Goroth/Mondstille
Allgemeine Informationen
Genre(s) Dark Metal
Gründung 2004
Website http://www.mondstille.com
Gründungsmitglieder
Gitarre, Gesang
Markus
Gitarre, Texte
David
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre
Markus
Gitarre, Texte
David
Bass
Jörg
Ludwig
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
P.
Gesang (Live-Session)
Sam
Schlagzeug (Session)
Krimh
Cello
Anna
Vindsvôl
Schlagzeug (Live-Session)
Abayér
Schlagzeug (Live-Session)
Marthyn
Bass (Live-Session)
Thomas

Mondstille ist eine Dark-Metal-Band aus Wien.

Geschichte Bearbeiten

Mondstille wurde 2004 von Markus und David gegründet. Im Frühjahr des Jahres 2006 schlossen sich Phil (Schlagzeug), Iris (Querflöte) und Ludwig (Violine) den beiden Musikern an. In diesem Zeitraum entstanden die ersten Songs der Gruppe. Nach einem ersten Konzert im Rahmen der Dornenreich Akustik-Tour wurde mit dem Songwriting für das erste Album begonnen.

Zwischenzeitlich trennt sich die Band von Schlagzeuger Phil, sodass man nach einem Sessionmusiker suchen musste, welcher in Krimh (aktuell: Decapitated) gefunden wurde.[1][2] Da die Gruppe mit dem Mastering des Albums nicht zufrieden war, wurde das Album von Stefan Fasan neu abgemischt. Das Album, welches den Namen „Am Ende...“ trägt wurde schließlich über White Bird Records veröffentlicht. Die Auflage des Albums betrug 500 Stück, wovon lediglich 100 verkauft werden konnten. Grund dafür war, dass das Label den Kontakt mit der Band abbrach und jegliche Kontaktierungsversuche der Band erfolglos blieben. So trennte sich Mondstille schließlich von ihrem Label und aus anderen Gründen auch von ihrer Flötistin Iris.[3]

Mondstille beschlossen ihr zweites Album in Eigenregie aufzunehmen und zu vertreiben. Das Album, welches den Titel „Seelenwund“ trägt wurde von Norbert Leitner abgemischt und gemastered.[2] Es erschien am 6. Februar 2012. Das Schlagzeug wurde von einem Drumcomputer eingespielt, da die Gruppe zu diesem Zeitpunkt erneut ohne Drummer da stand.[2] Der ehemalige Sessionsmusiker Marthyn (Schlagzeug) ist unter anderem auch bei Belphegor aktiv.

Bekanntheit Bearbeiten

Konzerte Bearbeiten

Die Gruppe gab seit der Gründung im Jahr 2004 hauptsächlich Konzerte in Wien. Beim ersten Konzert am 18. November 2006 spielte Mondstille mit Dornenreich und Floodland. Mit Dornenreich sollte die Gruppe mehrfach zusammen spielen. Im Mai des Jahres 2007 folgte das erste Auslandskonzert in Budapest, Ungarn. Bereits im April spielte Mondstille mit Skyforger. Im weiteren Verlauf des Jahres 2007 spielte die Band mit Antimatter, Upon Ruins und Lack of Society. Am 9. Februar 2012 folgte ein Konzert mit Alcest [4][5] und Les Discrets.

Reviews Bearbeiten

Die Gruppe erhielt mehrere Reviews in deutschsprachigen Online Webzines. So schrieb Florian Moser von „Rotting Hill“, dass „Am Ende...“ nicht mit anderen durchschnittlich produzierten Alben von Bands aus der Black-Metal-Szene zu vergleichen sei. Dieser lobt vor allem das Zusammenspiel zwischen den gegensätzlichen Instrumenten und die damit verbundene Abwechslung im gesamten Album.[6]

Das 2012 erschienene „Seelenwund“ erhielt unter anderem Kritiken von Rotting Hill, Threnodies und Stormbringer. Ein Kritiker geht davon aus, dass „Seelenwund“ einer der besten Black-Metal-Alben des Jahres 2012 werden wird.[7] Christoph Murhammer von Stormbringer.at beschreibt „Seelenwund“ als ein „überdurchschnittlich gutes Album mit vielen Höhepunkten“ und ohne „auffälligen Schwachstellen“.[8] Auch von Rotting Hill erhielt das Album eine gute Kritik.[9] Inzwischen erschien eine Kritik im arabischen JorZine.[10]

Musik Bearbeiten

Musikstil Bearbeiten

Die Gruppe wurde von Bands wie Lunar Aurora, Dornenreich und Nagelfar beeinflusst. Es finden sich auch Elemente von mittelalterlicher und folkloristischer Musik wieder. Mondstille wurden bereits mit Szenegrößen wie Empyrium und Dornenreich verglichen. Ludwig wurde von einem russischen Violisten unterrichtet und studiert Sound-Engineerung für klassische Kompositionen. Außerdem spielt er Piano.[2]

Der Sound der Band wirkt durch den Einsatz von Violine und Piano, sowie dem Wechsel vom Black-Metal-artigen Sound und klassischen Klängen ziemlich depressiv und melancholisch.[2] Die Band bezeichnet ihren Musikstil als „Emotional Black Metal“.

Texte Bearbeiten

Die Texte werden von den Musikern der Band geschrieben, beinhalten allerdings keine anti-religiösen Thematiken, sondern persönliche Erfahrungen, Leid und der Suche nach Freiheit. Im Debütalbum handeln die Songs weitestgehend vom Sterben.

Ideologie Bearbeiten

Die Musiker der Band bezeichnen sich selbst weder als religiös oder atheistisch noch als politisch. Dennoch bezeichnet die Gruppe die heute existierende Gesellschaft als eine „neue Form der Sklaverei“.[2]

Diskografie Bearbeiten

  • 2008: Am Ende... (White Bird Records, limitiert auf 500 Stück)
  • 2009: Mir träumt auf In Autumnal Fog 2009[11]
  • 2012: Seelenwund (Eigenregie)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Robert Fröwein: Stormbringer.at: Decapitated - Carnival is Forever Review
  2. a b c d e f Garmfrost: mortemzine.net: Interview with Mondstille
  3. Ishkarian: schwarze-news.de: Interview mit Leandín
  4. terrorverlag.de: Konzerbericht vom 30. Oktober 2009
  5. Rotting Hill: Interview mit Leandín
  6. Florian Moser: Rotting Hill: Mondstille - Am Ende... Review
  7. threnodies.com: Mondstille - Seelenwund Review
  8. Christoph Murhammer: Stormbringer.at: Mondstille - Seelenwund Review
  9. Wolfgang: Rotting Hill: Mondstille - Seelenwund Review
  10. Rak Hiasat: JorZine: Mondstille - Seelenwund Review
  11. Stormbringer.at: In Autumnal Fog 2009 Sampler