Baal bzw. Lövenich über Hückelhoven und Dalheim nach Brüggen bauen wollte.

Die Eisenbahndirektion Köln favorisierte in einer Denkschrift vom 21. Juni 1896 nun Aufgrund der Erschließung des Steinkohlenbeckens zwischen Wassenberg und Baal eindeutig eine Linienführung rechts der Rur, von Jülich aus über Linnich, Baal, Ratheim und Wassenberg nach Dalheim, wo man durch den Eisernen Rhein Anschluss Richtung Roermond und Mönchengladbach hatte.

Planung und Bau Bearbeiten

 
Eröffnungsfeier der Bahnstrecke in Baal
 
Bahnhof Baal um 1914

Im Dezember 1897 wandten sich Doveren (zu dem damals noch Hückelhoven gehörte), Ratheim und Hilfarth an den Minister für öffentliche Arbeiten, um den Bau einer Bahnlinie zu erreichen. Am 19. Dezember 1898 unterrichtete der Bezirksausschuss die beteiligten Landräte über den Auftrag des Ministers an die Eisenbahndirektion, mit den Vorarbeiten für die Strecke Jülich–Baal–Dalheim zu beginnen.

Der Kreis Jülich erklärte sich in der Folgezeit bereit, Grund und Boden für das Teilstück Jülich–Baal kostenlos bereitzustellen; der Kreis Erkelenz war dazu allerdings nur bereit, wenn die Strecke bis Dalheim ausgeführt werde.

Während die Gemeinde Körrenzig Mitte 1899 bereits die Einplanung eines Bahnhof beantragte, lehnte die Gemeinde Baal jegliche Zuschüsse zum Bahnbau ab. In Rurich war man der Meinung, dass man keinen Beschluss fassen könne, solange keine genaue Streckenfestlegung erfolgt sei. Des Weiteren befürchtete man Nachteile in der Bewässerung der Wiesen und im Weidegang des Viehs, da die Strecke dort auf einem Damm verlaufen sollte.

In den folgenden Jahren gab es eine Vielzahl von Einsprüchen und Petitionen, die hauptsächlich auf eine andere Streckenführung abzielten. Am 3. Juli 1904 wurde der endgültige Gesamtentwurf dem Minister in Berlin vorgelegt. Die Gesamtkosten der neuen Bahnlinie wurden mit 4.647.000 Mark veranschlagt.

Eröffnung Bearbeiten

Nach der landespolizeilichen Abnahme am 12. und 13. Dezember 1911 fand am 15. Dezember 1911 die offizielle Eröffnung der Bahnstrecke Jülich–Baal–Dalheim mit einem Sonderzug statt, der aus zwei Lokomotiven und sieben D-Zug-Wagen bestand.

Neben den beiden Endbahnhöfen hatte der neue Turmbahnhof Baal die größte Bedeutung. Dort wurde die Verbindung für Personen, Gepäck und Expressgut zur Strecke Aachen–Düsseldorf hergestellt. Über eine Verbindungsstrecke bei Baal Gbf / Baal West wurde die neue Strecke auch für den Bahnverkehr zur Aachen-Düsseldorf-Ruhrorter Bahn angeschlossen.

Ratheim, Linnich und Wassenberg erhielten größere Bahnhöfe; Broich, Tetz, Körrenzig, Hückelhoven, und Rosenthal erhielten kleinere Bahnhöfe (Klasse IV) und Doveren wurde Haltepunkt. Die Haltepunkte Birgelen, Sophia-Jacoba und Rurich kamen erst später hinzu; Rurich erhielt diesen im Mai 1912.

Durch den Kohleabbau der Gewerkschaft Sophia-Jacoba entstand eine Werksbahn zum Hückelhovener und zum Ratheimer Zechengelände.

Zweiter Weltkrieg Bearbeiten

Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Brücken der Bahnstrecke zumeist durch Sprengungen der deutschen Wehrmacht zerstört. So wurde im Dezember 1944 auch der Kreuzungsbahnhof in Baal gesprengt (das Empfangsgebäude blieb allerdings bis heute erhalten). Amerikanische Pioniere schütteten das Kreuzungsbauwerk zu, um die Wiederherstellung der Hauptbahn Aachen–Düsseldorf zu beschleunigen.

Auf Grund der damals wichtigen Kohletransporte wurde der Abschnitt Ratheim Rbf–Baal Gbf als erstes wiederhergerichtet. Es folgte am 11. Februar 1950 der Abschnitt Ratheim–Dalheim. Am 1. April 1950 war die Strecke zwischen Jülich und Baal wieder befahrbar. Bis zur durchgehenden Befahrbarkeit der gesamten Strecke zwischen Jülich und Dalheim sollte es aber noch ein Jahr dauern, da die Wiederherstellung des Turmbahnhofes diese Zeit in Anspruch nahm.

Nachkriegszeit und Niedergang Bearbeiten

 
Schienenbus in Ratheim
 
Letzter Personenzug in Ratheim

Zwischen Jülich und Baal wurde der Personenverkehr in den 1960er Jahren so stark ausgedünnt, dass man die wenigen noch verbleibenden Züge im Fahrplan zwischen den vielen Buskursen regelrecht "suchen" musste. Erschwerend hinzu kam der anwachsende Individualverkehr. Die in Folge dessen nachlassenden Fahrgastzahlen veranlassten die Bundesbahn dazu, den Personenverkehr zwischen Jülich und Baal zum 29.09.1968 einzustellen; gleiches geschah am 28. Mai 1972 mit dem Güterverkehr. 1974 begann die Demontage der Gleise zwischen Baal und Linnich.

Die dann noch übriggebliebene Verbindung Baal - Dalheim wurde wegen des so genannten "Rundverkehrs" (eine Verbindung über Mönchengladbach - Rheydt - Rheindahlen - Wegberg - Dalheim - Wassenberg - Ratheim - Hückelhoven - Baal (West) - Erkelenz - Rheydt - Mönchengladbach) zunächst von der Bevölkerung noch relativ gut angenommen.

Doch in den 1970er Jahren wurde auch auf der "Nordstrecke" von Baal nach Dalheim der Fahrplan bis auf wenige Züge am Tag ausgedünnt, der bei der Bevölkerung beliebte „Rundverkehr“ schließlich abgeschafft [7] und parallel verkehrende Bahnbusse taten dann ihr übriges: Am 27. September 1980 fuhr der letzte mit einem Trauerkranz versehene Personenzug von Baal aus in Richtung Dalheim/Mönchengladbach.

Insbesonders in Wassenberg wurde seitens des damaligen Bürgermeisters scharfe Kritik am Verhalten der Deutschen Bundesbahn geäußert: Neben einer Unterschriftenaktion der Wassenberger Bevölkerung und einer Demonstration dieser zur Fahrt des letzten Zuges am 27. September 1980, hielt Wassenbergs enttäuschter Bürgermeister Schumann zu diesem Anlass eine Protestrede ,in der er bemerkte , "daß mit etwas gutem Willen seitens der Bundesbahn diese Streckenstilllegung nicht nötig gewesen sei.".

In Ratheim und Hückelhoven zählte der Bundestagsabgeordnete Dr. von Spieß zu den prominentesten Stilllegungsgegnern; dieser zweifelte an den Erhebungen der Bundesbahn für den Güter- und Personenverkehr auf den Strecken Heinsberg - Lindern und Baal - Dalheim (-M.gladbach). Er bezeichnete die Zahlen, auf die sich die Bahn als Stilllegungsgrund stützte, als "unrealistische Phantomzahlen", die "nicht nachprüfbar" wären. Denn die für die Erhebungen der Bundesbahndirektion notwendigen Fahrgastzählungen fanden auch merkwürdigerweise meist in den Ferien, Brückentagen oder an Wochenenden statt.

Die offizielle Betriebseinstellung des Abschnitts Dalheim–Ratheim erfolgte am 31. Dezember 1983. Im April 1985 wurden die Gleise im Abschnitt Wassenberg (einschl.) - Rosenthal entfernt, Gleiches geschah 1986 durch die Schließung der Schuttkippe in Rosenthal auf dem Abschnitt von Rosenthal nach Dalheim (ausschl.).


Datei:ICEimRF1.jpg
ICE im Bahnhof Ratheim (2000)

Trotz der Stilllegung des Bergwerks Sophia-Jacoba am 27. März 1997 verkehren weiterhin Kohlezüge der DB AG zwischen Baal Gbf und Ratheim Rbf (Montag und Mittwoch), da die SJ-Brikett- und Extracitfabrik GmbH auf dem alten Zechengelände in Hückelhoven weiterhin Formkohlen aus Anthrazit produziert.

Im EXPO-Jahr 2000 wurde die Kohlenwäsche der ehemaligen Zeche Sophia-Jacoba kurzfristig als Aufarbeitungshalle für ICE-Triebzüge des Prüfcenter Wegberg-Wildenrath genutzt, wodurch es zu dem kuriosen Umstand kam, das auf der Strecke Übergabefahrten mit ICEs stattfanden (Diesel-ICEs konnten aus eigener Kraft fahren, während elektrische Triebzüge ab dem Ende der Oberleitung am Bahnübergang Ratheim von Dieselloks mit Schutzwagen übernommen werden mussten) und so der Bahnhof Ratheim zum "inoffiziellen ICE-Halt" wurde.[8]

Obwohl der reguläre Personenverkehr bereits in den 1980er Jahren eingestellt wurde, gab es einige Sonderzugfahrten:

  • Der „Klingende Rurtaler“ verband in den 1980er und 1990er Jahren Hückelhoven und Ratheim mit touristischen Ausflugszielen, wie Heimbach oder Königswinter.
  • Die Realschule Ratheim startete 1986 einen Sonderzug mit etwa 750 Schülern nach Heimbach.
  • Der „Gläserne Zug“ brachte in den 1980er Jahren süddeutsche Eisenbahnfreunde nach Ratheim zur Besichtigung der dortigen Zeche.
siehe DRG-Baureihe ET 91 für Bilder dieser Fahrt

Zukunft Bearbeiten

 
Hp. Linnich-SIG-Combibloc
 
Fuß- und Radweg auf der alten Bahntrasse von Baal nach Rurich

Südstrecke Bearbeiten

Die DKB/Rurtalbahn entschloss sich 2002, den Abschnitt zwischen Linnich und Jülich zu reaktivieren, damit kann man die Stadt Linnich seit 34 Jahren nun erstmals wieder mit dem Zug (von Düren aus) erreichen.

Nördlich von Linnich soll die Strecke außerdem bis zur DB-Strecke Aachen–Mönchengladbach verlängert werden. Dabei ist noch strittig, ob die Verlängerung nach Hückelhoven-Baal, was de facto ein Wiederaufbau von ca. 6 km wäre, oder nach dem benachbarten Hückelhoven-Brachelen geschehen soll, was jedoch den Neubau einer Brücke über die Rur einschließen würde.

Wegen der weitgehend gestrichenen Infrastrukturmittel des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen ruht dieser Plan momentan allerdings.

Nordstrecke Bearbeiten

Die DB Netz AG will sich von der voraussichtlich nur noch bis Anfang 2008 dem Güterverkehr dienenden Strecke Baal Gbf - Ratheim trennen. Für das Jahr 2007 wurde diese Strecke daher öffentlich ausgeschrieben[9]. Die im guten baulichen Zustand befindliche Strecke hat sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr (interkommunales Gewerbegebiet, Heizkraftwerk Hückelhoven) gute Voraussetzungen für einen wirtschaftlich Betrieb. Der Grünen - Ortsverband Hückelhoven hat daher sein reges Interesse an dieser Strecke bereits mehrfach bekundet[10].

Der Aachener Verkehrsverbund sieht in seinem Zielkonzept 2013 eine Reaktivierung der Strecke (Wassenberg) - Ratheim - Baal für den Personenverkehr vor. Diesen Plänen steht allerdings die Absicht der Stadt Hückelhoven gegenüber, die Strecke nach dem Ende des Restgüterverkehrs zum Bau einer Ortsumgehung teilweise zu überbauen, was eine spätere Reaktivierung verteuern würde.

Weiterführende Informationen Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Josef Lennartz: Schienenwege im Rheinischen Grenzland. (Museumsschriften des Kreises Heinsberg, Band 6) 1985.

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: ca. 87 Bilder zur Bahnstrecke Jülich–Dalheim – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen / Quellen Bearbeiten

  1. http://www.eisenbahn-in-dalheim.de/Baal1.jpg
  2. http://www.eisenbahn-in-dalheim.de/Hueckelhoven.jpg
  3. http://www.eisenbahn-in-dalheim.de/Wassenberg1.jpg
  4. http://www.eisenbahn-in-dalheim.de/bild_birgelen.htm
  5. http://www.eisenbahn-in-dalheim.de/Rosenthal.jpg
  6. http://www.puyn-dalheim.de/mediac/400_0/media/Bahnhof.jpg
  7. http://www.eisenbahn-in-dalheim.de/fahrplan1979.jpg
  8. http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?3,3215682,3217038#msg-3217038
  9. http://www.db.de/site/shared/de/dateianhaenge/infomaterial/trasse/ausschreibung__dbnetz__strecke__baal__ratheim.pdf
  10. http://www.gruene-hueckelhoven.de/index.php?site=news/read&id=1156345241 Die Grünen - Ortsverband Hückelhoven

{Lesenswert}

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