Benutzer:Janericloebe/Liste der Baudenkmäler in Nürnberg-Tafelhof

Liste der Baudenkmäler in Nürnberg:

Altstadt: Ensemble Altstadt • Stadtbefestigung • Sankt Lorenz • Sankt Sebald

Engere Innenstadt: Gärten Hinter der Veste • Himpfelshof, Gostenhof und Tafelhof • St. Johannis • Marienvorstadt, Wöhrd und Rennweg

Listen der statistischen Stadtbezirke: Weiterer Innenstadtgürtel Süd • Weiterer Innenstadtgürtel West Nord Ost • Südöstliche Außenstadt • Südliche Außenstadt • Südwestliche Außenstadt • Westliche Außenstadt • Nordwestliche Außenstadt • Nordöstliche Außenstadt • Östliche Außenstadt

Dies ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Nürnberg. Sie enthält die in der Bayerischen Denkmalliste ausgewiesenen Baudenkmäler auf dem Gebiet des Stadtteils Tafelhof der kreisfreien Stadt Nürnberg in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1]

Einzeldenkmäler nach Straßen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofsplatz
(Standort)
Litfaßsäule Metalltrommel mit Kuppel und Urnenbekrönung, Neubarock, um 1900. D-5-64-000-2491
Bahnhofsplatz; Celtisplatz
(Standort)
Celtisunterführung Straßenunterführung unter Eisenbahnstrecke, Walzträgerbau mit mittigen Eisenpfeilern, Spätjugendstilformen, um 1906. D-5-64-000-2790
Bahnhofsplatz 9
(Standort)
Hauptbahnhof Empfangsgebäude, zweigeschossiger Langbau mit erhöhtem Mittelrisalit mit Kuppel und Portalbogen und zwei Eckrisaliten mit Walmdach, Kalksteinbau im Stil des Neubarock, von Carl Gustav von Zenger, 1903/05, 1945/56 wiederaufgebaut, Kuppel 1977 in veränderter Form wiederaufgebaut, 1999/2001 im Inneren erneuert;

Ausstattung des ehemaligen Wartesaals, Jugendstil, von Bruno Paul, 1904/05.

D-5-64-000-140  
weitere Bilder
Bahnhofstraße; Allersberger Straße
(Standort)
Allersberger Unterführung Straßenunterführung unter Eisenbahnstrecke, Walzträgerbau mit Eisenbalustrade und Kalksteinpfeiler an Südseite, Kalksteinbalustrade südwestlich entlang der Eisenbahnstrecke fortgesetzt, Jugendstilformen, um 1906. D-5-64-000-2791
Bahnhofstraße 4
(Standort)
Ehemalige Oberpostdirektion Fünfgeschossiger Putzbau über viertelkreisförmigem Grundriss mit rustiziertem Erdgeschoss, Satteldach und Dachgauben, reduziert historisierende Formensprache, von Postarchitekten Hans Weiß und Johann Kohl, begonnen 1914, größtenteils ausgeführt 1920-24 D-5-64-000-2282
Bogenstraße 39
(Standort)
Mietshaus Viergeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinstraßenfassade, Sandstein, in neugotischen Formen, um 1904;

zugehörig Vorgarten-Einfriedung, Eisengitterzaun, gleichzeitig.

D-5-64-000-241
Endterstraße 7
(Standort)
Mietshaus in Ecklage Viergeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinstraßenfassade, Dachgauben, Zwerchgiebeln, dreigeschossigem, breit gelagertem Sandsteinerker, dreigeschossigem, dreiseitigem Sandsteinerker und viergeschossigem Erkerturm mit Spitzhelm, reicher Neu-Nürnberger-Stil mit neugotischen und Neurenaissance-Formen, bez. 1904;

zugehörig Vorgarten-Einfriedung, Eisengitterzaun, gleichzeitig.

D-5-64-000-425
Frauentorgraben 29
(Standort)
Hotel Deutscher Hof Viergeschossiger Sandsteinquaderbau in Ecklage, mit Dachgauben, Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel, breit gelagertem, dreigeschossigem Sandsteinerker und reichem Neurenaissance-Reliefschmuck, von Hans Müller, 1912/13;

Lessing-Theater, Saalbau, dreigeschossiger, traufständiger Putzbau mit Satteldach, Sandsteinerdgeschoss und Schweifgiebel, gleichzeitig.

D-5-64-000-496  
weitere Bilder
Hinterm Bahnhof 35
(Standort)
Ehemaliges Heizhaus des dem Bahnhof am nächsten gelegenen ehemaligen Betriebswerkes Zweigeschossiger, traufständiger Paralleldachbau aus Backstein mit Hausteingliederung, charakteristischer Werkstättenbau mit Neurenaissance-Formen, um 1900, 1997/99 im Inneren erneuert. D-5-64-000-2316
Karl-Bröger-Straße 9
(Standort)
Ehemaliges Haus der Arbeit und Verlagsgebäude der Fränkischen Tagespost, jetzt Karl-Bröger-Haus Geschäftshaus in Ecklage, fünfgeschossiger Putzbau mit konkav einschwingender Fassade mit vertikal aufsteigendem, siebengeschossigem Mittelteil und seitlichen dreigeschossigen Runderkern, im Stil der Neuen Sachlichkeit, von Hans Müller und Karl Kröck, 1929/30. D-5-64-000-944  
weitere Bilder
Lessingstraße 6
(Standort)
Verkehrs- und Postmuseum Dreigeschossiger, reich gegliederter und ornamentierter Sandsteinquaderbau auf rustiziertem Sockelgeschoss mit Walmdach, Dachgauben und Risalit mit Volutengiebel, im Stil der Neurenaissance, von Hans Weiß, 1914 und bez. 1921; mit Ausstattung;

Hofportal, Sandstein, im Stil der Neurenaissance, gleichzeitig.

D-5-64-000-1201  
weitere Bilder
Richard-Wagner-Platz 1
(Standort)
Sigmund-Schuckert-Haus Viergeschossiges Verwaltungsgebäude über Z-förmigem Grundriss mit Walmdach und Dachgauben, Sandsteinquaderbau mit zweigeschossigem Chörlein und skulpturalem Dekor, in reduziert historistischen Formen, wohl von Hans Hertlein, 1937-1940. D-5-64-000-1648  
weitere Bilder
Richard-Wagner-Platz 2; Lessingstraße 1
(Standort)
Opernhaus Monumentaler, meist dreigeschossiger Sandsteinquaderbau, Hauptfassade mit Mosaikbild in Rundbogenfeld, Volutengiebel und vorgelagertem Portikus, Eckrisalite mit Mansarddach und geschweiften Giebeln, erhöhter Bühnenraum mit Kuppel und Laterne, in zum Jugendstil abgewandelten Neubarockformen, Inneres Neubarock, von Heinrich Seeling, bez. 1901-05, nach 1945 wiederaufgebaut; mit Ausstattung;

Bronzefiguren an Hauptfassade und rückseitigem Volutengiebel, von Leonhard Hasenstab und Philipp Kittler, 1905, nach Kriegszerstörung 1994-96 und 2002 von Leopold Bernhard rekonstruiert.

D-5-64-000-1649  
weitere Bilder


Tafelhofstraße 38; Karl-Bröger-Straße
(Standort)
Karl-Bröger-Tunnel Fußgängerunterführung unter Eisenbahnstrecke mit Steinbalustrade an Nordseite und Eisenbalustrade an Südseite, Jugendstilformen, um 1906;

zugehörig zwei Pavillons an der Nordseite, zweigeschossige Putzbauten mit Walmdach, um 1906.

D-5-64-000-2487
Weidenkellerstraße 8
(Standort)
Mietshaus Viergeschossiger Mansardwalmdachbau auf hohem Sockelgeschoss mit Sandsteinstraßenfassade, Eisenbalkon, zweigeschossigem, zweiachsigem Erker und reichem Portal-Dekor, in historisierenden Formen, um 1890;

Einfriedung, verputzte Ziegelmauer, Sandsteinpfeiler und Eisengitterzaun, gleichzeitig.

D-5-64-000-2087

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten