Paul VI. Anton Esterházy de Galantha

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Paul VI. Anton Esterházy de Galántha, vollständiger Name Paul VI. Anton Maximilian Nikolaus Prinz Esterházy von Galántha (* 18. Februar 1986 in München) ist ein deutsch-ungarischer Unternehmer. Er ist Sprecher [1]und zukünftiges Familienoberhaupt [2]des ehemaligen Fürstenhauses Esterházy.

Paul-Anton Esterházy ist der Sohn aus der Ehe des aktuellen Familienoberhauptes, Fürst Anton Esterházy de Galántha, und seiner Frau Ursula (*1941), geb. Koenig, Schwester des deutschen Bildhauers Fritz Koenig.

Paul-Anton Esterházy absolvierte seine Ausbildung in Großbritannien wo er an den Universitäten von University of St Andrews, Schottland [3] sowie der University of Oxford, England und Cambridge in England studierte. Bei seinen Studien lag der Schwerpunkt auf Management und Unternehmertum sowie internationalen Beziehungen mit dem Fokus auf Ungarn.

Paul-Anton sammelte berufliche Erfahrungen bei führenden internationalen Unternehmensberatungen, Finanzberatern und -investoren aber auch bei den Vereinten Nationen in New York. Seit 2015 lebt er in Wien und ist selbstständiger Unternehmer im Investmentbereich[4].

Zukünftiger Chef des Hauses Esterházy

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Nach dem Genealogischen Handbuch des Adels wäre seine traditionelle Anrede in der Monarchie: Seine Durchlaucht, Erbprinz Paul-Anton Esterházy de Galántha und steht an erster Stelle in der Nachfolge in der Nachfolge seines Vaters Fürst Anton, der 14. Fürst Esterházy de Galántha, Erbgraf von Forchtenstein, gefürsteter Reichgraf von Edelstetten, Obergespann von Sopron, Herr von ...

Mit dem Artikel 109 WRV (Weimarer Reichsverfassung vom 11. August 1919) wurde festgelegt, dass die öffentlich-rechtlichen Vorrechte oder Nachteile der Geburt oder des Standes aufzuheben sind. Adelsbezeichnungen gelten seitdem als Teil des Namens, die Weitergabe oder Verleihung der vordem in Primogenitur gewährten Erstgeburtstitel wie hier Erbprinz oder nach Ableben seines Vaters als Fürst ist seitdem nicht mehr möglich, soweit diese Titel nicht schon historisch als Namensbestandteile aller Familienmitglieder Verwendung fanden. Daher ist die traditionell benutzte Bezeichnung „Fürst“ lediglich als Kennzeichnung des jeweiligen Oberhaupts des Hauses Esterházy und „Erbprinz“ als Bezeichnung dessen Nachfolgers zu verstehen. Die Anrede Durchlaucht, die historisch allen hausgesetzmäßig geborenen bzw. verheirateten Mitgliedern fürstlicher Häuser zustand, wird zwar weiterhin von manchen Kreisen der Gesellschaft als Höflichkeitsform verwendet, ist seit der Abschaffung der Monarchie aber ebenfalls ohne rechtliche Relevanz.


Als Sprecher der Familie Esterházy kritisierte er mehrfach [5][6]den Vorstand der Esterházy-Stiftungen und Generaldirektor der Esterházy-Betriebe Stefan Ottrubay.

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Einzelnachweise

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  1. www heuta at Heute: Esterházy-Erbe: Haben damit nichts zu tun. Abgerufen am 22. April 2019.
  2. Pál-Antal, Prinz Esterházy de Galántha : Genealogics. Abgerufen am 25. April 2019.
  3. news networld Internetservice GmbH: Der Fürst will seine Burg zurück. 9. Februar 2019, abgerufen am 22. April 2019.
  4. Esterházy: „Vor der Familiengruft standen Security-Männer“. 30. Januar 2019, abgerufen am 1. Februar 2019.
  5. Stellungnahme Haydn Festspiele Eisenstadt 2016. Abgerufen am 1. Februar 2019 (deutsch).
  6. Hasnain Kazim: Familie Esterházy in Österreich: In Abneigung vereint. In: Spiegel Online. 24. Januar 2019 (spiegel.de [abgerufen am 22. April 2019]).