König-Bischof-Kloster Bearbeiten

Christianisierung Alemanniens Bearbeiten

Die Stärke der Arbeit der Badischen historischen Kommission des Jahres 1911 besteht vor allen in der ihr ermöglichten „Quellennähe“ – in Umfang, Zugänglichkeit und Vorkenntnissen von historischen Autoren kaum oder nur selten zu übertreffen. Die Schwäche ist selbstverständlich: Zum heute ein Forschungsrückstand von über 100 Jahren. Das bezieht sich weniger auf das Forschungsgebiet – Südwestdeutschland –, als auf umfassende Themen wie die zum Beispiel die Geschichte des Westgotenreichs oder der Merowinger.

So kann das Bestreben der Kommission, bei der Fridolinsvita „den historischen Kern aus der legendarischen Überwucherung [zu] schälen“ (35) Hinweise auf einen möglichen Abgleich mit aktuellem enzyklopädischen Wissen geben:

Beim Versuch, der Vita „durchaus nicht jeden geschichtlichen Wert“ (34) abzusprechen, wird neben der Herkunftsbeschreibung, die Fridolin die irische Abstammung nachhaltig zuweist, auf „die Schilderung der Zustände in Poitiers in der letzten Zeit der Westgotenherrschaft“ eingegangen. Fridolin (er heißt in der Vita, die der Kommission vorlag „Frioald“), „kam nach Poitiers, wo das Andenken des hl. Hilarius noch lebendig war, sein Heiligtum aber wie die Stadt infolge der Verwüstungen durch die Vandalen und Westgoten in Trümmern lag und der hl. Leib überhaupt unauffindbar war.“ In eine Vision erhält er den Hinweis, dass er zu Erfüllung seines Vorhabens „mit dem Abt von Poitiers zuerst zum König gehen (müsse). Vorher [selbst] noch zum Abt des Hilariusklosters ernannt, suchte er König Chlodwig auf, der ihm kräftige Unterstützung und Wiederherstellung der Kirche des hl. Hilarius zusagte.“ (31).

Die Vandalen hatte im 5. Jahrhundert Gallien verwüstet, wurden von den Westgoten oder Visigoten bekämpft und diese hatten Poitiers zu einem wichtigen Ort in ihrem Tolosanischen Reich gemacht, das sie durch ihre Niederlage 507 gegen Chlodwig I. verloren hatten.

Die Kommission kommentiert zur Vita: „Es finden sich Züge in ihr, die das Kolorit der Zeit Chlodwigs richtig wiedergeben und die ein Legendenschreiber des 10. Jahrhunderts unmöglich aus sich schöpfen konnte, so die Schilderung der Zustände in Poitiers in der letzten Zeit der Westgotenherrschaft oder die richtige Zeichnung der aus Heiden und Arianern noch teilweise zusammengesetzten Hofgesellschaft, die wiederholte Bezugnahme auf den Arianismus, die für das 10. Jahrhundert gänzlich unverständlich wäre.“ (34).

Zur Hofgesellschaft: „Durch ein bei Tisch gewirktes Wunder (ein zerbrochener kostbarer Pokal wird wieder zusammengefügt) bekehrte er viele an der königlichen Tafel sitzende Heiden und Gäste, die nicht an die Dreifaltigkeit glaubten (Arianer).“ (31).

Der Vorgang bei Tisch korrespondiert mit einer Überlieferung von Gregor von Tours über einen Vorgang nach einer siegreichen Schlacht (Soissons, 486) bei der Beuteverteilung; „Demnach hatten Chlodwigs Männer bei der Plünderung einer Kirche einen großen und kostbaren Krug erbeutet. Der Bischof, dessen Kirche der Krug gehörte, bat Chlodwig um Rückgabe. Der König stimmte grundsätzlich zu, wies aber darauf hin, dass er dies nicht eigenmächtig entscheiden könne, da die Beute öffentlich durch das Los verteilt werden musste. Bei der Heeresversammlung bat er die versammelten Krieger, ihm den Krug zu überlassen, scheiterte aber am Widerstand eines einzigen einfachen Kriegers, der auf Verlosung bestand und den Krug demonstrativ zerschlug. Chlodwig musste dies, so Gregor, hinnehmen.“[1]

Zur Vita: Reich beschenkt, kehrte er nach Poitiers zurück: der Leib des Heiligen wird aus dem Schutt erhoben und eine neue, prächtige Kirche darüber errichtet. In der Nacht vor der feierlichen Konsegration – es müssen somit Jahre vergangen sein – erhält er eine wietere Vision: „mit einem Teil der Reliquien des hl. Hilarius nach Alamannien zu pilgern, auf einer rheinumflossenen Insel zu wirken und ein Gotteshaus zu erreichten, die Obsorge für die Kirche in Poitiers aber seinem Neffen zu überlassen.“

„Er ließ sich erst vom König unbeschränkte Vollmacht über die Stätte seiner künftigen Wirksamkeit erteilen. Der Weg führte ihn zuerst zur Mosel, wo er in Helera ein Hilariuskloster gründete.“ (31).



Unabhängige Gründungen
„Der Episkopat […] ist in den ersten Jahrhunderten der Christianisierung Alamanniens kaum je hervorgetreten; geschweige denn, daß er eine führende Rolle hierbei gespielt hätte. Die ältesten kirchlichen Gründungen in Baden erfolgten ohne sein Zutun, hauptsächlich auf Anregung und durch den Einfluß der fränkischen Politik und des Hofes. […] Auch die frühesten Klostergründungen vollziehen sich ohne Zusammenhang mit dem zuständigen Bischof, teilweise durch Ausländer [iroschottische Mönche], die höchstens mit der Mission des fränkischen Königs kamen, vielfach selbst im Besitz der bischöflichen Würde als Chorbischöfe, auch im Widerspruch mit dem Landesbischof ihre Aufgaben durchzuführen suchten, wie Columban. […] Aber auch Pirmin führt sein Reformwerk durch in den verschiedenen Diözesen, ohne daß sich ein Bischof darum gekümmert hätte.“[2]

Zwar besaßen im fränkischen Kernland die Bischöfe in ihren alten Eigenklöstern uneingeschränkte Befugnisse und in königlichen und privaten Klöstern besaßen sie noch das Bestätigungsrecht der Abtswahlen, doch in Alamannien handelte es sich um Neugründungen „ohne die sonst vorgeschriebene Genehmigung der Bischöfe“ („Columbaklöster“) und „auch in disziplinären, vermögensrechtlichen und selbst liturgischen Fragen stellten sich diese Klöster möglichst unabhängig hin und reklamierten für sich Freiheit des Besitzrechtes und freie Abtswahl. […] Auch nach Übernahme der Benediktinerregel erhielt sich dieser Zustand fort.“ (82).

Den Hintergrund für diese fehlende Durchsetzungsfähigkeit einer ‚zentralen Macht‘ bildete die relative Stärke der trotz des Einbezugs in das fränkische Reich vielfach autonom agierende alamannische Adelsherrschaft. Die Regionen waren im 7. Jahrhundert von der fränkischen Staatsgewalt (Merowingerkönige) nur stützpunktartig in Königsgütern durchdrungen; das für Alamannien ‚zuständige‘ Bistum Konstanz wird in Unordnung beschrieben:

„In der Konstanzer Bischofsliste herrscht noch das ganze 7. und im größeren Teil des 8. Jahrhunderts schlimme Verwirrung; nur einige Namen treten aus diesem Chaos etwas greifbarer hervor […] Von Sidonius (746–760) erst an stehen wir auf dem festen Boden der Geschichte.“ (81)

Das Datum 746 ist auch das des Blutgerichts von Cannstatt, der Liquidierung eines großen Teils des alamannischen Adels und dem von Aufstand und weitgehender Selbstständigkeit.

Der Karolingerkönig Karlmann, der den Aufstand niederschlug, und in der Folge der Vater Karls des Großen, Pippin, schlugen eine Politik ein, die „auf eine Festigung, allseitige Anerkennung und Erweiterung der bischöflichen Gewalt hinauslief. So haben die Konstanzer Bischöfe im 8. Jahrhundert mühelos die zwei mächtigsten Klostergründungen in der Nähe ihres Sitzes in ihre Abhängigkeit gebracht, Reichenau und St. Gallen. […] Erst 782 erhielt die Abtei [Reichenau] wieder einen eigenen Abt, aber die Unterordnung unter den Diözesanbischof war offenbar vollendete Tatsache.“[Anm 1] (82).

Härter noch war der Konflikt um das Kloster St. Gallen: Der Anlass für den Streit „scheint die Wegnahme von Gütern durch die [neu eingesetzten fränkischen] Grafen Warin und Ruthard gewesen zu sein; als der tüchtige Abt Otmar dagegen Beschwerde erhob, ließ ihn Bischof Sidonius, angeblich wegen sittlicher Verfehlungen, auf der Insel Werd bei Stein festsetzen, wo er noch im gleichen Jahr (759) starb. […] Von jetzt an erscheint das Kloster unbedingt als bischöflich.“ (83 f.).

Doch unmittelbar nach dem Tod von Johannes II. (782), Bischof und gleichzeitig Abt von St. Gallen, wurde im Kloster „im Widerspruch mit dem [neuen] Bischof Egino (782–811) der Mönch Waldo zum Abt erwählt; da er sich der bischöflichen Autorität überhaupt nicht zu unterwerfen gewillt war, trotzdem ihn Karl der Große dazu bewegen gesucht hatte, nötigte Egino ihn kurzerhand zum Rücktritt und gab ihm als Nachfolger den Weltpriester Werdo.“ Nach dessen Tod (812) blieb der „Abtsposten vier Jahre unbesetzt“ und wurde vom Bischof verwaltet; „erst 816 konnte, wohl unter dem Druck der veränderten, den Klöstern wieder günstigen Kirchenpolitik Ludwigs des Frommen, die Abtswahl von den Brüdern wieder selbst vorgenommen werden, die auf Gozbert fiel.“ (84 f.). Diesem gelang es, die Machtstellung des Kloster wieder neu aufzubauen.

Bereits 806 hatte „Warins Sohn Isenhard – sein Vater hatte dem Kloster Güter entzogen –, größere Schenkungen an das Kloster [ge]macht zur Sühne für das diesem zugefügte Unrecht.“ (83 f.).

Mitten im Konflikt zwischen den vom König gestützten Bischöfen und den Klöstern erfolgte die Gründung des Klosters Rheinau 778 durch den Alamannen Wolfene (Wolvene) bzw. der „Wolvene-Gozbert-Sippe“, die als alamannisch gilt.[Anm 2]

Es liegt nahe, diese Gründung als eine gezielte Maßnahme von alemannischer Seite aus zu begründen.

Neuformierung der Macht im Ostfrankenreich Bearbeiten

Am Ausgang des 9. jahrhunderts geriet das Karolingerreich in eine Krise, die es nicht überlebte. Nicht nur wurde es seit langemdurch fastjährliche Invasionen, vor allem der Normannen, schwer heimgesucht und durch nicht enden wollende innere Kämpfe verwüstet. Als eine Gruppe von Verschwörern aus Bayern, Ostfranken, Alemannien und Sachsen Ende 887 den schwerkranken Kaiser Karl III. abgesetzt hatten und dieser kurz danach starb, schien es keinen thronfähigen Karolinger mehr zu geben.[3] ISBN 3-406-44746-5.

„Es gab unmittelbar Versuche, eine neue Königsherrschaft zu etablieren, seit 888 wurden zugleich in allen teilen des Karolingerreiches Männer zum Königtum erhoben, deren Väter keine Könige gewesen waren [und …] nicht nur das Karolingerreich zerfiel; auch die Teilreiche, in die es zum Schluß gegliedert war.“

Erst 919 gelingt es mit Heinrich I. einen Mann aus sächsischem Adel zum König zu erheben, dem es gelingt, „die Herrschaft an seine Nachkommen weiterzugeben. Doch nicht nur alle seine Söhne werden Könige, sondern nur einer“. (14 f.)

Damit „formten sich bei den Königs- und Herzogsfamilien neue Strukturen aus: Die Herrschaft über ein Königreich, über ein Herzogtum wurde nicht mehr geteilt, sollte sie erblich sein, konnten jeweils nur ein Sohn dem Vater folgen.“ Heinrich I. war somit Stammvater eines neuartig strukturierten Königshauses „und obwohl er und seine Nachkommen sächsischer Herkunft sind, ist ihr Reich kein Reich der Sachsen. […] Die in ihm vereinten Völker – die Franken an Mittelrhein und Main, die Sachsen mit den Thüringern, die Bayern, die Alemannen oder Schwaben – sind der Königsherrschaft gleichberechtigt zugeordnet.“[4]

Diese Begründung einer neuartigen Königsdynastie wurde 929 deutlich, als Heinrich

Einführung durch iroschottische Mönche Bearbeiten

„In dieser Unstetigkeit lag aber auch eine Gefahr für ihre eigenen Schöpfungen und die Notwendigkeit, daß nachdem der Boden einmal gerodet und die Samenkeime ausgestreut waren, der viel stabilere Benediktinerorden diese Saat zur weiteren Förderung und Pflege übernahm. In dieser nomadenhaften Pflanzung des ältesten germanischen oder alamannischen Christentums ... Bedeutung des ersten uns durch die legendegenannten irischen Sendboten, des hl. Fridolin, nur in der Gründung solcher Kirchen mit dem Patronat des hl. Hilarius.“ (Bad. Hist. Komm., 1911, S. 31 f.)

Irische Mönche und Mischregelzeitalter (Textblock Benedikt.) Bearbeiten

In Irland hatte seit der Missionierung durch Patrick († um 490) das Christentum und insbesondere das Mönchtum fest Fuß gefasst. Es wurde hier vor allem durch Schreiberklöster von zum Teil beachtlicher Größe repräsentiert. Die iroschottische Kirche lag immer wieder im Streit mit Rom, sei es bezüglich der Kirchenordnung, der Mönchsregeln oder der Liturgie. Ein weiteres Spezifikum war das Ideal der Peregrinatio, das die Mönche zu sehr reger Wandertätigkeit und Klostergründungen bewegte. Meist waren sie in Gruppen unterwegs, bisweilen brachen ganze Klöster auf. Ein solcher Wandermönch war der heilige Columban († 612 oder 615). Er reiste aufs Festland und gründete mit seinen Brüdern 590 das Kloster Luxeuil in den Vogesen. Noch mehrmals zog er weiter, gestorben ist er in Bobbio (Italien). In der römischen Kultur war das Christentum fast ausschließlich in Städten verbreitet und die Gläubigen hatten es über Jahrhunderte nicht geschafft, die gallo-römische Landbevölkerung zu bekehren. Dies änderte sich mit Columbans Klostergründungswelle, in deren Folge sich eine – vom fränkischen Adel getragene – Bewegung entwickelte, die im 7. Jahrhundert circa 300 neue Klöster gründete.[5][6][7] Die iroschottische Mission auf dem europäischen Festland war sehr erfolgreich. Columban hatte bereits konsequent die Verschränkung des Mönchtums mit den weltlichen Herrschern ihres Gebiets verfolgt und war selbst Autor einer Klosterregel. Diese wurde gemeinsam mit der Regula Benedicti in Form von sogenannten „Mischregeln“ in den meisten Klöstern befolgt. Aber auch andere Regeln kamen dabei zum Einsatz. Es ist bis 670 nur ein einziges Kloster bekannt, das ausschließlich die Regula Benedicti beachtet hat – Altaripa bei Albi.

Auf dem Konzil von Autun wurde festgelegt, dass die Klöster künftig nach der Regel Benedikts geführt werden sollten. Diese Vorschrift ist eine der ersten nachgewiesenen Beschlüsse, der die benediktinische Regel verbindlich macht. Damit wurde der Ordensregel[8] Columbans entgegengewirkt. Nach der Synode von Whitby und dem Konzil von Autun erlangte die Regula Benedicti auf der britischen Insel rasch Beliebtheit, indem sie von Benedict Biscop und Wilfrid bekannt gemacht wurde. Zumeist in Mischform blieben beide Regeln bis Anfang des 9. Jahrhunderts in Gebrauch, bis 817 die fränkischen Klöster durch Abt Benedikt von Aniane mit Unterstützung Ludwigs des Frommen auf die Regel Benedikts verpflichtet wurden. Erst danach wurde sie im Abendland zur maßgebenden Mönchsregel. Ein anderer irischer Peregrinatio-Mönch war Pirmin, der als Erster die von ihm gegründeten Klöster zu einem Verband zusammenfasste (unter anderem Kloster Reichenau, Kloster Murbach und Kloster Hornbach).

Textblock Frühmittelalter Bearbeiten

Nach Lothars Tod 855 erbte sein ältester Sohn Lothar II. das Mittelreich. Nach dessen Tod 869 kam es zum Konflikt zwischen Karl und Ludwig um das Erbe, was 870 zur Teilung im Vertrag von Meerssen führte. Damit formierten sich endgültig das West- und das Ostfrankenreich, während in Italien von 888 bis 961 separat Könige regierten. Die Idee der Reichseinheit hatte weiterhin einige Anhänger. Unter Karl III., der 881 die Kaiserkrone errang und seit 882 über ganz Ostfranken herrschte, war das gesamte Imperium für wenige Jahre noch einmal vereint, als er 885 auch die westfränkische Königskrone erwarb. Doch blieb diese Reichseinigung eine Episode, zumal Karl die zunehmenden Wikingerangriffe nicht effektiv abwehren konnte (Frieden von Asselt 882 und Belagerung von Paris 885–886) und Ostfranken Ende 887 an seinen Neffen Arnolf verlor (reg. 887–899).[9] In der „Regensburger Fortsetzung“ der Annalen von Fulda ist zum Jahr 888 abschätzig vermerkt, nach dem Tod Karls (im Januar 888) hätten viele reguli (Kleinkönige) in Europa nach der Macht gegriffen. Arnolf bestätigte die Herrschaft der neuen Könige, so in Westfranken, Burgund sowie Italien. Seine Herrschaftsbasis war Bayern. Er beschränkte seine Herrschaft explizit auf Ostfranken, wo er Slawen und Wikinger abwehrte. Einen Italienzug lehnte Arnolf zunächst ab. Erst 894 begab er sich einem päpstlichen Hilferuf folgend nach Italien; 896 erwarb er sogar die Kaiserkrone.[10] Dennoch war der Zusammenbruch des Karolingerreichs unübersehbar.

Auch kulturell trat im späten 9. Jahrhundert ein Niedergang ein, vor allem in Ostfranken, wo es zu einem spürbaren Rückgang der literarischen Produktion kam. Im Osten starb der letzte Karolinger Ludwig das Kind im Jahr 911; ihm folgte Konrad I. nach. Konrad war bemüht, Ostfranken zu stabilisieren, wobei er sich gegen den mächtigen Adel behaupten und gleichzeitig die Ungarn abwehren musste, die wenige Jahre zuvor ein Reich gegründet hatten. Am Ende erwies sich seine Herrschaft, die durchaus an karolingischen Traditionen orientiert war, als bloße Übergangszeit zu den Ottonen, die von 919 bis 1024 die ostfränkischen Könige stellten. In Westfranken regierten die Karolinger mit Unterbrechungen noch bis zum Tod Ludwigs V. 987, hatten jedoch schon zuvor ihre Macht weitgehend verloren. An ihre Stelle traten die Kapetinger, die anschließend bis ins 14. Jahrhundert die französischen Könige stellten. Allerdings war das französische Königtum zunächst weitgehend auf seinen Kernraum in der Ile de France beschränkt und übte nur eine nominelle Oberherrschaft über die Machtbereiche selbstbewusster Herzöge aus.

Textblock II Bearbeiten

Das Reich der Ottonen Bearbeiten

 
Ostfränkisches Reichsgebiet in ottonischer Zeit

Nach dem Tod des ostfränkischen Königs Konrad im Jahr 919 bestieg mit Heinrich I. das erste Mitglied des sächsischen Hauses der Liudolfinger („Ottonen“) den ostfränkischen Königsthron; sie konnten sich in der Folgezeit bis 1024 im Reich behaupten.[11] In der neueren Forschung wird zwar die Bedeutung der Ottonenzeit für die Ausformung Ostfrankens betont, sie gilt aber nicht mehr als Beginn der eigentlichen „deutschen“ Geschichte.[12] Der damit verbundene komplexe Prozess zog sich vielmehr mindestens bis ins 11. Jahrhundert hin.[13]

Heinrich I. sah sich mit zahlreichen Problemen konfrontiert.[14] Die an karolingischen Mustern orientierte Herrschaftsausübung stieß an ihre Grenzen, zumal nun die Schriftlichkeit, ein entscheidender Verwaltungsfaktor, stark zurückging. Gegenüber den Großen des Reiches scheint Heinrich, wie mehrere andere Herrscher nach ihm, eine Form der konsensualen Herrschaftspraxis betrieben zu haben: Während er formal auf seinem höheren Rang bestand, band er die Herzöge in seine Politik durch Freundschaftsbündnisse (amicitia) ein und ließ ihnen in ihren Herzogtümern weitgehenden politischen Spielraum.[15] Schwaben und Bayern wurden dadurch in die Königsherrschaft Heinrichs integriert, blieben jedoch bis um das Jahr 1000 königsferne Regionen, in denen der Einfluss des Königtums schwach ausgeprägt war. Das Reich befand sich weiterhin im Abwehrkampf gegen die Ungarn, mit denen 926 ein Waffenstillstand geschlossen wurde. Heinrich nutzte die Zeit und ließ die Grenzsicherung intensivieren; auch gegen die Elbslawen und gegen Böhmen war der König erfolgreich. 932 verweigerte er die Tributzahlungen an die Ungarn; 933 schlug er sie in der Schlacht bei Riade. Im Westen hatte Heinrich den Anspruch auf das zwischen West- und Ostfranken umstrittene Lothringen zunächst 921 aufgegeben, bevor er es 925 gewinnen konnte. Noch vor seinem Tod im Jahr 936 hatte Heinrich eine Nachfolgeregelung im Rahmen einer „Hausordnung“ getroffen, so dass bereits 929/30 sein Sohn Otto als designierter Nachfolger gelten konnte und das Reich ungeteilt blieb.

In der Regierungszeit Ottos I. (reg. 936–973) sollte das Ostfrankenreich eine hegemoniale Stellung im lateinischen Europa einnehmen.[16] Otto erwies sich als energischer Herrscher. 948 übertrug er das wichtige Herzogtum Bayern seinem Bruder Heinrich. Ottos Herrschaftsausübung war allerdings nicht unproblematisch, denn er wich von der konsensualen Herrschaftspraxis seines Vaters ab. Bisweilen verhielt sich Otto rücksichtslos und geriet mehrfach in Konflikt mit engen Verwandten.[17] So agierte etwa Ottos ältester Sohn Liudolf gegen den König und stand sogar in Verbindung mit den Ungarn. Diese nutzten die Lage im Reich aus und griffen 954 offen an. Liudolfs Lage wurde unhaltbar und er unterwarf sich dem König. Otto gelang es, gegen die Ungarn eine Abwehr zu organisieren und sie 955 in der Schlacht auf dem Lechfeld vernichtend zu schlagen. Sein Ansehen im Reich wurde durch diesen Erfolg erheblich gesteigert und eröffnete ihm neue Optionen. Im Osten errang er Siege über die Slawen, womit die elbslawischen Gebiete (Sclavinia) verstärkt in die ottonische Politik eingebunden wurden. Otto trieb die Errichtung des Erzbistums Magdeburg voran, was ihm 968 endgültig gelang. Ziel war die Slawenmission im Osten und die Ausdehnung des ostfränkischen Herrschaftsbereichs, wozu nach karolingischem Vorbild Grenzmarken errichtet wurden. Die erstarkte Stellung Ottos ermöglichte ein Eingreifen in Italien, das nie ganz aus dem Blickfeld der ostfränkischen Herrscher geraten war. Während des ersten Italienzugs 951 scheiterte sein Versuch, in Rom das westliche Kaisertum zu erneuern, wenngleich ihm italienische Adlige als „König der Langobarden“ huldigten. Er brach 961 wieder nach Italien auf und wurde am 2. Februar 962 in Rom vom Papst zum Kaiser gekrönt, im Gegenzug bestätigte er die Rechte und Besitzungen der Kirche. Das an die antike römische Kaiserwürde angelehnte westliche Kaisertum wurde nun mit dem ostfränkischen (bzw. römisch-deutschen) Königtum verbunden.[18] Außerdem wurden weite Teile Ober- und Mittelitaliens dem ostfränkischen Reich angegliedert (Reichsitalien). Allerdings erforderte eine effektive Beherrschung Reichsitaliens die persönliche Präsenz des Herrschers, eine Regierung aus der Ferne war in dieser Zeit kaum möglich. Dieses Strukturdefizit sollte auch seinen Nachfolgern noch Probleme bereiten.[19] Ein dritter Italienzug (966–972) erfolgte aufgrund eines päpstlichen Hilferufs, diente aber gleichzeitig der Absicherung der ottonischen Herrschaft. Im Inneren stützte sich Otto, wie generell viele frühmittelalterlichen Herrscher, für Verwaltungsaufgaben vor allem auf die Kirche. Beim Tod Ottos am 7. Mai 973 war nach schwierigen Anfängen das Reich konsolidiert und das Kaisertum wieder ein politischer Machtfaktor.

 
Gregormeister: Kaiser Otto II., Einzelblatt aus dem Registrum Gregorii, Trier, nach 983

Ottos Sohn Otto II. (reg. 973–983) war bereits sehr jung 961 zum Mitkönig und 967 zum Mitkaiser gekrönt worden.[20] Im April 972 hatte er die gebildete byzantinische Prinzessin Theophanu geheiratet. Otto war selbst gleichfalls gebildet und wie bei seiner Ehefrau Theophanu galt sein Interesse auch geistigen Angelegenheiten. Im Norden wehrte er Angriffe der Dänen ab, während in Bayern Heinrich der Zänker (ein Verwandter des Kaisers) gegen ihn agierte und Unterstützung durch Böhmen und Polen erhielt. Die Verschwörung wurde aufgedeckt, doch erst 976 gelang die (vorläufige) Unterwerfung Heinrichs. Die Ostmark wurde von Bayern abgetrennt und den Babenbergern übertragen. Im Westen kam es zu Kampfhandlungen mit Westfranken (Frankreich), bevor 980 eine Übereinkunft erzielt werden konnte. Otto plante, anders als noch sein Vater, die Eroberung Süditaliens, wo Byzantiner, Langobarden und Araber herrschten. Ende 981 begann der Feldzug, doch erlitt das kaiserliche Heer im Juli 982 eine vernichtende Niederlage gegen die Araber in der Schlacht am Kap Colonna. Otto gelang nur mit Mühe die Flucht. Im Sommer 983 plante er einen erneuten Feldzug nach Süditalien, als sich unter Führung der Liutizen Teile der Elbslawen erhoben (Slawenaufstand von 983) und somit die ottonische Missions- und Besiedlungspolitik einen schweren Rückschlag erlitt. Noch in Rom starb der Kaiser am 7. Dezember 983, wo er auch beigesetzt wurde. In der mittelalterlichen Geschichtsschreibung wurde Otto II. aufgrund der militärischen Rückschläge und kirchenpolitischer Entscheidungen (so die Aufhebung des Bistums Merseburg) stark kritisiert, während in der modernen Forschung seine nicht leichte Ausgangslage berücksichtigt wird, ohne die militärischen Fehlschläge zu übersehen.

Die Nachfolge trat sein gleichnamiger Sohn an, Otto III. (reg. 983–1002), der noch vor dem Tod seines Vaters als nicht ganz Dreijähriger zum Mitkönig gewählt worden war.[21] Aufgrund seines jungen Alters übernahm zunächst seine Mutter Theophanu, nach deren Tod 991 dann seine Großmutter Adelheid von Burgund die Regentschaft. 994 trat Otto III. mit 14 Jahren die Regierung an. Der für seine Zeit hochgebildete Herrscher umgab sich im Laufe der Zeit mit Gelehrten, darunter Gerbert von Aurillac. Otto interessierte sich besonders für Italien. Streitigkeiten in Rom zwischen Papst Johannes XV. und der mächtigen Adelsfamilie der Crescentier waren der Anlass für Ottos Italienzug 996. Papst Johannes war jedoch bereits verstorben, so dass Otto seinen Verwandten Bruno als Gregor V. zum neuen Papst bestimmte, der ihn am 21. Mai 996 zum Kaiser krönte. Anschließend kehrte Otto nach Deutschland zurück. Gregor wurde jedoch aus Rom vertrieben, so dass Otto 997 erneut nach Italien aufbrach und den Aufstand Anfang 998 brutal niederschlug.[22] Der Kaiser hielt sich noch bis 999 in Italien auf und strebte im Zusammenspiel mit dem Papst eine kirchliche Reform an. Während dieser Zeit ist ein Regierungsmotto Ottos belegt: Renovatio imperii Romanorum, die Erneuerung des römischen Reiches, als dessen Fortsetzung man das mittelalterliche römisch-deutsche Reich betrachtete. Die Einzelheiten sind jedoch umstritten; eine geschlossene Konzeption ist eher unwahrscheinlich, weshalb die Bedeutung in der neueren Forschung relativiert wird.[23] Nach Gregors Tod machte der Kaiser Gerbert von Aurillac als Silvester II. zum neuen Papst. Beide Papsternennungen verdeutlichen die Machtverteilung zwischen Kaisertum und Papsttum in dieser Zeit. Otto knüpfte auch Kontakte zum polnischen Herrscher Bolesław I. und begab sich nach Gnesen.[24] Die nächsten Monate verbrachte der Kaiser in Deutschland, bevor er sich wieder nach Italien begab. 1001 brach in Rom ein Aufstand aus. Otto zog sich nach Ravenna zurück, beim erneuten Vormarsch nach Rom starb der Kaiser Ende Januar 1002. In den Quellen wird sein großes Engagement in Italien eher negativ bewertet; in der modernen Forschung wird betont, dass der frühe Tod Ottos eine abschließende Bewertung erschwert, da seine Politik nicht über Anfänge hinauskam.

 
Krönungsbild aus dem Sakramentar Heinrichs II. Das Regensburger Sakramentar stiftete Heinrich II. dem Bamberger Dom. Miniatur aus dem Sakramentar Heinrichs II., heute in der Bayerischen Staatsbibliothek in München (Clm 4456, fol. 11r)

Nachfolger Ottos III. wurde Heinrich II. (reg. 1002–1024), der aus der bayerischen Nebenlinie der Ottonen stammte und dessen Herrschaftsantritt umstritten war.[25] Heinrich II. setzte andere Schwerpunkte als sein Vorgänger und konzentrierte sich vor allem auf die Herrschaftsausübung im nördlichen Reichsteil, wenngleich er dreimal nach Italien zog. Auf seinem zweiten Italienzug 1014 wurde er in Rom zum Kaiser gekrönt. Im Süden kam es 1021/22 auch zu Auseinandersetzungen mit den Byzantinern, die letzten Endes ergebnislos verliefen und dem Kaiser keinen Gewinn einbrachten. Im Osten führte er vier Feldzüge gegen Bolesław von Polen, wobei es um polnisch beanspruchten Besitz und um Fragen der Ehre und Ehrbezeugung ging, bevor 1018 der Frieden von Bautzen geschlossen wurde.[26] Im Inneren präsentierte sich Heinrich als ein von der sakralen Würde seines Amtes durchdrungener Herrscher. Er gründete das Bistum Bamberg und begünstigte die Reichskirche, auf die er sich im Sinne des „Reichskirchensystems“ stützte, wenngleich in neuerer Zeit dieser Aspekt unterschiedlich bewertet wird. Einige Forscher betrachten Heinrichs diesbezügliches Vorgehen als realpolitisch motiviert; Heinrich habe über die Reichskirche geherrscht, mit ihr regiert und damit versucht, die Königsherrschaft zu intensivieren.[27] Sicher ist die enge Verzahnung von Königsherrschaft mit der Kirche im Reich. Damit erhoffte sich Heinrich wohl auch ein Gegengewicht zur Adelsopposition, die sich wiederholt gegen den König erhob, der seine Führungsrolle gegenüber den Großen im Reich betonte. Seine Regierungszeit wird sehr unterschiedlich bewertet; erst im Rückblick wurde er, von der Bamberger Kirche vorangetrieben, zu einem „heiligen Kaiser“ stilisiert und 1146 heiliggesprochen. Seine Ehe blieb kinderlos, statt der Ottonen traten die Salier die Königsherrschaft an.

Anmerkungen Bearbeiten

  1. „Nachfolger auf dem bischöflichen Stuhl von Konstanz wurde Johannes II. (760–782), der bisherige Abt von St. Gallen, der der auch Abt der Reichenau wurde, so daß er die Leitung der beiden wichtigsten klösterlichen Niederlassungen wieder in seiner Hand vereinigte.“ (J. Sauer, 83).
  2. Siehe Regine K-L.: Der hier zugehörige Gozbert ist mit dem St. Galler Abt Gozbert (816–837) identisch, der dann als „erster Abt von Rheinau“ gilt..??

Literatur Bearbeiten

  • Joseph Sauer: Die Anfänge des Christentums und der Kirche in Baden. In: Neujahrsblätter der Badischen Historischen Kommission, Neue Folge 14, Carl Winters Universitätsbuchhandlung, Stuttgart 1911.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Darstellungen bei: Werner Hechberger: Adel im fränkisch-deutschen Mittelalter, Ostfildern 2005, S. 115f. Siehe auch Heike Grahn-Hoek: Die fränkische Oberschicht im 6. Jahrhundert, Sigmaringen 1976, S. 141f.
  2. Joseph Sauer: Die Anfänge des Christentums und der Kirche in Baden. In: Neujahrsblätter der Badischen Historischen Kommission, Neue Folge 14, Carl Winters Universitätsbuchhandlung, Stuttgart 1911, S. 80 f.
  3. Hagen Keller: Die Ottonen, Verlag C.H. Beck, München 2001, S. 14.
  4. Hagen Keller: Die Ottonen, München 2001, S. 22 und 15.
  5. Peter Müller: Columbans Revolution, 2008, S. 39 ff.
  6. J. N. Hillgarth: Modes of evangelization of Western Europe in the seventh century, in Proinseas NiChathain und Michael Richter (Herausgeber): „Irland und die Christenheit. Bibelstudien und Mission.“, Klett Verlag, 1987, S. 322.
  7. Arnold Angenendt: Das Frühmittelalter. Die abendländische Christenheit von 400 bis 900, Kohlhammer, 1990, S. 216.
  8. Friedrich Prinz: Frühes Mönchtum im Frankenreich. Kultur und Gesellschaft in Gallien, den Rheinlanden und Bayern am Beispiel der monastischen Entwicklung (4.–8. Jh.). Darmstadt 1988, S. 147 f.
  9. Siehe Simon MacLean: Kingship and Politics in the Late Ninth Century: Charles the Fat and the End of the Carolingian Empire. Cambridge 2003, speziell S. 123 ff.
  10. Zu Arnolf siehe Franz Fuchs, Peter Schmid (Hrsg.): Kaiser Arnolf. Das ostfränkische Reich am Ende des 9. Jahrhunderts. München 2002.
  11. Zum Folgenden allgemein siehe Gerd Althoff: Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat. 2. Aufl., Stuttgart u. a. 2005; Helmut Beumann: Die Ottonen. 5. Aufl. Stuttgart u. a. 2000; Gerd Althoff, Hagen Keller: Spätantike bis zum Ende des Mittelalters. Die Zeit der späten Karolinger und der Ottonen. Krisen und Konsolidierungen 888–1024. Stuttgart 2008.
  12. Zur Einordnung der ottonischen Geschichte allgemein Hagen Keller, Gerd Althoff: Die Zeit der späten Karolinger und der Ottonen. Stuttgart 2008, S. 18 ff.
  13. Zu den unterschiedlichen Forschungsansätzen siehe Joachim Ehlers: Die Entstehung des Deutschen Reiches. 4. Aufl., München 2012; vgl. allgemein auch Johannes Fried: Der Weg in die Geschichte. Berlin 1994, speziell S. 9 ff. und S. 853 ff. Grundlegend ist Carlrichard Brühl: Deutschland – Frankreich. Die Geburt zweier Völker. 2. Auflage Köln/Wien 1995.
  14. Allgemein zu Heinrichs Regierungszeit siehe nun Wolfgang Giese: Heinrich I. Begründer der ottonischen Herrschaft. Darmstadt 2008.
  15. Gerd Althoff: Amicitiae und pacta. Bündnis, Einung, Politik und Gebetsgedenken im beginnenden 10. Jahrhundert. Hannover 1992.
  16. Neben der genannten allgemeinen Literatur zu den Ottonen siehe Matthias Becher: Otto der Große. Kaiser und Reich. München 2012; Johannes Laudage: Otto der Große (912–973). Eine Biographie. Regensburg 2001.
  17. Johannes Laudage: Otto der Große. Regensburg 2001, S. 110 ff.
  18. Zu diesem Aspekt siehe Hartmut Leppin, Bernd Schneidmüller, Stefan Weinfurter (Hrsg.): Kaisertum im ersten Jahrtausend. Regensburg 2012.
  19. Hagen Keller: Das „Erbe“ Ottos des Großen. In: Frühmittelalterliche Studien 41, 2007, S. 43–72, speziell S. 62 ff.
  20. Siehe zusammenfassend Hagen Keller, Gerd Althoff: Die Zeit der späten Karolinger und der Ottonen. Stuttgart 2008, S. 239 ff.
  21. Allgemeiner Überblick bei Hagen Keller, Gerd Althoff: Die Zeit der späten Karolinger und der Ottonen. Stuttgart 2008, S. 273 ff. Siehe daneben auch Gerd Althoff: Otto III. Darmstadt 1997; Ekkehard Eickhoff: Theophanu und der König. Otto III. und seine Welt. Stuttgart 1996; Ekkehard Eickhoff: Kaiser Otto III. Die erste Jahrtausendwende und die Entfaltung Europas. 2. Auflage, Stuttgart 2000.
  22. Gerd Althoff: Otto III. Darmstadt 1997, S. 100 ff.
  23. Vgl. etwa Hagen Keller, Gerd Althoff: Die Zeit der späten Karolinger und der Ottonen. Stuttgart 2008, S. 292 ff. (mit weiteren Belegen); Knut Görich: Otto III. Romanus Saxonicus et Italicus: kaiserliche Rompolitik und sächsische Historiographie. Sigmaringen 1995, S. 267 ff.
  24. Vgl. Ekkehard Eickhoff: Kaiser Otto III. Die erste Jahrtausendwende und die Entfaltung Europas. 2. Aufl. Stuttgart 2000, S. 271–273.
  25. Stefan Weinfurter: Heinrich II. (1002–1024). Herrscher am Ende der Zeiten. 3. Aufl., Regensburg 2002.
  26. Knut Görich: Eine Wende im Osten: Heinrich II. und Boleslaw Chrobry. In: Bernd Schneidmüller, Stefan Weinfurter (Hrsg.): Otto III. – Heinrich II. Eine Wende?. Sigmaringen 1997, S. 95–167.
  27. Johannes Fried: Der Weg in die Geschichte. Berlin 1994, S. 630 f.