Westgartshausen
Wappen von Westgartshausen
Koordinaten: 49° 8′ N, 10° 7′ OKoordinaten: 49° 7′ 31″ N, 10° 7′ 27″ O
Höhe: 438 m
Fläche: 3 km²
Einwohner: 1316 (31. Dez. 2016)
Bevölkerungsdichte: 439 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Eingemeindet nach: Crailsheim
Postleitzahl: 74564
Vorwahl: 07951
Westgartshausen mit Ortsteils
Westgartshausen mit Ortsteils



Westgartshausen ist ein Stadtteil der Stadt Crailsheim und liegt im Nordosten des Stadtgebietes, ca. 5 km vom Zentrum der Stadt entfernt.


Historische Namensformen

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Vschreshusen 1255

Wskershusen 1300[1]

Uoskershusen 1363

Uschershusen

Uskershusen

Info Geschichte

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Auf der Suche nach Dokumenten erfährt man immer mehr unseren von unseren Ort. Wer es verwaltet hat oder Steuerabgaben. Auch zu welchen Bundesland Westgartshausen gehört. Die meisten Dokumente findet man in den Kirschenarchiven und Landesarchiv. Wer konnte schon lesen und schreiben, die Bürger oder die Adligen. Die Adelshäuser regierten die Länderreihen und Menschen. Sie konnten lesen und schreiben. Nur Kirschen haben dieses Privileg schreiben und lesen. Kirchliche Dokumente haben hauptsächlich Geburten, Hochzeiten und wer gestorben ist vermerkt. Aber auch andere historische Ablässe verzeichnet.

Heute wird alles digitalisiert und in großem Rechenzentrum gespeichert. Kein Papier mehr. Aber, dass kann auch in Auge gehen. Computer sind Anfällig an Viren, Stromausfällen und andere Computerschädlingen. Darum ist es auch wichtig Bücher zu schreiben und Dokumente zu sichern. Für unsere nächste Generation.

Geschichte

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Westgartshausen ist aus zwei durch den Hammersbach getrennten Siedlungsteilen entstanden. Eine in Neapel von Papst Alexander ausgestellte Urkunde erwähnt Westgartshausen (Vschershvsen) 1255[2] erstmalig. Es kann davon ausgegangen werden, dass Westgartshausen bedeutend älter ist. Es sind jedoch keine älteren schriftlich fixierten Hinwiese erhalten geblieben. Westgartshausen lag sehr günstig an einer Fernstraße, die vom Neckar bis zur Donau führte. Somit beherrschte Westgartshausen die Heerstraße zwischen Crailsheim und Ingersheim. Der zu Westgartshausen gehörende Burgweiler Lohr, Sitz der Edelfreien von Lohr[3], war ein bedeutender Verwaltungsmittelpunkt im 11.-13. Jahrhundert. 1656 erhielt Westgartshausen eine Gemeindeordnung. 1806 fiel der Gemeindebezirk an Bayern, jedoch schon 1810 ging Westgartshausen an das Königreich Württemberg zurück. Die evangelische Pfarrkirche war ehemals eine mit päpstlichen Ablässen ausgestattete Wallfahrtskirche. 1838 wurden Westgartshausen und Lickartshausen vereint. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen viele Kriegsevakuierte und Heimatvertriebene nach Westgartshausen. Die Gemeinde Westgartshausen stellte den Neubürgern sehr schnell Bauplätze in der „Siedlung“ (Burgenstraße, Riegelfeldstraße und Hüttenfeldstraße) zur Verfügung. Die räumliche Nähe zu den Arbeitsplätzen in Crailsheim führte zu einer raschen Belegung des Baugebiets. 1967 entstand neben der evangelischen Kirche in der Ortsmitte am Eingang des Dorfes an der Dinkelsbühler Straße die katholische Kirche „zum Heiligen Geist“. Am 1. Januar 1973 wurden Westgartshausen und Wittau in die Stadt Crailsheim eingemeindet. Märchen und Sagen aus dem Hohenlohischen

Namensfindung: 1254 Ushershusen, 1300/1357 Uskershusen, 1512–1525 Weskershusen, 1591 Westgershusen dann Westgartshausen[4]

Den Anschluss an das öffentliche Straßenverkehrsnetz stellt eine Landesstraße her, die zwischen Offenbach Ortsteil und Westgartshausen von der Landesstraße L 2218. Autobahn Zubringer A7


Sagen und Mythen

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Zwei Steinkreuze mit tödlichen Überlieferungen [5]


Das erste Steinkreuz ist der linken Straßenseite der L 2218 von Crailsheim, an Westgartshausen vorbei nach Bergbronn, ca. 25m vor der Abzweigung nach Ofenbach; am Rand eines Eichenhains. Man kann es von der Landstrasse sehen. GPS: N 49° 7,253', O 10° 7,590'

Sage ist: Mord eines Bauern, der einen anderen mit der Axt erschlug.


Das zweite Steinkreuz befindet sich in Westgartshausen selbst.

Von der "Westgartshausener Hauptstraße" in die "Kohlgasse" abbiegen. Zwischen Kohlgasse und Renngässle führt ein Weg über den Hammerbach. Kurz davor stößt man auf eine Mulde zum Zurückhalten von Oberflächenwasser. Zwischen dem Rückhaltebecken und dem Bach befindet sich, möglicherweise unter Sträuchern und hohem Gras versteckt, nahe einer Birke, das niedrige Sandsteinkreuz. GPS: N 49° 7,536', O 10° 7,208'

Sage ist : Zwei Frauen sollen sich hier gegenseitig mit der Sichel umgebracht haben.

Heute sieht man nur am Strassenrand Holzige Kreuge mit tödlichen Ausgang. Später sind viele Kreuze verschwunden und vergessen.


Literatur

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Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg.

Bildergallerie

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Kirchenbezirk Crailsheim

Sühnekreuz Westgartshausen

Naturschutz

Stadt Crailsheim Einwohnerzahlen

Einzelnachweise

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Kategorie:Ort im Landkreis Schwäbisch Hall

Kategorie:Ersterwähnung 1255

Kategorie:Baden-Württemberg

  1. https://www.wubonline.de/index.php?mp=1&sp=1
  2. https://www.wubonline.de/wubpdf.php?fs=true&id=1995
  3. https://de.wikisource.org/wiki/Beschreibung_des_Oberamts_Crailsheim/Kapitel_B_25
  4. https://de.wikisource.org/wiki/Seite:OACrailsheim0500.jpg
  5. http://www.suehnekreuz.de/bw/westgartshausen.htm