Adolf Voss (auch: Voß, geb. 25. Oktober 1899 in Hoyer, Kreis Tondern, gest. 14. September 1972 in ?) war ein deutscher Jurist.

Lebensweg

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1917, also gegen Ende des Ersten Weltkriegs, trat der damals gerade erst 18jährige Adolf Voss als Kriegsfreiwilliger in die Reichsmarine ein, aus der er erst 1924 als Fähnrich wieder ausschied.[1] Danach begann er zunächst eine kaufmännische Lehre und arbeitete als Angestellter bei einer Reederei in Hamburg.[2]

Von 1926 bis 1929 studierte Voss Rechtswissenschaften in Hamburg und Kiel. 1930 trat er als Referendar beim Amtsgericht Ahrensburg in den juristischen Vorbereitungsdienst ein.[3]. 1931 wurde Voss zum Dr. iur. promoviert.[4] Seine zweite juristische Staatsprüfung legte Voss im Jahr 1933 ab.[5] Kurzzeitig wirkte Voss als Hilfsarbeiter bei der Staatsanwaltschaft Altona, hauptsächlich im Dezernat für politische Straftaten.[6] In einem Empfehlungsschreiben von Juli 1933 lobte Roland Freisler, zu diesem Zeitpunkt Ministerialdirektor und Leiter der Personalabteilung im preußischen Justizministerium, den Nachwuchsjuristen Voss für seine guten Leistungen und empfahl seine Förderung.[7]

Im September 1933 wurde Voss Fördermitglied der SS, also zahlendes Mitglied ohne Dienstpflicht.[8]

Im Oktober 1934 wurde Voss zum Staatsanwaltschaftsrat ernannt. Im Winter 1934/1935 sowie im Herbst 1936 vertrat Voss in mehreren Verfahren die Anklage vor dem Sondergericht Altona. Der Oberstaatsanwalt in Altona bescheinigte Voss im Februar 1934 ein lebhaftes „Interesse für alle Rechtsfragen, namentlich auf dem Gebiete der Rechtserneuerung im nationalsozialistischen Geiste“.[9]

Voss trat laut Ernst Klee im Jahr 1937 der NSDAP bei.[10] Uwe Danker hingegen schreibt, Voss sei im Unterschied zu vielen seiner juristischen Kollegen kein NSDAP-Parteimitglied gewesen.[11]

1938 wurde Voss Erster Staatsanwalt in Lübeck.[12]. 1939 wurde er für mehrere Monate ins Reichsjustizministerium abgeordnet,[13] wo er Franz Schlegelberger unterstellt war.[14]

Gleich nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, im September 1939, wurde Voss zur Kriegsmarine eingezogen. Dort war Voss zunächst bei der Marine-Flak-Abteilung in Kiel eingesetzt, dann ab 1940 beim Seekommandanten Nordjütland, als Sperrbrecher, bei der Schutzflottille Oslofjord und auf weiteren Positionen beim Seekommandant in Reval und im Minenschiffsverband tätig.[15] Voss war 1942 Oberleutnant zur See;[16] zuletzt diente er als Korvettenkapitän.[17] Voss war ab 1. März 1944 als ständiger Vertreter des Führers der Minenschiffe in Sønderborg stationiert. Der Führer der Minenschiffe, Kapitän zur See Hugo Pahl, war sein unmittelbarer Dienstvorgesetzter.[18]

Im Jahr 1941 war Voss erneut sieben Monate lang im Reichsjustizministerium tätig.[19] 1941[20] oder 1942[21] wurde er zum Oberstaatsanwalt beim Generalstaatsanwalt Kiel ernannt. Wegen seines Kriegseinsatzes konnte er diese Stelle jedoch nicht antreten.[22]

Voss war in das kriegsgerichtliche Verfahren verstrickt, in dem noch am 5. Mai 1945 – also am Tag des Inkrafttretens der Teilkapitulation der deutschen Streitkräfte – elf deutsche Soldaten der Mannschaft des Minensuchbootes M 612 wegen „militärischen Aufruhrs“ von einem Standgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet wurden, das auf Anordnung des Führers der Minenschiffe, Kapitän zur See Hugo Pahl, an Bord von M 612 zusammentrat. Vorsitzender dieses Standgerichts war der Marineoberstabsrichter Franz Berns; als Ankläger fungierte Marinestabsrichter Adolf Holzwig. Adolf Voss war zwar kein formelles Mitglied des ständigen Kriegsgerichts des Chefs der Minenschiffe, als Oberstaatsanwalt jedoch ständiger juristischer Ratgeber seines Vorgesetzten Pahl.[23] Hugo Pahl als Gerichtsherr bestätigte die Urteile und machte von seiner Möglichkeit zur Begnadigung keinen Gebrauch.

Nach dem Ende des „Dritten Reichs“ wurde Voss im Automatischen Arrest interniert.[24] 1945/46 saß Voss im britischen Internierungslager Neuengamme ein.[25]

Jedoch bereits 1946 wurde er wieder als Staatsanwalt in Flensburg tätig. Im Dezember 1948 wurde er zum Oberstaatsanwalt befördert, im Juli 1954 wurde Voss Generalstaatsanwalt von Schleswig-Holstein.[26]

Am 9. Januar 1950 fand in Flensburg eine richterliche Vernehmung von Oberstaatsanwalt Adolf Voss im Ermittlungsverfahren wegen der Hinrichtung der elf Matrosen der M 612 statt.[27]

1949 wurde Voss von der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland in die Landessynode Schleswig-Holstein berufen, 1952 wurde Voss zum Präsidenten dieser Landessynode gewählt. Als Synodenpräsident war Voss beratendes Mitglied der Kirchenleitung. 1954 wurde er Mitglied des Evangelischen Arbeitskreises in der CDU. 1958 verlieh ihm die theologische Fakultät der Universität Kiel die Ehrendoktorwürde.[28]

Staatsanwalt Adolf Voss war in die Heyde/Sawade-Affäre verwickelt. Prof. Dr. med. Werner Heyde, vor 1945 SS-Sturmbannführer und ordentlicher Professor für Psychiatrie und Neurologie an der Universität Würzburg, war als Obergutachter im Rahmen des nationalsozialistischen „Euthanasie“-Programms für die Morde an über 80.000 Behinderten und Kranken mitverantwortlich. Nach 1945 konnte Werner Heyde sich in Flensburg unter dem falschem Namen Fritz Sawade eine neue Existenz aufbauen. Er arbeitete jahrelang unbehelligt als medizinischer Gerichtsgutachter für die Flensburger Staatsanwaltschaft, obgleich er unter seinem Tarnnamen Dr. Sawade keine ärztliche Approbation vorlegen konnte.[29] Spätestens ab dem Jahr 1952 hatte Voss nachweisbar Kontakt zu Heyde.[30]

In Mediziner- und Juristenkreisen sprach sich Heydes/Sawades wahre Identität bald herum; wurde über diese Kreise hinaus aber lange Zeit nicht öffentlich.[31]

Am 12. November 1959 stellte sich Heyde den Behörden. Der zuständige schleswig-holsteinische Justizminister Bernhard Leverenz betraute den Generalstaatsanwalt Voss mit den Ermittlungen gegen Heydes mutmaßliche Unterstützer. In der Öffentlichkeit wurde bald gerüchteweise bekannt, dass Voss zu den Mitwissern gehörte, die Heyde/Sawade jahrelang gedeckt hatten.[32]

Im Mai 1960 erlitt Voss einen Schlaganfall.[33]

Ende 1960 beantragte Voss „aus gesundheitlichen Gründen“ seine Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand.[34] Voss' Abschiedsgesuch lag der schleswig-holsteinischen Regierung am 27. Dezember 1960 vor und wurde von dieser bemerkenswert rasch bewilligt – nach Aussage des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ schon am nächsten Tag,[35] nach einer anderen Quelle nach fünf Tagen.[36] Der Parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Kieler Landtags, der zur Aufklärung des Falles Heyde/Sawade eingerichtet worden war, hatte den Generalstaatsanwalt Voss zu einer Vernehmung am 11. Januar 1961 eingeladen. Zum Zeitpunkt dieser geplanten Vernehmung war Voss bereits „aus gesundheitlichen Gründen“ vorzeitig pensioniert. Sein Amtsnachfolger wurde sein bisheriger Untergebener, der Oberstaatsanwalt Eduard Nehm.[37]

Von seinem Amt als Vorsitzender der Synode der Evangelischen Landeskirche Schleswig-Holstein trat Voss nicht zurück.[38]

Er starb am 14. September 1972 im Alter von fast 73 Jahren.

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Die bisweilen in der Literatur zu findende Aussage, Voss habe in der Endphase des Zweiten Weltkriegs als Beisitzer des Kriegsgerichts in Sønderborg in Dänemark an zwei Verfahren mitgewirkt, in denen insgesamt 14 Matrosen zum Tode verurteilt wurden, trifft nicht zu.[39]

Zettelkasten

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  • Geb. 25.10.1899 in Hoyer, Kreis Tondern[40]
  • Doktor theol. honoris causa und Doktor jur.[41]
  • Voß war 1939 Staatsanwalt im Reichsjustizministerium in Berlin[42]
  • Die Aussage: „In der Kriegsendphase wirkte Voß als Beisitzer des Kriegsgerichts in Sønderborg / Dänemark an Todesurteilen gegen insgesamt 14 Matrosen mit.“ ist nicht richtig; „Adolf Voß hat definitiv nicht als Beisitzer in einem der beiden Verfahren mitgewirkt.“[43]
  • Adolf Voß war Generalstaatsanwalt für Schleswig-Holstein
  • am 28. Dezember 1960 wurde Voß vorzeitig in den Ruhestand versetzt[44]
  • Der frühere NS-Euthanasie-Professor Heyde, ein wegen mutmaßlicher Beteiligung an zahlreichen Euthanasie-Morden der Hitler-Zeit gesuchter ehemaliger SS-Sturmbannführer, hatte sich am 12. November 1959 den Behörden gestellt. Der zuständige schleswig-holsteinische Justizminister Dr. Leverenz sah sich genötigt, den Generalstaatsanwalt Voß mit den Ermittlungen gegen die mutmaßlichen Hintermänner des Heyde zu betrauen.
  • Stellvertreter des Voß war Oberstaatsanwalt Dr. Eduard Nehm[45] Die Regierung in Kiel hat inzwischen den Oberstaatsanwalt Dr. Nehm, den früheren Untergebenen des Dr. Voß, zum Generalstaatsanwalt ernannt[46]
  • Wohnung des Voß in Schleswig, Gottorfstraße 13[47]
  • Voß hatte im Mai 1960 einen Schlaganfall erlitten[48]

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Rot-Link in: Werner Heyde https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Heyde

Mitwisser Adolf Voß, Generalstaatsanwalt für Schleswig-Holstein, wurde am 28. Dezember 1960 seine vorzeitige Versetzung in den Ruhestand genehmigt. Voß hatte sein Gesuch auf Versetzung in den Ruhestand erst am 27. Dezember gestellt. Voß sollte im Januar 1961 vom Untersuchungsausschuss gehört werden. Da, laut Attesten, seine Gesundheit kurzfristig derart angegriffen war, konnte Voß nicht vor dem Ausschuss erscheinen. Der schleswig-holsteinische Justizminister Bernhard Leverenz hatte den Mitwisser Generalstaatsanwalt Voß vorher mit den Ermittlungen gegen die mutmaßlichen Mitwisser beauftragt.[42]

[42] Litt und schied. In: Der Spiegel. Nr. 3, 1961 (online), https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43159366.html

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Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß“

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[S. 329:]

Berufsbiografie des Juristen Adolf Voß, ab 1934 Staatsanwalt, 1942 Ernennung zum Oberstaatsanwalt, 1948 bis 1954 als Oberstaatsanwalt Leiter der Flensburger Staatsanwaltschaft, Schleswig-Holsteins Generalstaatswalt 1954 bis 1960.1

Fn. 1: Danker, Uwe: Geteilte Verstrickung: Elitenkontinuitäten in Schleswig-Holstein, Husum 2021, Band 1, S. 244f. Die Skizze wird auch hier im Anhang dokumentiert. Quellenbasis in Studie laut Fußnote 486: Voß, Dr. Adolf Robert, geb. am 25.10.1899, U.-Gruppe: Leit.-Staatsanwälte Landgerichte, Beruf: Generalstaatsanwalt am OLG, GO: exponiert nationalsozialistisch, Typ: Verfolgungsakteur_in Variante B, Pol. Orient. WR: Unklar/keine Infos/zu jung, Bruch 1945: Behinderung im Fortkommen, Quellendichte: Gut. Personennachweise: LASH Abt. 786/Nr. 302; LASH Abt. 460/Nr. 4094; LASH Abt. 460/Nr. 3692; BStU MfS HA IX/11 AK 5056/79; LASH Abt. 786/Nr. 2603; BArch R 9361-VIII Kartei/24450507; BStU MfS HA IX/11 PA 5521; Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945? Frankfurt a. M. 2003, S. 646.

  • Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945 (Teil 1)“, in: Schleswig-Holsteinische Anzeigen, Justitzministerialblatt für Schleswig-Holstein, hrsg. vom Ministerium für Justiz und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein in Kiel, Teil A, Nummer 9, ausgegeben im September 2022, S. 329–334, S. 329

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Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich“

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S. 646:

Voss, Adolf. Jurist. Geb. 25.10.1899 Hoyer, Kreis Tondern, 1917 Eintritt Marine, 1924 als Fähnrich ausgeschieden. 1931 Promotion. Ab 1934 Staatsanwalt in Flensburg, Altona und Lübeck. 1937 NSDAP. 1938 Erster Staatsanwalt in Lübeck, 1939 Staatsanwalt bei Schlegelberger im Reichsjustizministerium. September 1939 Kriegsmarine, zuletzt als Korvettenkapitän. 1941 Ernennung zum Oberstaatsanwalt beim Generalstaatsanwalt Kiel. 1945 Internierung. Juli 1946 Staatsanwalt in Flensburg. Dezember 1948 Oberstaatsanwalt. 1952 Kontakt mit dem Leiter des Krankenmords (Euthanasie) Werner Heyde, der unter dem Namen Dr. Sawade lebt und später als Gutachter der Flensburger Staatsanwaltschaft beschäftigt wurde. Juli 1954 Generalstaatsanwalt von Schleswig-Holstein. Ende 1960, nachdem Heydes Identität bekannt geworden war, Ruhestand »aus gesundheitlichen Gründen«, aber kein Rücktritt von seinem Amt als Präses der Synode der Ev. Landeskirche. Gest. 14.9.1972. Todesanzeige der Familie: »In Gottes Frieden heimgerufen.« Q.: Mitteilung Nr. 314/54 Pressestelle Landesregierung; Godau-Schüttke, Renazifizierung, S. 77 ff.

Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945“, Lemma: „Voss, Adolf. Jurist“, S. 646, Copyright 2003 S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main, genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016, ISBN: 978-3-86820-311-0

Linck „Neuanfänge nach 1945?“

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[S. 3:]

Eine der Personen, die im Zentrum der Kritik standen, war der 1899 geborene Generalstaatsanwalt Dr. jur. Adolf Voss. Voss war Marineoffizier bis 1924 gewesen, hatte danach Jura studiert und seine große Staatsprüfung 1933 abgelegt. 1934 wurde er Staatsanwalt, nach seinem Parteieintritt 1937 wurde er im Folgejahr Erster Staatsanwalt, 1942 Oberstaatsanwalt in Kiel, während er gleichzeitig bei der Kriegsmarine war. 1945/46 war Voss im automatischen Arrest im Internierungslager Neuengamme, wurde danach erfolgreich entnazifiziert und wurde 1948 Oberstaatsanwalt und Leiter der Staatsanwaltschaft Flensburg. 1949 wurde er von der Kirchenleitung in die Landessynode berufen, 1952 zum Präsidenten der Landessynode gewählt und wurde als solcher beratendes Mitglied der Kirchenleitung, 1954 wurde Voss Generalstaatsanwalt in Schleswig. Zugleich wurde er Mitglied des Evangelischen Arbeitskreises der CDU, 1958 erhielt er durch die Theologische Fakultät in Kiel die Ehrenpromotion. Voss war einer derjenigen, die die wahre Identität Sawades kannten und ihm gutachterliche Tätigkeiten beschafft hatten, der erste belegbare Kontakt erfolgte 1952.

[S. 4:] Voss war 1941 sieben Monate im [Reichs-]Justizministerium tätig gewesen. [...] Voss gab am 21. November 1959 eine Erklärung ab, in der er sich gegen die Vorwürfe zur Wehr setzte. Dabei dementierte er seine Kenntnis zu Heyde/Sawade so weitgehend, dass es unglaubwürdig wirken musste (und schon bald als wahrheitswidrig widerlegt wurde).

[S. 5:] Trotz der Rückendeckung durch die Landeskirche belasteten Generalstaatsanwalt Voss die öffentlich gegen ihn erhobenen Vorwürfe so stark, dass er im Mai 1960 einen Schlaganfall erlitt.

Quelle: Stephan Linck „Neuanfänge nach 1945? – Thesen zu persönlichen und politischen Kontinuitäten“, Evangelische Stiftung Alsterdorf, 2016, NA_Alsterdorf_Kontinuitaeten_Linck_2016-05-09.pdf, https://www.alsterdorf.de/fileadmin/user_upload/images/geschichte/2016-05-09_Ochsenzoll_Kontinuitaeten.pdf

»NEUE ANFÄNGE NACH 1945« Die Ausstellung wird verantwortet von: © Akademie der Nordkirche (Büro Hamburg) Königstraße 52, 22767 Hamburg, https://www.nordkirche-nach45.de/#8

Nielsen, „Professor Tod“

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[S. 126:]

„Am 27.12.1960 stellte Voß, wiederum kurzfristig, ein Gesuch auf seinen vorzeitigen Ruhestand. Dieser wurde ihm bereits fünf Tage später bewilligt.“

Jens Nielsen, „Professor Tod: Der Vorgang Heyde/Sawade und seine Folgen“, BoD – Books on Demand, Oktober 2021, 196 Seiten, S. 126, https://books.google.de/books?id=fWxHEAAAQBAJ&pg=PA96&lpg=PA96

Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“

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S. 3:

„Es ist davon auszugehen, dass Voß zeitweise vom Volksgerichtshof als Ankläger geführt wurde; ob er reale Anklagevertretungen verantwortete, sei dahingestellt.“

S. 5: Voss war 1942 Oberleutnant zur See

S. 12: „Oberstaatsanwalt Adolf Voß war seit März 1943 beim Minenschiffsverband als Schiffs- und Verbands-Verwaltungsoffizier tätig, ab 1. März 1944 als Korvettenkapitän (V) und als ständiger Vertreter des Chefs der Minenschiffe in Sønderborg stationiert.46 Sein „unmittelbarer Dienstvorgesetzter“ war Kapitän zur See Hugo Pahl, Führer der Minenschiffe“

S. 13: „Voß, der nicht zum formell bestellten, ständig eingerichteten Kriegsgericht des Chefs der Minenschiffe zählte, war gleichwohl als Oberstaatsanwalt ein selbstverständlicher und stets gesuchter juristischer Ratgeber und auch real agierender Vertreter von Pahl.“

S. 18: Wie dem auch sei: Am 9. Januar 1950 fand [in Flensburg] die richterliche Vernehmung von Oberstaatsanwalt Adolf Voß statt.67 Er sei ab Herbst 1944 bis Kriegsende 1945 als „dienstältester Offizier des Stabes“ und Korvettenkapitän (V) Vertreter des Chefs der Minenschiffe Hugo Pahl gewesen.

S. 25: Voß hatte zumindest in Teilen an der kriegsgerichtlichen „Bewältigung“ der kurzen Meuterei am 5. Mai 1945 mit allein elf sofort vollstreckten Todesurteilen verantwortlich mitgewirkt: - Er war es gewesen, der – in Vertretung des Gerichtsherrn Pahl – ausweislich eigener Aussage die anhaltende Festsetzung des auf Reede liegenden Schiffes zur Vorbereitung einer kriegsgerichtlichen Reaktion anordnete. Das stellte eine zentrale Weichenstellung zum Wirken des Standgerichts auf M 612 dar. - Er hatte sichergestellt, dass Gerichtsherr Pahl alsbald über die Vorkommnisse auf M 612 informiert wurde und seine Reaktion einleitete. - Noch in seiner richterlichen Einvernahme 1950 drückte Voß seine tiefe Entrüstung über die Meuterei und die Notwendigkeit einer drastischen marinegerichtlichen Reaktion aus, um Zustände wie 1918 zu verhindern. - Mit Gerichtsherr Pahl, Beisitzer Mettenheimer, Richter Berns und Beisitzer Röder erinnerten sich gleich vier unmittelbar am Bordgerichtsverfahren Beteiligte fest und sicher daran, dass Voß irgendwie und maßgeblich mitgewirkt hatte. Dass sie alle zunächst (irrtümlich) meinten, er habe in der Rolle des Anklägers gehandelt, unterstreicht, wie konkret und aktiv er im Hintergrund gewirkt hat. - Wie Zeugen berichteten, nutzte er seine Funktion als regelmäßig herangezogener professioneller juristischer Berater des Chefs üblicherweise dafür, die Urteile des für seine Milde bekannten Kriegsrichters Berns mit marinerichterlicher Härte zu korrigieren. In Vernehmungen dokumentierte Erinnerungen und der Alltag im sehr kleinen Stab der Minenschiffe in Sønderborg sprechen dafür anzunehmen, dass Adolf Voß bereits vor Errichtung des Bordgerichts sowie auch nach dessen Urteil und vor der Urteilsbestätigung durch Pahl beratend mitgewirkt hat und dabei drakonische Härte – also Todesurteile – eingefordert hat. Und zwar durchaus verantwortlich, weil die Kriegsstrafverfahrensordnung S. 26: genau diese beratende Mitwirkung von Stabsoffizieren im Verfahren vorsah. § 83 Absatz 2 der KSVO verlangte für Todesurteile, sofern die Realisation möglich war, sogar ein schriftliches Rechtsgutachten eines am Verfahren nicht beteiligten Offiziers, der die Befähigung zum Richteramt aufwies. Dafür kam im Stab von Pahl aufgrund der Rollenverteilungen an diesem Tag allein Oberstaatsanwalt Adolf Voß infrage.

S. 27:

ANHANG: Auslösende Textpassage Adolf Voß aus: Danker, Uwe: Geteilte Verstrickung: Elitenkontinuitäten in Schleswig-Holstein, Husum 2021, Band 1, S. 244f.:

Adolf Voß, 1899 in Hoyer im Kreis Tondern geboren, trat 1917 als Kriegsfreiwilliger in die Marine ein.82 Nach seiner Entlassung 1924 begann er zunächst eine kaufmännische Lehre und arbeitete als Angestellter bei einer Reederei in Hamburg, studierte 1926 bis 1929 Rechtswissenschaften in Hamburg und Kiel. 1930 trat er als Referendar beim Amtsgericht Ahrensburg in den juristischen Vorbereitungsdienst ein, promovierte im folgenden Jahr zum Dr. jur. Der Übergang zum Nationalsozialismus beeinträchtigte die Karriere von Adolf Voß nicht. Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen zwar kein Parteimitglied, trat er immerhin im September 1933 als Fördermitglied, also zahlendes Mitglied ohne Dienstpflicht, der SS bei. Erstaunlich erscheint, dass sich kurz nach Abschluss der großen juristischen Staatsprüfung im Juli 1933 Roland Freisler, zu diesem Zeitpunkt Ministerialdirektor und Leiter der Personalabteilung im preußischen Justizministerium, für den jungen Nachwuchsjuristen einsetzte. In einem Empfehlungsschreiben lobte er dessen Leistungen und empfahl, „dass Herr Dr. Voss gefördert wird“.83

Kurzzeitig wirkte Voß als Hilfsarbeiter bei der Staatsanwaltschaft Altona, hauptsächlich im politischen Dezernat, bevor er im Oktober 1934 zum Staatsanwaltschaftsrat ernannt wurde. Im Winter 1934 / 1935 sowie im Herbst 1936 vertrat Voß in mehreren Verfahren die Anklage vor dem Sondergericht Altona. Sein lebhaftes „Interesse für alle Rechtsfragen, namentlich auf dem Gebiete der Rechtserneuerung im nationalsozialistischen Geiste“,84 das ihm der Oberstaatsanwalt in Altona im Februar 1934 bescheinigte, wirkte unter den Vorzeichen des NS-Regimes gewiss förderlich. Ab 1938 war er als Erster Staatsanwalt in Lübeck tätig, wurde 1939 für mehrere Monate zum Reichsjustizministerium abgeordnet und im September zur Kriegsmarine eingezogen. 1941 beförderte man Voß zum Oberstaatsanwalt beim Generalstaatsanwalt in Kiel. Er konnte diese Stelle wegen seines Kriegseinsatzes aber nicht mehr antreten. Eingesetzt in der Kriegsmarine war er zunächst bei der Marine-Flak-Abteilung in Kiel, dann ab 1940 beim Seekommandanten Nordjütland, als Sperrbrecher, bei der Schutzflottille Oslofjord und auf weiteren Positionen beim Seekommandant in Reval und im Minenschiffsverband tätig. In der Kriegsendphase wirkte Voß als Beisitzer des Kriegsgerichts in Sønderborg / Dänemark an Todesurteilen gegen insgesamt 14 Matrosen mit.

Bis Januar 1946 im Lager Neuengamme zivilinterniert, trat Voß kaum ein halbes Jahr später eine Planstelle als Staatsanwalt in Flensburg an, erhielt dort im Dezember 1948 eine Stelle als Oberstaatsanwalt und 1954 als Generalstaatsanwalt in Schleswig. Anfang 1961 trat er schließlich in den Ruhestand.

Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“, frzph - Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Europa-Universität Flensburg, https://www.frzph.de/fileadmin/downloads/Adolf_Voss_und_M_612_FINAL_kl.pdf


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Prof. Dr. med. Werner Heyde - vor 1945 Ordinarius für Psychiatrie und Nervenheilkunde an der Universität Würzburg - war als sogenannter Obergutachter im Rahmen der NS-Euthanasie für die Morde an über 80.000 Behinderten und Kranken verantwortlich. Nach 1945 konnte er sich mit Hilfe von Juristen und Medizinern unter falschem Namen eine neue Existenz aufbauen. Er wurde Gerichtsgutachter und lebte unter dem Pseudonym Dr. med. Fritz Sawade jahrelang unbehelligt in Flensburg. In Mediziner- und Juristenkreisen sprach sich seine wahre Identität bald herum; doch alle schwiegen. Dies wurde durch die gesellschaftspolitischen Verhältnisse in der Nachkriegszeit und ein Netz gegenseitiger Unterstützung seitens der ehemaligen NS-Elite begünstigt.

Quelle: Verlagsinfo zu: Klaus-Detlev Godau-Schüttke, Die Heyde-Sawade-Affäre. Wie Juristen und Mediziner den NS-Euthanasieprofessor Heyde nach 1945 deckten und straflos blieben, Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 1998, im Katalog für die Bibliotheken der Universität Heidelberg (HEIDI), Signatur: 98 A 12710, https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/cgi-bin/titel.cgi?sess=&query=katkey%3A9829518&katkey=9829518&sprache=GER ; https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/cgi-bin/titel.cgi?sess=&query=katkey%3A9829518&katkey=9829518&sprache=GER

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Klaus-Detlev Godau-Schüttke, „Von der Entnazifizierung zur Renazifizierung der Justiz in Westdeutschland“, Auszug von 29 Seiten, in: Forum Historiae Iuris, Erste Internet-Zeitschrift für Rechtsgeschichte, http://www.rewi.hu-berlin.de/FHI, Artikel vom 6. Juni 2002, Zitiervorschlag: http://www.rewi.hu-berlin.de/FHI/zitat/0106godau-schuettke.htm ; PDF: https://forhistiur.net/media/zeitschrift/0106godau-schuettke.pdf

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Literatur und Quellen

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  • Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945“, Lemma: „Voss, Adolf. Jurist“, S. 646, Copyright 2003 S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main, genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016, ISBN: 978-3-86820-311-0

Einzelnachweise

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  1. Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945“, Lemma: „Voss, Adolf. Jurist“, S. 646, Copyright 2003 S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main, genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016, ISBN: 978-3-86820-311-0
  2. Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“, Anhang, S. 27, frzph - Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Europa-Universität Flensburg, https://www.frzph.de/fileadmin/downloads/Adolf_Voss_und_M_612_FINAL_kl.pdf
  3. Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“, Anhang, S. 27, frzph - Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Europa-Universität Flensburg, https://www.frzph.de/fileadmin/downloads/Adolf_Voss_und_M_612_FINAL_kl.pdf
  4. Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945“, Lemma: „Voss, Adolf. Jurist“, S. 646, Copyright 2003 S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main, genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016
  5. Stephan Linck „Neuanfänge nach 1945? – Thesen zu persönlichen und politischen Kontinuitäten“, Evangelische Stiftung Alsterdorf, 2016, S. 3, https://www.alsterdorf.de/fileadmin/user_upload/images/geschichte/2016-05-09_Ochsenzoll_Kontinuitaeten.pdf
  6. Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“, Anhang, S. 27, frzph - Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Europa-Universität Flensburg, https://www.frzph.de/fileadmin/downloads/Adolf_Voss_und_M_612_FINAL_kl.pdf
  7. Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“, Anhang, S. 27, frzph - Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Europa-Universität Flensburg, https://www.frzph.de/fileadmin/downloads/Adolf_Voss_und_M_612_FINAL_kl.pdf
  8. Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“, Anhang, S. 27, frzph - Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Europa-Universität Flensburg, https://www.frzph.de/fileadmin/downloads/Adolf_Voss_und_M_612_FINAL_kl.pdf
  9. Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“, Anhang, S. 27, frzph - Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Europa-Universität Flensburg, https://www.frzph.de/fileadmin/downloads/Adolf_Voss_und_M_612_FINAL_kl.pdf
  10. Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945“, Lemma: „Voss, Adolf. Jurist“, S. 646, Copyright 2003 S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main, genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016: „1937 NSDAP.“
  11. Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“, Anhang, S. 27, frzph - Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Europa-Universität Flensburg, https://www.frzph.de/fileadmin/downloads/Adolf_Voss_und_M_612_FINAL_kl.pdf : „Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen zwar kein Parteimitglied, trat er immerhin im September 1933 als Fördermitglied, also zahlendes Mitglied ohne Dienstpflicht, der SS bei.“
  12. Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945“, Lemma: „Voss, Adolf. Jurist“, S. 646, Copyright 2003 S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main, genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016
  13. Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“, Anhang, S. 27, frzph - Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Europa-Universität Flensburg, https://www.frzph.de/fileadmin/downloads/Adolf_Voss_und_M_612_FINAL_kl.pdf
  14. Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945“, Lemma: „Voss, Adolf. Jurist“, S. 646, Copyright 2003 S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main, genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016
  15. Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“, Anhang, S. 27, frzph - Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Europa-Universität Flensburg, https://www.frzph.de/fileadmin/downloads/Adolf_Voss_und_M_612_FINAL_kl.pdf
  16. Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“, S. 5, frzph - Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Europa-Universität Flensburg, https://www.frzph.de/fileadmin/downloads/Adolf_Voss_und_M_612_FINAL_kl.pdf
  17. Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945“, Lemma: „Voss, Adolf. Jurist“, S. 646, Copyright 2003 S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main, genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016
  18. Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“, S. 12, frzph - Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Europa-Universität Flensburg, https://www.frzph.de/fileadmin/downloads/Adolf_Voss_und_M_612_FINAL_kl.pdf
  19. Stephan Linck „Neuanfänge nach 1945? – Thesen zu persönlichen und politischen Kontinuitäten“, Evangelische Stiftung Alsterdorf, 2016, S. 4, https://www.alsterdorf.de/fileadmin/user_upload/images/geschichte/2016-05-09_Ochsenzoll_Kontinuitaeten.pdf
  20. so: Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945“, Lemma: „Voss, Adolf. Jurist“, S. 646, Copyright 2003 S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main, genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016; ebenso: Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“, Anhang, S. 27, frzph - Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Europa-Universität Flensburg, https://www.frzph.de/fileadmin/downloads/Adolf_Voss_und_M_612_FINAL_kl.pdf
  21. so: Stephan Linck „Neuanfänge nach 1945? – Thesen zu persönlichen und politischen Kontinuitäten“, Evangelische Stiftung Alsterdorf, 2016, NA_Alsterdorf_Kontinuitaeten_Linck_2016-05-09.pdf, https://www.alsterdorf.de/fileadmin/user_upload/images/geschichte/2016-05-09_Ochsenzoll_Kontinuitaeten.pdf
  22. Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“, Anhang, S. 27, frzph - Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Europa-Universität Flensburg, https://www.frzph.de/fileadmin/downloads/Adolf_Voss_und_M_612_FINAL_kl.pdf
  23. Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“, S. 13, frzph - Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Europa-Universität Flensburg, https://www.frzph.de/fileadmin/downloads/Adolf_Voss_und_M_612_FINAL_kl.pdf
  24. Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945“, Lemma: „Voss, Adolf. Jurist“, S. 646, Copyright 2003 S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main, genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016
  25. Stephan Linck „Neuanfänge nach 1945? – Thesen zu persönlichen und politischen Kontinuitäten“, Evangelische Stiftung Alsterdorf, 2016, S. 3, https://www.alsterdorf.de/fileadmin/user_upload/images/geschichte/2016-05-09_Ochsenzoll_Kontinuitaeten.pdf
  26. Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945“, Lemma: „Voss, Adolf. Jurist“, S. 646, Copyright 2003 S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main, genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016
  27. Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945“, S. 18, frzph - Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Europa-Universität Flensburg, https://www.frzph.de/fileadmin/downloads/Adolf_Voss_und_M_612_FINAL_kl.pdf
  28. Stephan Linck „Neuanfänge nach 1945? – Thesen zu persönlichen und politischen Kontinuitäten“, Evangelische Stiftung Alsterdorf, 2016, S. 3, https://www.alsterdorf.de/fileadmin/user_upload/images/geschichte/2016-05-09_Ochsenzoll_Kontinuitaeten.pdf
  29. Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945“, Lemma: „Voss, Adolf. Jurist“, S. 646, Copyright 2003 S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main, genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016
  30. Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945“, Lemma: „Voss, Adolf. Jurist“, S. 646, Copyright 2003 S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main, genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016. Siehe auch: Stephan Linck „Neuanfänge nach 1945? – Thesen zu persönlichen und politischen Kontinuitäten“, Evangelische Stiftung Alsterdorf, 2016, S. 3, https://www.alsterdorf.de/fileadmin/user_upload/images/geschichte/2016-05-09_Ochsenzoll_Kontinuitaeten.pdf
  31. Verlagsinfo zu: Klaus-Detlev Godau-Schüttke, Die Heyde-Sawade-Affäre. Wie Juristen und Mediziner den NS-Euthanasieprofessor Heyde nach 1945 deckten und straflos blieben, Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 1998, im Katalog für die Bibliotheken der Universität Heidelberg (HEIDI), Signatur: 98 A 12710, https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/cgi-bin/titel.cgi?sess=&query=katkey%3A9829518&katkey=9829518&sprache=GER
  32. „Voss – Litt und schied“, in: Der Spiegel 1961/Nr. 3, 10. Januar 1961, https://www.spiegel.de/politik/litt-und-schied-a-d2171025-0002-0001-0000-000043159366
  33. Stephan Linck „Neuanfänge nach 1945? – Thesen zu persönlichen und politischen Kontinuitäten“, Evangelische Stiftung Alsterdorf, 2016, S. 5, https://www.alsterdorf.de/fileadmin/user_upload/images/geschichte/2016-05-09_Ochsenzoll_Kontinuitaeten.pdf
  34. Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945“, Lemma: „Voss, Adolf. Jurist“, S. 646, Copyright 2003 S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main, genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016
  35. „Litt und schied“, in: Der Spiegel. Nr. 3, 10. Januar 1961, https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43159366.html
  36. Jens Nielsen, „Professor Tod: Der Vorgang Heyde/Sawade und seine Folgen“, BoD – Books on Demand, Oktober 2021, 196 Seiten, S. 126, https://books.google.de/books?id=fWxHEAAAQBAJ&pg=PA96&lpg=PA96 : „Am 27.12.1960 stellte Voß, […], ein Gesuch auf seinen vorzeitigen Ruhestand. Dieser wurde ihm bereits fünf Tage später bewilligt.“
  37. „Voss – Litt und schied“, in: Der Spiegel 1961/Nr. 3, 10. Januar 1961, https://www.spiegel.de/politik/litt-und-schied-a-d2171025-0002-0001-0000-000043159366
  38. Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945“, Lemma: „Voss, Adolf. Jurist“, S. 646, Copyright 2003 S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main, genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016
  39. Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945 (Teil 1)“, in: Schleswig-Holsteinische Anzeigen, Justitzministerialblatt für Schleswig-Holstein, hrsg. vom Ministerium für Justiz und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein in Kiel, Teil A, Nummer 9, ausgegeben im September 2022, S. 329–334, S. 329: „Adolf Voß hat definitiv nicht als Beisitzer in einem der beiden Verfahren mitgewirkt.“
  40. Ernst Klee, „Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945“, Lemma: „Voss, Adolf. Jurist“, S. 646, Copyright 2003 S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main, genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016, ISBN: 978-3-86820-311-0
  41. „Litt und schied“, in: Der Spiegel. Nr. 3, 10. Januar 1961, https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43159366.html
  42. „Litt und schied“, in: Der Spiegel. Nr. 3, 10. Januar 1961, https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43159366.html
  43. Uwe Danker, „Ex-Generalstaatsanwalt Dr. Adolf Voß und die kriegsgerichtliche Reaktion auf die Meuterei auf M 612 am 5. Mai 1945 (Teil 1)“, in: Schleswig-Holsteinische Anzeigen, Justitzministerialblatt für Schleswig-Holstein, hrsg. vom Ministerium für Justiz und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein in Kiel, Teil A, Nummer 9, ausgegeben im September 2022, S. 329–334, S. 329
  44. „Litt und schied“, in: Der Spiegel. Nr. 3, 10. Januar 1961, https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43159366.html
  45. „Litt und schied“, in: Der Spiegel. Nr. 3, 10. Januar 1961, https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43159366.html
  46. „Litt und schied“, in: Der Spiegel. Nr. 3, 10. Januar 1961, https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43159366.html
  47. „Litt und schied“, in: Der Spiegel. Nr. 3, 10. Januar 1961, https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43159366.html
  48. „Litt und schied“, in: Der Spiegel. Nr. 3, 10. Januar 1961, https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43159366.html