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Zwischen Hamburg und Altona bestand eine Rivalität, die insbesondere den Fischumschlag betraf. Dieser Konkurrenzkampf fand im Stuhlmannbrunnen seinen künstlerischen Ausdruck. Fisch wurde noch im 19. Jahrhundert in ungeregelter Handelskette dem Endverbraucher zugeführt. Ein Auktionswesen gab es hierfür nicht. Die Fischer segelten auf Ewern hinaus zum Fang auf der Elbe und in die Deutsche Bucht. Zwischenhändler fuhren ihnen als Reiseaufkäufer auf dem Fluss entgegen, kauften den Seeleuten die frisch gefangene Ware ab und veräußerten sie an Land auf den Fischmärkten Hamburgs und Altonas. Der Profit für den Zwischenhandel lag in dem Vorteil, dass weder auf See noch an der Küste das Preisniveau des jeweils anderen Kontrahenten bekannt war.

Da Johann Hinrich Köser aus England Auktionen für die Versteigerung von Fisch kannte stellte er 1885 beim Hamburger Senat den Antrag auf Vereidigung als Fischauktionator. Diese erfolgte am 20. November 1886. Die Finanzdeputation beschloss, „dem Köser unter der Voraussetzung, dass er den gesetzlichen Vorschriften nachkommen werde, und unter Vorbehalt jederzeitigen Widerrufs, zu gestatten, in der St. Pauli-Markthalle öffentliche Fischauktionen abzuhalten“. Die Hamburger Behörden verpflichteten ihn auf die „Allgemeinen Hamburger Versteigerungsvorschriften von 1871“.

Ebenfalls 1886 ließ Köser den Lotsen-Versetzdampfer„Neuwerk“ bei der Werft von Janssen & Schmilinsky zum Fischdampfer umbauen.

Als „Solea“ kehrte dieser am 19. November 1886 mit 4.000 Pfund Fisch von der ersten Reise zurück. Am 20. November 1886 wurde unter der Leitung von Johann Hinrich Köser in der St. Pauli-Markthalle die erste deutsche Fischauktion abgehalten. Der komplette Fang der Solea fand seinen marktgerechten Preis.

 
Von Johann Hinrich Köser ausgestelltes Zeugnis

Im Anschluss an den Bremerhavener Friedrich Busse setzte Köser so den zweiten deutschen Fischdampfer in Betrieb und begründete damit die Hamburger Ära der für die moderne Hochseefischerei bedeutsamen Antriebstechnik. Reedereigeschäfte besorgte Köser zunächst auf eigene Rechnung. Hinzu kam die Bereederung der von seinem Bruder Ratje Köser für den Fischfang gebauten Fischdampfer „Platessa“, „Gadus“ und „Rhombus“, die mit 31 m Länge die 25 m lange „Solea“ übertrafen.[1]

Die Versteigerung als neue Form des Fischverkaufs ermöglichte den Absatz ungewohnt großer Mengen Fisch in für damals erstaunlich kurzer Zeit. Für Fischer, den Fischhandel an Land und die Verbraucher ein erheblicher Vorteil gegenüber der herkömmlichen Verfahrensweise. Nach Köser wurde 1887 Gustav Platzmann als weiterer Fischauktionator für Hamburg vereidigt. Er führte seine erste Auktion am 14. März 1887 durch. Beide Unternehmer prägten bis weit ins 20. Jahrhundert die Hamburger und Altonaer Fischauktionen.

Zahlreiche Fischhändler wanderten von Altona nach Hamburg ab. Durch diese wirtschaftlichen Einbußen sah der preußische Vorort sich gezwungen ebenfalls eine Fischauktion ins Leben zu rufen. Im Juni 1887 ernannte der Altonaer Magistrat den Fischhändler und ehemaligen Reiseaufkäufer Johann Cohrs zum Fischauktionator. Drei Bedingungen stellte die zuständige Altonaer Stadtverordnetenkommission an die neue Position: Der Auktionator musste eine Kaution von 1.000 Mark als Garantie für die Einhaltung der Auktionsbedingungen hinterlegen, sollte für statistische Zwecke monatlich eine Zusammenstellung der Auktionsverkäufe einreichen und durfte nicht mehr als Reiseaufkäufer tätig sein. Zwischen der „Straße an der Elbbrücke“ und dem Anlandeplatz der Fischer ließ der Magistrat 1887 einen Speicher abreißen und auf dem frei gewordenen Gelände eine hölzerne Auktionshalle von 29,3 m Länge und 22,2 m Breite errichten. Diese war der Vorläufer der 1895/96 errichteten Fischauktionshalle, die ebenfalls zunächst von Cohrs genutzt wurde.

 
Briefkopf der Firma H. Köser mit Altonaer Fischauktionshalle

1908 starb der in Altona zuständige Fischauktionator Johann Cohrs. Der Magistrat ließ nicht zu, dass eine Frau (Cohrs Witwe) das Geschäft fortführte, suchte nach einem geeigneten Bewerber und so erhielt Johann Hinrich Köser das Angebot diese Aufgabe zu übernehmen.[2] Aus dessen Sicht sprachen bessere Fischerei- und Auktionsanlagen als in Hamburg-St. Pauli dafür. Der Verlust der Hamburger Umsätze sowie die durch den Auktionatoren-Wechsel möglichen Umsatzrückgänge ließen ihn allerdings anfangs zögern. Gemeinsam mit seinen Söhnen Walter und Arthur entschied er sich das Angebot anzunehmen.


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Erste deutsche Fischauktion

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Als erstes Unternehmen in Deutschland führte H. Köser Versteigerungen von Fisch durch. Hierfür stellte Johann Hinrich Köser 1885 beim Hamburger Senat den Antrag auf Vereidigung als Fischauktionator. Diese erfolgte am 20. November 1886. Ebenfalls 1886 ließ Köser den Lotsen-Versetzdampfer„Neuwerk“ bei der Werft von Janssen & Schmilinsky zum Fischdampfer umbauen. Als „Solea“ kehrte dieser am 19. November 1886 mit 4.000 Pfund Fisch von der ersten Reise zurück. Am 20. November 1886 wurde unter der Leitung von Johann Hinrich Köser in der St. Pauli-Markthalle die erste deutsche Fischauktion abgehalten. Reedereigeschäfte besorgte H. Köser zunächst auf eigene Rechnung. Hinzu kam die Bereederung der von Ratje Köser für den Fischfang gebauten Fischdampfer „Platessa“, „Gadus“ und „Rhombus“, die mit 31 m Länge die 25 m lange „Solea“ übertrafen.[3]


20. Jahrhundert

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1908 wechselte die Firma mit vier Fischdampfern nach Altona. Hier fanden fortan die Auktionen der Firma statt. [4] Der hohe Bedarf führte im späteren Verlauf zur Ausweitung der Fangflotte, die mit finanzieller Beteiligung von Unternehmen und Privatpersonen stattfand.

Die Söhne Walter und Arthur teilten sich als Mitinhaber die Geschäftsaktivitäten auf und gründeten ebenfalls 1908 eine Frischherings-Importfirma. Als Arthur Köser & Co. verfügte sie vornehmlich über skandinavische und englische Verbindungen. Das Auktionswesen übergab der Vater an seinen Sohn Walter, während Arthur das Fischhandelsunternehmen weiterführte. Der Obsthandel mit Niederlassungen in England, die der dritte Sohn Harry geleitet hatte, war aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt worden.

80% der Frischheringsfänge liefen vor dem Ersten Weltkrieg über die Auktion in Altona, die von Walter Köser betrieben wurde. Bis zu 20 Fischdampfer wurden über Nacht gelöscht. Die Versteigerungen von 4 Millionen Pfund Heringen musste zwischen 7 und 9 Uhr morgens durchgeführt werden. Jährlich wurden für das Löschen, Versteigern und den Abtransport nahezu 50.000 Versteigerungskisten gebraucht.

Zwischen den Weltkriegen ging der Absatz der Fischmärkte an der Elbe zugunsten der in Cuxhaven und Wesermünde gewachsenen Standorte zurück. In Folge des Groß-Hamburg-Gesetzes schlossen sich die Auktionen vom Hamburg St- Pauli und Altona zusammen. In der Folge gründete H. Köser gemeinsam mit dem Hamburger Auktionator Gustav Platzmann die Firma Köser, Platzmann & Co. im Jahre 1934. Mit der Verstaatlichung des Fischauktionswesens nach dem Zweiten Weltkrieg fand diese Kooperation ihr Ende.



Quellennachweise

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Siehe auch

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H. Köser GmbH

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H. Köser

 
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Rechtsform GmbH
Gründung 1862
Sitz An der Packhalle IX 18, 27572 Bremerhaven, Deutschland
Leitung Philippe Köser, Kai Köser
Branche Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln; Feinkost; Versandhandel mit Delikatessen
Website www.koeser.com

Die H. Köser GmbH ist ein ursprünglich in England gegründetes norddeutsches Unternehmen aus Hamburg, mit heutigem Sitz in Bremerhaven. Es hat sich auf den Versandhandel mit Delikatessen an Endverbraucher und gewerbliche Kunden spezialisiert.


19. Jahrhundert

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Gründung

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Von Johann Hinrich Köser ausgestelltes Zeugnis
 
Briefkopf der Firma H. Köser mit Altonaer Fischauktionshalle

1862 gründete Johann Hinrich Köser sein Handelsgeschäft H. Koser Fruit and Potato Merchant and Commission Agent in Hull (Kingston upon Hull) mit Niederlassungen in Grimsby und Liverpool. Das „H“ in der Firmenbezeichnung bedeutet „Henry“ als Übersetzung seines zweiten Vornamens.[5][6]

1867 Verlegung des Hauptsitzes nach Hamburg St. Pauli. H. Köser betreibt nun Im- und Export von Lebensmitteln sowie eine Spedition in der Hafenstraße. Nach Äpfeln aus dem Alten Land dehnte sich der Obstexport bald auch auf Bickbeeren (Heidelbeeren) und Pflaumen aus. Daneben betrieb H. Köser nach einiger Zeit auch den Export von Hefe. Die für England bestimmten Waren wurden mit einer neu eingerichteten, zwischen Hamburg, Hull und Grimsby verkehrenden Dampfschifffahrtslinie transportiert.

Erste deutsche Fischauktion

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Als erstes Unternehmen in Deutschland führte H. Köser Versteigerungen von Fisch durch. Hierfür stellte Johann Hinrich Köser 1885 beim Hamburger Senat den Antrag auf Vereidigung als Fischauktionator. Diese erfolgte am 20. November 1886. Ebenfalls 1886 ließ Köser den Lotsen-Versetzdampfer„Neuwerk“ bei der Werft von Janssen & Schmilinsky zum Fischdampfer umbauen. Als „Solea“ kehrte dieser am 19. November 1886 mit 4.000 Pfund Fisch von der ersten Reise zurück. Am 20. November 1886 wurde unter der Leitung von Johann Hinrich Köser in der St. Pauli-Markthalle die erste deutsche Fischauktion abgehalten. Reedereigeschäfte besorgte H. Köser zunächst auf eigene Rechnung. Hinzu kam die Bereederung der von Ratje Köser für den Fischfang gebauten Fischdampfer „Platessa“, „Gadus“ und „Rhombus“, die mit 31 m Länge die 25 m lange „Solea“ übertrafen.[7]


20. Jahrhundert

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1908 wechselte die Firma mit vier Fischdampfern nach Altona. Hier fanden fortan die Auktionen der Firma statt. [8] Der hohe Bedarf führte im späteren Verlauf zur Ausweitung der Fangflotte, die mit finanzieller Beteiligung von Unternehmen und Privatpersonen stattfand.

Die Söhne Walter und Arthur teilten sich als Mitinhaber die Geschäftsaktivitäten auf und gründeten ebenfalls 1908 eine Frischherings-Importfirma. Als Arthur Köser & Co. verfügte sie vornehmlich über skandinavische und englische Verbindungen. Das Auktionswesen übergab der Vater an seinen Sohn Walter, während Arthur das Fischhandelsunternehmen weiterführte. Der Obsthandel mit Niederlassungen in England, die der dritte Sohn Harry geleitet hatte, war aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt worden.

80% der Frischheringsfänge liefen vor dem Ersten Weltkrieg über die Auktion in Altona, die von Walter Köser betrieben wurde. Bis zu 20 Fischdampfer wurden über Nacht gelöscht. Die Versteigerungen von 4 Millionen Pfund Heringen musste zwischen 7 und 9 Uhr morgens durchgeführt werden. Jährlich wurden für das Löschen, Versteigern und den Abtransport nahezu 50.000 Versteigerungskisten gebraucht.

Zwischen den Weltkriegen ging der Absatz der Fischmärkte an der Elbe zugunsten der in Cuxhaven und Wesermünde gewachsenen Standorte zurück. In Folge des Groß-Hamburg-Gesetzes schlossen sich die Auktionen vom Hamburg St- Pauli und Altona zusammen. In der Folge gründete H. Köser gemeinsam mit dem Hamburger Auktionator Gustav Platzmann die Firma Köser, Platzmann & Co. im Jahre 1934. Mit der Verstaatlichung des Fischauktionswesens nach dem Zweiten Weltkrieg fand diese Kooperation ihr Ende.

Rückschläge

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Für die in den Reichsnährstand und den Vierjahresplan integrierte Fischwirtschaft änderten sich aufgrund gesetzlicher Anordnungen Veränderungen. Die deutsche Reichsregierung ordnete die Bewirtschaftung der Devisen an, um den Verbrauch eingeführter Auslandserzeugnisse einzuschränken und so die Reichsmark zu stützen. Langfristig geschlossene Verträge konnten nur noch bedingt eingehalten werden, weil sie von dem Ausgang der in Berlin geführten Verhandlungen zwischen den Vertretern der Fischwirtschaft und den Behörden abhängig waren. Diese hatten darüber hinaus Reglementierungen eingeführt, die eingespielte Abläufe verzögerten. Heringe durften nur noch in sieben Größenklassen zu von der Regierung festgelegten Preisen gehandelt werden. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges stockte die Fischversorgung völlig bis das Deutsche Reich durch die Besetzung Norwegens und Dänemarks zur Versorgung der Bevölkerung beitrug. Das Unternehmen wurde beauftragt gemäß der Anfang 1939 geschlossenen Verträge aus norwegischen Fängen einzukaufen und dem deutschen Verbrauch zuzuführen. Ebenso übertrug die Reichsregierung der Hamburger Firma die Leitung der für skandinavische Fänge gegründeten Fischeinkaufs-Gemeinschaft. Heinz Köser, ein Enkel des Firmengründers, seit 1934 als Prokurist im Familienunternehmen, vertrat als Beauftragter diese Gemeinschaft in den norwegischen Außenstellen.

Der Frachtraum blieb wegen der für die Kriegsmarine requirierten Fischdampfer knapp. H. Köser beschloss in Zusammenarbeit mit der Firma Johs. Thode mit Kühleinrichtungen ausgerüstete Spezialschiffe in Fahrt zu bringen. Diese mit moderner Kühltechnik ausgestatteten Einheiten von 530 t Tragfähigkeit verkehrten zwischen Skandinavien und Hamburg. Eines davon war das MS Tatkraft.

 
MS Tatkraft, eines der ersten Kühlschiffe der Firma H. Köser

1943 wurden die Büros der Firma im Altonaer Fischereihafen bei einem Luftangriff schwer getroffen.

1945 unterzog die britische Besatzung in Hamburg die Firma einer Überprüfung der Aktivitäten auf Schwarzhandel, stellte diese jedoch nach Übernahme der Wirtschaftskontrolle durch die Hamburger Verwaltung wieder ein. Die Einbeziehung Thüringens, Sachsens und Mecklenburgs in die SBZ führte zu Absatzeinbußen für die Firma.

1947 verstaatlichte der Hamburger Senat als eine seiner ersten Handlungen die Fischauktion.

Neue Wege

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Die Wiederaufnahme der Vorkriegsverbindungen in die skandinavischen Länder mit Ausweitung der Beziehungen zu Island und Niederlande stärkte das Importgeschäft der Firma aufs Neue.

H. Köser setzte sich nun für die Qualitätsverbesserung der Fische ein, die ein Ziel wissenschaftlicher Arbeit und Forschung in Altonaer Instituten war.

In Norwegen entwickelte sich ein starker Trend zu Tiefkühlung zur Lagerung und für den Transport von Fisch. Den Import tiefgekühlter Heringe, Fische und Heringsfilets, der jetzt die traditionelle Frischheringseinfuhr ergänzte wurde zum wesentlichen Zweck der H. Köser. Darüber hinaus importierte die Firma Fischrogen, der vornehmlich zu so genanntem Deutschen Kaviar verarbeitet wurde. Hinzu kamen die Einfuhr von Kräuterheringen, das Salzfischgeschäft und der Bezug ausländischer Halbfertigwaren. Aus dem Salzen deutscher Fische entwickelte sich ein Exportgeschäft mit Schwerpunkt Italien. Neben dem Import und der Fabrikation entstand so auch die Warenausfuhr nach Übersee, insbesondere in die USA.

Die Firma H. Köser, seit 1973 in Bremerhaven ansässig, entwickelte sich zur Delikatessenmanufaktur mit Versandhandel (b-to-b und b-to-c). Neben dem klassischen Katalogversandhandel betreibt das Unternehmen als einer der ersten deutschen Lebensmittelhändler seit April 1999 einen Online-Shop.


21. Jahrhundert

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Gemeinsam mit diversen Softwarehäusern entwickelt das Unternehmen kontinuierlich Programmoptimierungen zu Prozessen in der Lebensmittelbeschaffung, -herstellung und -lagerung sowie zur Chargenrückverfolgung im Lebensmittelversandhandel. Ziel ist die stetige Verbesserung von Abläufen im Einklang mit sich verändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen. Dies erfolgt vor dem Hintergrund eines gleichbleibend hohen Qualitätsanspruchs und zuverlässiger Dienstleistung mit Sicherstellung lückenloser Nachweise von der Rohstoffentstehung über die Herstellung bis hin zum Endverbraucher.[9]

H. Köser hat 2017 gemeinsam mit anderen deutschen e-commerce-Händlern zur Optimierung des temperaturgeführten Lebensmittelversands die DIN SPEC 91630 ins Leben gerufen.[10]


Konzerngesellschaften

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  • H. Köser GmbH
  • Arthur Köser GmbH & Co. KG
  • Köser Service GmbH


Literatur

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  • Käthe Molsen: H. Köser Fischexport-Fischimport-Fischversand 1862–1962 (Hamburger Wirtschaftschronik 1965 – Forschungen und Berichte aus dem Hanseatischen Lebensraum. Band 2, Heft 4. Herausg: Wirtschaftsgeschichtliche Forschungsstelle in Hamburg)
  • Adelheid Biesecker, Stefan Kesting: Mikroökonomik: Eine Einführung aus sozial-ökologischer Perspektive. Ausgabe illustriert, Neuauflage, Verlag Walter de Gruyter, 2003, Seite 317ff.
  • Ingo Heidbrink/Werner Beckmann/Matthias Keller: …und heute gibt es Fisch! 1903–2003. 100 Jahre Fischindustrie und Fischgroßhandel in Schlaglichtern, Verlag: Hauschild Bremen, 2003, Seite 16ff.
  • Der Fisch. Mitteilungen über Fischerei, Fischindustrie, Fischhandel und allgemeine Fischverwertung. Zweiter Band, LENGERICH Hanns Dr. (Hrsg.), Verlag Der Fisch, Lübeck, 1924, Seite 426 ff.


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Einzelnachweise

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  1. Fisherman's Nautical Almanack and Tide Tables: A Directory of British & Foreign Fishing Vessels, Steamers. E.T.W. Dennis and Sons, 1911, S. 279/282/294.
  2. Maria Möhring: 1904–1979. Hrsg.: Wirtschaftsgeschichtliche Forschungsstelle e.V,. Band 41. Hanseatischer Merkur, 1979, S. 17.
  3. Fisherman's Nautical Almanack and Tide Tables: A Directory of British & Foreign Fishing Vessels, Steamers. E.T.W. Dennis and Sons, 1911, S. 279/282/294.
  4. Maria Möhring: 1904–1979. Hrsg.: Wirtschaftsgeschichtliche Forschungsstelle e.V,. Band 41. Hanseatischer Merkur, 1979, S. 17.
  5. Kelly's directory of Lincolnshire : with the port of Hull and neighbourhood; with map of the county, London, Kelly, 1885, Seite 161
  6. Patrick Hanks, Richard Coates, Peter McClure (Hrsg.): The Oxford Dictionary of Family Names in Britain and Ireland. S. 1503.
  7. Fisherman's Nautical Almanack and Tide Tables: A Directory of British & Foreign Fishing Vessels, Steamers. E.T.W. Dennis and Sons, 1911, S. 279/282/294.
  8. Maria Möhring: 1904–1979. Hrsg.: Wirtschaftsgeschichtliche Forschungsstelle e.V,. Band 41. Hanseatischer Merkur, 1979, S. 17.
  9. Lothar Warscheid: Hummer-Krebse bringen Saar-IT-Häuser zusammen. Saarbrücker Zeitung, 27. April 2017, abgerufen am 27. April 2017.
  10. Amelie Leipprand: DIN SPEC 91360. In: https://www.din.de. DIN Deutsches Institut für Normung e. V, Juni 2017, abgerufen am 15. Dezember 2017.