Benutzer:Ich esse Rosinen./Brasilien. Ein Land der Zukunft

Stefan Zweig (ca. 1912)

Brasilien. Ein Land der Zukunft ist ein 1941 erschienenes Essay des österreichischen Autors Stefan Zweig über seine Erlebnisse in Brasilien.

Hintergrund

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Stefan Zweig besuchte Brasilien erstmals im August 1936, als er sich auf der Durchreise zum P.E.N.-Treffen in Buenos Aires und auf dem Höhepunkt seines Weltruhms befand. Als einer der mitgelesenen Autoren Brasiliens wurde er herzlich empfangen; später schrieb Zweig über diesen ersten Aufenthalt in Brasilien: „[I]ch genoss in wenigen Tagen soviel Güte und Freundschaft wie sonst in Jahren. Wie sollte ich nicht restlos glücklich sein?“ Erste Reiseberichte erschienen von ihm bereits im Herbst dieses Jahres in der Zeitung Pester Lloyd; diese wurden ein Jahr später als Kleine Reise nach Brasilien in Begegnungen mit Menschen, Büchern, Städten gedruckt. Vermutlich plante er bereits damals, diese Aufsätze zu einem Buch auszuweiten, und strebte eine zweite Brasilienreise an. Auf Grund der schwierigen politischen Lage der 1930er konnte er diese erst 1940 im Rahmen einer Vortragsreise unternehmen.[1]

Dort begann er seine Recherchen in der Brasilianischen Nationalbibliothek in Rio de Janeiro; zudem unternahm er eine Reise nach Ouro Preto im Landesinneren und eine von der brasilianischen Regierung finanzierte Flugreise nach Bahia, Pernambuco und Belém. Das Manuskript beendete er Anfang 1941 in New Haven in den Vereinigten Staaten, wo ihm die Bibliothek der Yale University zur Verfügung stand.[2]

Rezeption und Forschung

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Jeroen Dewulf: Brasilien. Ein Land der Zukunft In: Arturo Larcati, Klemens Renoldner und Martina Wörgötter (Hrsg.): Stefan-Zweig-Handbuch, S. 330–339, hier: S. 330–
  2. Jeroen Dewulf: Brasilien. Ein Land der Zukunft In: Arturo Larcati, Klemens Renoldner und Martina Wörgötter (Hrsg.): Stefan-Zweig-Handbuch, S. 330–339, hier: S. 330–

[[Kategorie:Essay]] [[Kategorie:Werk von Stefan Zweig]]