Renaissance

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Die ersten Palaisbauten zur Zeit der Renaissance

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Im Mittelalter kam es noch nicht zum Bau von Adelspalästen in Wien. Zur damaligen Zeit wurden vor allem Bürgerhäuser und Sakralbauten in der Stadt errichtet. Erst zur Zeit der Renaissance kam es zur Errichtung der ersten Palais in der neuen Reichshauptstadt. Spannungen zwischen dem Adel und dem Kaiserhaus verhinderten jedoch den Bau mehrerer Stadtpaläste in Wien, da viele Adelige es zur damaligen Zeit vorzogen haben, auf ihren Landsitzen zu leben und diese auszubauen, um etwas Abstand vom Kaiser zu halten.

Ein weiteres Hindernis stellten die damaligen Auseinandersetzungen mit den Türken dar, die schließlich in der Ersten Wiener Türkenbelagerung im Jahre 1529 gipfelten. Im anschließenden Zeitraum konzentrierte man sich vor allem auf den Ausbau der Befestigungen der Stadt. Das Interesse an der Errichtung privater Palastbauten war in den Hintergrund geraten. Zu den wenigen Palais, die zur dieser Zeit entstanden sind, zählt beispielsweise das Palais Porcia aus dem Jahre 1546. Im 16. Jahrhundert wurden außerdem mehrere Stadtpalais im Herrenviertel rund um das Minoritenkloster von evangelischen Adeligen errichtet. Diese Familien mussten jedoch im Zuge der Gegenreformation die Stadt und die habsburgerischen Länder verlassen.

Der Stil der Wiener Reniassancepalais

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Heute sind nur noch wenige Renaissancepaläste erhalten. Dies ist einerseits darauf zurüchzuführen, dass die wenigen vorhandenen Ranaissancepaläste Kriegen, vor allem denen des 17. Jahrhunderts, zum Opfer fielen. Des Weiteren galten diese Palais in der Zeit des Barock als unmodern und wurden aus diesen Gründen an den neuen Kunststil angepasst, beziehungsweise komplett neu errichtet. Ein einheitlicher Stil beziehungsweise eine Chrakteristik der Palais der Wiener Renaissance ging auf Grunde dessen weitgehend verloren. Neben dem Palais Porcia findet sich heute noch das erhalten gebliebene, beziehungsweise wiedererichtete Palais Pálffy am Josefsplatz als eines der wenigen Bespiele für die Wiener Palais im Stile der Renaissance. Diese weisen beide eine schlichte Fassade in einfachen Renaissanceformen auf. Im ersten Hofe des Palais Porcias haben sich außerdem noch bis heute die für die damaligen Zeit typische zweigeschoßigen Arkaden erhalten.

Der Beginn des Barock

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Mit dem Beginn des 17. Jahrhunderts kam die Wende zum Barock. Auf Grund der weiteren ständigen Bedrohung durch die Türken wurden weiterhin nur wenige prunkvolle Palastbauten in Wien errichtet. In dieser Zeit konnte jedoch ein großer Teil des österreichische wie auch bähmischen Adels die wirtsxchaftlichen und finanziellen Grundlagen für spätere Palastbauten nach der Schlacht am Weißen Berg gewinnen, insofern sie sich Kaiser Ferdinand II. anschlossen. Diese erhielten nämlich die aufgeteilten Besitztümer des unterlegenen böhmishen Adels. Hiervon profitierten auch die Starhemberger, die berist ein prachtvolles Palais vor der Zweiten Wiener Türkenbelagerung in den Jahren 1661 bis 1667, errichten ließen. Dieses Palais ist eines der wenigen noch heute erhaltenen Beispiele der Beispiel frühbarocker Palastarchitektur in Wien. Des Weiteren findet sich noch das Palais Esterházy an der Kärntner Straße aus der Zeit des Frühbarock. Ernst Rüdiger von Starhemberg

Die Osmanen stießen im Jahre 1683 schließlich ein weiteres Mal bis nach Wien vor und belagerten die Stadt erneut. Die Verteidigung der Stadt wurde von Ernst Rüdiger von Starhemberg aus seinem Palais geleitet. In der entscheidenen Schlacht am Kahlenberg konnte ein deutsch-polnisches Entsatzheer unter Führung von König Johann III. die fast dreimal so starken Türken besiegen. In den Jahren darauf gelang endlich der Befreiungsschlag gegen die osmanische Bedrohung. Mit Hilfe der Feldherren Karl von Lothringen und Prinz Eugen von Savoyen konnten die Osmanen in den Friedensschlüssen von Karlowitz (1699) und Passarowitz (1718) bis hinter Belgrad zurückgeworfen werden. Dies ermöglichte nun ein beispielloses Aufblühen der Barockkultur, die eine spezifisch österreichische Ausformung entwickelte und die Stadt zutiefst prägte.

Der Höhepunkt des Wiener Barock

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Die Architekten der Zeit

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Die Gartenpalais

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Das Jahr 1683 mit der Zweiten Wiener Türkenbelagerung stellte einen entscheidenen QWendepunkt in der Entwicklung des Wibner Stadtbildes . Der Sieg in der Schlacht am Kahlenberg und der darauf folgenden zurückdrängung der Türken aus Europa