Spalter Bearbeiten

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Die Beispiele sind:

Zwei Spalten a 500 px; Einleitung einspaltig, mit größerer Schrift; Überschrift ohne Großbuchstaben.
 

Das Radisson SAS Royal Hotel ist ein Fünf-Sterne-Hotel mit 270 Zimmern in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Der dänische Architekt und Designer Arne Jacobsen entwarf es im Auftrag der skandinavischen Fluggesellschaft Scandinavian Airlines System (SAS) von 1956 bis 1960. Gestaltet wurde das Gebäude im internationalen Stil, mit einer Curtain-Wall-Fassade aus Glas und Stahl. Jacobsen beeinflusste das Projekt bis in das kleinste Detail der Einrichtung. Wegen der umfangreichen Änderungen seit der Fertigstellung wird es als sein verlorenes Gesamtkunstwerk bezeichnet. Einige der Möbelentwürfe, wie die Sessel Schwan und Ei, werden als Designklassiker angesehen.


lage Bearbeiten

Das Hotel liegt dem Hauptbahnhof und dem Vergnügungspark Tivoli gegenüber an der Hauptverkehrsachse Vesterbrogade. Auf den anderen Seiten wird das Grundstück durch die Straßen Hammerichsgade und Vesterport, sowie im westlichen Bereich durch eine Nachbarbebauung begrenzt. Auf einer Verkehrsinsel zwischen dem Hotel und dem Hauptbahnhof steht die 1797 errichtete Freiheitssäule, die an die Aufhebung der Leibeigenschaft in Dänemark erinnert.[1]

geschichte Bearbeiten

 
Das Hotel, aufgenommen von der Bernstorffgade am westlichen Rand des Tivoli, März 2008

Die SAS begann 1954 die Planung einer Linienflugverbindung zwischen Europa und der Westküste der Vereinigten Staaten über die Polarroute, die in der Werbung als „SAS Polar Short Cut“ bezeichnet wurde.[2] Der erste kommerzielle Flug von Kopenhagen nach Los Angeles fand am 16. November 1954 mit einer kolbenmotorgetriebenen Douglas DC-6 statt.[3] Bestellungen für die ersten düsengetriebenen Douglas DC-8, die auf der Route eingesetzt werden sollten, tätigte die SAS 1955 und rechnete mit der Lieferung ab 1958. Daher erwartete die Marketingabteilung einen Anstieg des Touristenaufkommens in Kopenhagen, vornehmlich aus den Vereinigten Staaten, für die ein neues Hotel errichtet werden sollte.

Das Gebäude sollte nicht nur als Hotel dienen, sondern auch als Terminal für die Abfertigung von Fluggästen der SAS. Weiterhin sollten Büros für die Verwaltung bereitgestellt werden, um so die verteilt gelegenen Geschäftsstellen der Fluglinie innerhalb Kopenhagens an einem Ort zu konzentrieren. Mit dem Flughafen Kopenhagen-Kastrup sollte eine Shuttlebusverbindung eingerichtet werden. Die Planungen für das Gebäude begannen 1955. Per Kampmann, der damalige Direktor der Fluglinie, beauftragte Arne Jacobsen 1956 das Hotel und dessen Interieur zu planen. Gestalterisch wollte die SAS ein Hotel, dass das Jet-Zeitalter repräsentierte und ein Monument für dänisches Design darstellte.[4]

planung und rezeption Bearbeiten

Bei der Auftragsvergabe waren die grundlegenden Abmessungen des Gebäudes bereits durch den Auftraggeber und die Kopenhagener Stadtplanung festgelegt. Jacobsen entwarf in diesen Vorgaben ein 20-stöckiges Hochhaus, das, wie fast alle Modernen Hochhäuser der Epoche, durch das 1952 errichtete Lever House von Gordon Bunshaft inspiriert war. Die Curtain Wall, die Trennung von vorgehängter Fassade und tragendem Skelett, der schlanke Turm über dem breit lagernden Sockel und die aussteifenden Gebäudekerne mit Aufzügen, Technik- und Nebenräumen bildeten einen Gebäudetypus, der in den späten 1950ern fast zum Paradigma der Modernen Architektur wurde. In Dänemark war das SAS Royal Hotel die erste Vorstellung des Stils in prominenter Lage, wie in der Mitte der Hauptstadt.[4]

Nach der Veröffentlichung von Skizzen des Gebäudes in lokalen Zeitungen 1956, kam es zu Protesten aus der Bevölkerung und Kritik aus der Fachwelt. Befürchtet wurde die Zerstörung des historischen Stadtbilds und der Einzug amerikanischer Architektur in Dänemark.[4] Dem Vergleich des Gebäudes mit einer Lochkarte stimmte Jacobsen zu, denn „so sieht es wirklich bei offenen Fenstern an heißen Sommertagen aus.[5] Erik Møller, der vorher mit Jacobsen an mehreren Rathäusern arbeitete, bezeichnete das Gebäude als „gläserne Zigarrenbox“.[6]

 
Das Lever House von Gordon Brunshaft diente als Vorbild

Der für den internationalen Stil prägende Amerikaner Philip Johnson bezeichnete es als die schlechteste Imitation des Lever House. Bei einer Rede vor der Architectural Association in London sagte er 1960 das Gebäude habe „… keinen Maßstab und wirkt eher wie ein Stück Löschpapier mit einer Rechnung drauf.“ Die Bewunderung für Mies van der Rohe sei erkennbar aber langweilig umgesetzt.[7] Jacobsen kommentierte dazu: „wenigstens gewann es den Wettbewerb der hässlichsten Gebäude in Kopenhagen."[8]

Das Hotel war bei seiner Fertigstellung das größte Hotel in Dänemark, mit 70 m Höhe das erste Hochhaus in Kopenhagen und bis 1969 gleichzeitig das höchste Gebäude Dänemarks.[9]

gesamtkunstwerk Bearbeiten

Das SAS Royal Hotel gilt als letztes Gesamtkunstwerk von Jacobsen und wird wegen der tiefgreifenden Veränderungen, die es in den Folgejahren erfahren hat, auch als das verlorene Gesamtkunstwerk von Jacobsen beschrieben. Der Versuch ein Gesamtkunstwerk zu erschaffen, also die Gestaltung jedes einzelnen Aspektes eines Projektes, prägte Jacobsens Arbeitsweise während dieser Schaffensperiode. Schon bei früheren Arbeiten beschränkte er sich nicht auf die Planung und Konstruktion des Gebäudes allein. Er versuchte das Innere der Gebäude auch durch Eigenkreationen wie Stühle und Stoffmuster zu beeinflussen. Schon bei seinem ersten großen Projekt nach dem Studium, dem 1929 geplanten Haus der Zukunft, schuf er Möbel, die nur dort zur Verwendung kamen. Das SAS Royal Hotel war seine umfassendste Arbeit, hier konnte er vollständig auf Entwürfe anderer Designer und Architekten verzichten. Nach dem SAS Royal Hotel hatte Jacobsen keinen weiteren Auftrag mit so umfassender Gestaltungsfreiheit.[4]

[…]

weblinks Bearbeiten

Commons: Radisson SAS Royal Hotel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

einzelnachweise Bearbeiten

  1. Uwe Herms: Die Märchenhaupstadt in Die Zeit, 52/1995
  2. Werbeanzeige von 1958: „Save $ 113,40 on SAS transatlantic or transpolar to north america.
  3. William Yenne, Bill Yenne 2005: Classic American Airliners, Zenith Imprint, ISBN 0-7603-1931-6. S. 25 (Englisch)
  4. a b c d Michael Sheridan 2003: The SAS House: Jacobsen's Lost Gesamtkunstwerk, in: Louisiana Museum of Modern Art: Arne Jacobsen. Absolutly Modern S. 44–49 (Englisch)
  5. Übersetzt und zitiert nach Jeff Chu: Happy Birthday, Arne Jacobsen in Time (Englisch): „yes, they call it the punch card, and it’s funny, for that is actually what it looks like when the windows are open on a hot summer’s day
  6. Übersetzt und zitiert nach Jeff Chu: Happy Birthday, Arne Jacobsen in Time (Englisch). „class cigarbox
  7. Jens Jessen: Großvaters Ostereier – Kopenhagen zeigt eine Ausstellung zum 100. Geburtstag des Architekten Arne Jacobsen in Die Zeit, 37/2002
  8. Übersetzt und zitiert nach Jeff Chu: Happy Birthday, Arne Jacobsen in Time (Englisch): „At least it came in first, when they held a competition for the ugliest building in Copenhagen."
  9. Emporis: Profil des Radisson SAS Royal Hotel (Englisch)
Drei Spalten a 326 px; Einleitung einspaltig

Als Todesopfer an der Berliner Mauer (auch Maueropfer oder Mauertote) werden Personen bezeichnet, die zwischen dem 13. August 1961 und dem 9. November 1989 an der Berliner Mauer infolge der Anwendung des Schießbefehls durch Grenzsoldaten der DDR oder durch Unfälle in Zusammenhang mit dem Grenzregime ums Leben kamen.

Über die Anzahl der Todesopfer gibt es unterschiedliche Angaben. Nach Erkenntnissen des staatlich geförderten Forschungsprojekts am Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) gab es mindestens 136 Maueropfer, darunter 98 DDR-Flüchtlinge, 30 Personen aus Ost und West, die ohne Fluchtabsicht verunglückten oder erschossen wurden, und 8 im Dienst getötete Grenzsoldaten. Nicht zu den eigentlichen Maueropfern zählt das ZZF die Menschen, die bei oder nach den Grenzkontrollen eines natürlichen Todes – hauptsächlich durch Herzinfarkt – starben. Mindestens 251 solcher Fälle sind bekannt. Die Arbeitsgemeinschaft 13. August, Betreiberin des Mauermuseums am Checkpoint Charlie, ging 2009 von 245 Maueropfern und 38 natürlichen Sterbefällen aus.

Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) ermittelte die Umstände der Vorfälle und kontrollierte, sofern möglich, den Umgang mit Toten und Verletzten. Gegenüber den Angehörigen und der Öffentlichkeit versuchte das MfS, die wahren Umstände der Vorfälle zu vertuschen. Urkunden wurden gefälscht, falsche Meldungen an die Presse gegeben und Spuren verwischt. Die Vorfälle fanden nach der Wende zum Teil eine juristische Aufarbeitung in den Politbüro- und Mauerschützenprozessen gegen ausführende Grenzsoldaten der DDR und deren militärische sowie politische Vorgesetzte. Es kam zu 131 Verfahren gegen 277 Personen, die etwa zur Hälfte mit Verurteilungen endeten.

[…]

Forschungsstand Bearbeiten

Datensammlung während der deutschen Teilung Bearbeiten

Verschiedene Behörden in West-Berlin und der Bundesrepublik sammelten während der deutschen Teilung Erkenntnisse über Personen, die an der innerdeutschen und der Grenze zu West-Berlin ums Leben kamen. Bei der West-Berliner Polizei war die Staatsschutzabteilung für die Registrierung bekannter Vorfälle zuständig. Die Aufzeichnungen unterscheiden zwischen Personen, die an der Außengrenze West-Berlins ums Leben kamen (80 Fälle), unklaren Fällen (darunter 5 mögliche Maueropfer) und erschossenen Grenzsoldaten (7 Fälle).[1] Eine weitere staatliche Stelle war die Zentrale Erfassungsstelle der Landesjustizverwaltungen in Salzgitter, die auch beauftragt war, Hinweise auf vollendete oder versuchte Tötungshandlungen in der DDR zu sammeln. 1991 veröffentlichte sie den „Salzgitter-Report“ mit den Namen von 78 Todesopfern. Die Daten galten als vorläufig, weil die Erfassungsstelle keinen Zugang zu Archiven der DDR hatte.[2] Beide Stellen listeten hauptsächlich Vorfälle, die von West-Berlin aus beobachtet werden konnten oder von denen entweder Flüchtlinge oder übergelaufene Grenzsoldaten berichteten.

Untersuchungen nach dem Ende der DDR Bearbeiten

Mit der deutschen Wiedervereinigung begannen verschiedene Organisationen und Einzelpersonen die Geschichte der Maueropfer zu erforschen. Darunter waren sowohl staatliche Stellen wie die Zentrale Ermittlungsgruppe für Regierungs- und Vereinigungskriminalität (ZERV) als auch wissenschaftliche Projekte und verschiedene Buchautoren. Die ZERV glich die Daten der Zentralen Erfassungsstelle in Salzgitter mit Funden in DDR-Archiven ab und erfasste 2000 insgesamt 122 Verdachtsfälle der Tötung durch Organe der DDR an der Grenze zu West-Berlin. Diese Liste war eine Vorermittlung für die Staatsanwaltschaften in Berlin und Neuruppin, die sich anschließend mit der juristischen Aufarbeitung befassten.[1] Zwei andere Projekte, das der Arbeitsgemeinschaft 13. August und des Zentrums für Zeithistorische Forschung, erlangten besondere öffentliche Aufmerksamkeit.[3]

Angaben der Arge 13. August
Jahr Opferanzahl
2006 262[4]
2007 231[5]
2008 222[6]
2009 245[7]
2011 455[8]

Die Arbeitsgemeinschaft 13. August, die auch das Haus am Checkpoint Charlie betreibt, sammelt unter der Leitung der Witwe des Gründers Rainer Hildebrandt, der Künstlerin Alexandra Hildebrandt, Informationen über Opfer an allen Außengrenzen der DDR einschließlich der Ostsee. An dem Projekt nehmen keine professionellen Historiker teil. Die von der Arbeitsgemeinschaft als vorläufig bezeichneten Ergebnisse werden jährlich auf Pressekonferenzen am 13. August vorgestellt.[6] In die Listen werden immer wieder neue Fälle aufgenommen und alte gestrichen.

Am Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam leiteten Hans-Hermann Hertle und Maria Nooke von Oktober 2005 bis Dezember 2007 ein öffentlich gefördertes Forschungsprojekt. Das Ziel war die Ermittlung der genauen Zahl der Maueropfer und die öffentlich zugängliche Dokumentation der Geschichten der Opfer. Gefördert wurde das Projekt von der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Deutschlandradio und dem Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien.[9] Die Ergebnisse des Projekts werden im Internet unter „chronik-der-mauer.de“ und in dem 2009 erschienenen Buch mit dem Titel „Todesopfer an der Berliner Mauer“ veröffentlicht. Beschrieben sind jeweils die Biografie der Opfer, ihre Todesumstände und die verwendeten Quellen.

In der Bilanz des Projekts vom 7. August 2008 wurde dargelegt, dass von den 575 überprüften Fällen 136 die vom ZZF entwickelten Kriterien eines Maueropfers erfüllen. Weiterhin wurden 251 Fälle identifiziert, bei denen Menschen im Umfeld von Kontrollen an Grenzübergängen in Berlin starben.[10] Die Untersuchung der natürlichen Todesfälle ist noch nicht systematisch abgeschlossen. Von den Berichten der Transportpolizei ist etwa ein Drittel nicht mehr vorhanden, vor allem aus den 1970ern fehlen ganze Jahrgänge. Die alternative Auswertung sämtlicher Tagesberichte der Grenztruppen zum Geschehen an allen überwachten Bereichen war aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich.[11]

Kontroverse um die Opferzahlen Bearbeiten

Anzahl der Todesopfer nach verschiedenen Untersuchungen[1][7]
Organisation Stand Tote
Polizeipräsident in Berlin 1990 92
Zentrale Erfassungsstelle Salzgitter 1991 78
ZERV 2000 122
Arbeitsgemeinschaft 13. August 2009 245
Zentrum für Zeithistorische Forschung 2009 136

Die genauen Opferzahlen sind nicht bekannt. Angaben der verschiedenen Untersuchungen widersprechen sich zum Teil, sind aber nicht immer vergleichbar, weil unterschiedliche Definitionen der zu erfassenden Fälle angewandt werden. Zudem veröffentlichen nicht alle Organisationen regelmäßig ihre Zahlen oder haben ihre Untersuchungen mit einem vorläufigen Stand beendet.

Zwischen den beiden Projekten von Alexandra Hildebrandt (Arbeitsgemeinschaft 13. August) und Hans-Hermann Hertle (ZZF) besteht eine öffentlich ausgetragene Kontroverse in deren Mittelpunkt die Anzahl der Maueropfer steht. Diese liegt bei der Arbeitsgemeinschaft höher als beim ZZF. Die Publikationen der Arbeitsgemeinschaft schließen nach Herlte auch Opfer ein, bei denen ein Zusammenhang mit dem Grenzregime nicht sicher nachgewiesen ist. Gegen das Projekt des ZZF erhebt Alexandra Hildebrandt seit der Zwischenbilanz des Projekts im August 2006 den Vorwurf, die Zahl der Opfer für ein positiveres Bild der DDR absichtlich kleinzurechnen. Grund sei die Zuteilung von Forschungsgeldern durch den Berliner Senat, der während des ZZF-Projekts von einer Koalition aus SPD und Die Linke geführt wurde.[4]

2008 gab die Arbeitsgemeinschaft 13. August bekannt, dass nach 1961 insgesamt 222 Menschen infolge der Berliner Mauer starben. Hertle bezweifelte diese Angaben, da einige der als „tot“ gelisteten Personen ihre Flucht nachweislich überlebten. 2006 seien auf der Liste 36 überlebende Personen gewesen. Außerdem enthalte die Liste einzelne Opfer doppelt.[6] Hans-Hermann Hertle bewertet die Opferliste der Arbeitsgemeinschaft 13. August als „eine umfangreiche Aufstellung von Verdachtsfällen“, die einen „wissenschaftlich überprüfbaren Maßstab verfehlt“.[12] Berlins regierender Bürgermeister Klaus Wowereit kommentierte den Streit am 13. August 2009 mit „Jeder einzelne Tote war zu viel.“[13]

2009 gab Hildebrandt die Anzahl der Mauertoten mit 245 an. Sie zählte dabei auch ungeklärte Leichenfunde in Grenzgewässern und Angehörige der Grenztruppen mit, die Suizid begingen. Nach ihren Erkenntnissen war ein DDR-Offizier, der Selbstmord beging, das erste Maueropfer und nicht Ida Siekmann. Weiterhin unterscheiden sich die Erkenntnisse von Hertle und Hildebrandt hinsichtlich der Personen, die während einer Grenzkontrolle eines natürlichen Todes starben. Hertle, der Zugang zu den unvollständigen Akten der Transportpolizei hatte, zählt 251 dieser Fälle, während Hildebrandt auf 38 kommt.[7]

Quellenlage Bearbeiten

Die Erkenntnisse über Maueropfer werden hauptsächlich in behördlichen und militärischen Archiven der Bundesrepublik und der DDR gewonnen.

Die Akten des MfS, die von der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) verwaltet werden, sind nicht vollständig zugänglich. Teile, insbesondere aus den späteren Jahrgängen, wurden im Zuge der Auflösung des Ministeriums zerstört, andere Teile sind noch nicht gesichtet. Hinzu kommt, dass wegen des Stasi-Unterlagen-Gesetzes viele Akten nicht im Original, sondern nur in teils anonymisierten Auszügen eingesehen werden können. Seit einer Novellierung des Gesetzes im Jahr 2007 können Forschungsprojekte unter bestimmten Bedingungen direkte Einsicht nehmen. Die Akten der Grenztruppen, die Teil der NVA waren, liegen beim Bundesarchiv-Militärarchiv.[14]

Bei der Auswertung der Akten von Grenztruppen, Staatssicherheit und westlichen Behörden müssen laut Hertle den „Wertungen, Interessen und Zwänge[n] der Akten führenden Behörden und somit den jeweiligen Herrschaftsverhältnissen“ Rechnung getragen werden.[14] Die Familien der Toten sind eine weitere Quelle, können aber nur selten zu den direkten Geschehnissen Angaben machen, da sie das MfS oftmals mit falschen Informationen versorgte.[10]

Auswahlkriterien Bearbeiten

Jede Untersuchung hatte ihre eigenen Kriterien bei der Auswahl, welche Fälle zu den Maueropfern zu zählen sind. Während die Untersuchungen des ZERV hauptsächlich auf eine juristisch verwertbare Schuld ausgerichtet waren, entwickelten sowohl das ZZF als auch die Arbeitsgemeinschaft 13. August eigene Kriterien, die über die juristische Schuldfrage hinausgehen.

Das ZFF setzte einen Fluchthintergrund oder einen sowohl zeitlichen als auch räumlichen Zusammenhang zum Grenzregime voraus. Aus den untersuchten Fällen entwickelte das ZZF fünf Fallgruppen:[9]

  • Personen, die bei einem Fluchtversuch von bewaffneten Organen der DDR oder durch die Grenzeinrichtungen getötet wurden,
  • Personen, die bei einem Fluchtversuch im Grenzgebiet durch einen Unfall starben,
  • Personen, die im Bereich der Grenze starben und für deren Tod staatliche Organe der DDR durch Handeln oder Unterlassen verantwortlich waren,
  • Personen, die durch oder bei Handlungen der Grenzorgane zu Tode kamen,
  • Grenzsoldaten, die bei einer Fluchtaktion im Grenzgebiet getötet wurden.

Die Definition der Arbeitsgemeinschaft 13. August geht weiter. Bei ihr gehören auch Grenzsoldaten der DDR, die Selbstmord begingen, und ungeklärte Leichenfunde in Grenzgewässern zu den Todesopfern der Berliner Mauer.

[…]

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Hans-Hermann Hertle, Maria Nooke: Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961–1989. Ein biographisches Handbuch. Ch. Links, Berlin 2009, ISBN 978-3-86153-517-1, S. 12 f.
  2. Hans Sauer, Hans-Otto Plumeyer: Der Salzgitter-Report. Die Zentrale Erfassungsstelle berichtet über Verbrechen im SED-Staat.
  3. Christoph Stollowsky: Weniger Maueropfer als bisher angenommen. In: Der Tagesspiegel Online, 9. August 2006.
  4. a b Thomas Rogalla: Hildebrandt: Historiker arbeiten im PDS-Auftrag. In: Berliner Zeitung, 11. August 2006.
  5. Werner van Bebber: Erschossen, ertrunken, verblutet. In: Der Tagesspiegel Online, 12. August 2007.
  6. a b c Thomas Rogalla: Die lebenden Toten vom Checkpoint Charlie. In: Berliner Zeitung, 13. August 2008.
  7. a b c Patricia Hecht und Matthias Schlegel: Unterschiedliche Ergebnisse: Wieviele Opfer gab es an der Mauer?. In: Der Tagesspiegel, 11. August 2009.
  8. Sabine Flatau: Schweigeminute in ganz Berlin zum 50. Jahrestag. In: Berliner Morgenpost, 10 August 2011.
  9. a b Opferzahlen und Projektbeschreibung bei chronik-der-mauer.de
  10. a b Hans-Hermann Hertle, Maria Nooke: Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961–1989. Ein biographisches Handbuch. Ch. Links, Berlin 2009, ISBN 978-3-86153-517-1, S. 18 f.
  11. Hans-Hermann Hertle, Maria Nooke: Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961–1989. Ein biographisches Handbuch. Ch. Links, Berlin 2009, ISBN 978-3-86153-517-1, S. 471 f.
  12. Hans-Hermann Hertle, Maria Nooke: Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961–1989. Ein biographisches Handbuch. Ch. Links, Berlin 2009, ISBN 978-3-86153-517-1, S. 14.
  13. ''{{Tagesschau|ID=mauerbau152|Beschreibung=48. Jahrestag des Mauerbaus – Gedenken an die Opfer der deutschen Teilung|AlteURL=http://www.tagesschau.de/inland/mauerbau152.html}}'', tagesschau.de, 13. August 2009.
  14. a b Hans-Hermann Hertle, Maria Nooke: Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961–1989. Ein biographisches Handbuch. Ch. Links, Berlin 2009, ISBN 978-3-86153-517-1, S. 16 f.
Drei Spalten a 326 px; Einleitung einspaltig, nur Textteil, ohne Blocksatz, Silbentrennung in Spalte 1

[…]

Forschungsstand Bearbeiten

Datensammlung während der deutschen Teilung Bearbeiten

Verschiedene Behörden in West-Berlin und der Bundes- republik sammelten während der deutschen Teilung Er- kenntnisse über Personen, die an der innerdeutschen und der Grenze zu West-Berlin ums Leben kamen. Bei der West-Berliner Polizei war die Staatsschutzabteilung für die Registrierung bekannter Vorfälle zuständig. Die Auf- zeichnungen unterscheiden zwischen Personen, die an der Außengrenze West-Berlins ums Leben kamen (80 Fälle), unklaren Fällen (darunter 5 mögliche Maueropfer) und erschossenen Grenzsoldaten (7 Fälle).[1] Eine weitere staatliche Stelle war die Zentrale Erfassungsstelle der Landesjustizverwaltungen in Salzgitter, die auch beauftragt war, Hinweise auf vollendete oder versuchte Tötungshandlungen in der DDR zu sammeln. 1991 ver- öffentlichte sie den „Salzgitter-Report“ mit den Namen von 78 Todesopfern. Die Daten galten als vorläufig, weil die Erfassungsstelle keinen Zugang zu Archiven der DDR hatte.[2] Beide Stellen listeten hauptsächlich Vorfälle, die von West-Berlin aus beobachtet werden konnten oder von denen entweder Flüchtlinge oder übergelaufene Grenzsoldaten berichteten.

Untersuchungen nach dem Ende der DDR Bearbeiten

Mit der deutschen Wiedervereinigung begannen ver- schiedene Organisationen und Einzelpersonen die Ge- schichte der Maueropfer zu erforschen. Darunter waren sowohl staatliche Stellen wie die Zentrale Ermittlungs-gruppe für Regierungs- und Vereinigungskriminalität (ZERV) als auch wissenschaftliche Projekte und versch-iedene Buchautoren. Die ZERV glich die Daten der Zentralen Erfassungsstelle in Salzgitter mit Funden in DDR-Archiven ab und erfasste 2000 insgesamt 122 Ver- dachtsfälle der Tötung durch Organe der DDR an der Grenze zu West-Berlin. Diese Liste war eine Vorermit- tlung für die Staatsanwaltschaften in Berlin und Neuruppin, die sich anschließend mit der juristischen Aufarbeitung befassten.[1] Zwei andere Projekte, das der Arbeitsgemeinschaft 13. August und des Zentrums für Zeithistorische Forschung, erlangten besondere öffent- liche Aufmerksamkeit.[3]

Angaben der Arge 13. August
Jahr Opferanzahl
2006 262[4]
2007 231[5]
2008 222[6]
2009 245[7]
2011 455[8]

Die Arbeitsgemeinschaft 13. August, die auch das Haus am Checkpoint Charlie betreibt, sam- melt unter der Leitung der Witwe des Gründers Rainer Hildebrandt, der Künstlerin Alexandra Hilde- brandt, Informationen über Opfer an allen Außengrenzen der DDR einschließlich der Ostsee. An dem Projekt nehmen keine professio- nellen Historiker teil. Die von der Arbeitsgemeinschaft als vorläufig bezeichneten Ergebnisse werden jährlich auf Pressekon- ferenzen am 13. August vorgestellt.[6] In die Listen wer- den immer wieder neue Fälle aufgenommen und alte gestrichen.

Am Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Pots- dam leiteten Hans-Hermann Hertle und Maria Nooke von Oktober 2005 bis Dezember 2007 ein öffentlich gefördert- es Forschungsprojekt. Das Ziel war die Ermittlung der ge- nauen Zahl der Maueropfer und die öffentlich zugängliche Dokumentation der Geschichten der Opfer. Gefördert wurde das Projekt von der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Deutschlandradio und dem Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien.[9] Die Ergebnisse des Projekts werden im Internet unter „chronik-der-mauer.de“ und in dem 2009 erschienenen Buch mit dem Titel „Todesopfer an der Berliner Mauer“ veröffentlicht. Beschrieben sind jeweils die Biografie der Opfer, ihre Todesumstände und die verwendeten Quellen.

In der Bilanz des Projekts vom 7. August 2008 wurde dargelegt, dass von den 575 überprüften Fällen 136 die vom ZZF entwickelten Kriterien eines Maueropfers erfüllen. Weiterhin wurden 251 Fälle identifiziert, bei denen Menschen im Umfeld von Kontrollen an Grenzübergängen in Berlin starben.[10] Die Untersuchung der natürlichen Todesfälle ist noch nicht systematisch abgeschlossen. Von den Berichten der Transportpolizei ist etwa ein Drittel nicht mehr vorhanden, vor allem aus den 1970ern fehlen ganze Jahrgänge. Die alternative Auswertung sämtlicher Tagesberichte der Grenztruppen zum Geschehen an allen überwachten Bereichen war aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich.[11]

Kontroverse um die Opferzahlen Bearbeiten

Anzahl der Todesopfer nach verschiedenen Untersuchungen[1][7]
Organisation Stand Tote
Polizeipräsident in Berlin 1990 92
Zentrale Erfassungsstelle Salzgitter 1991 78
ZERV 2000 122
Arbeitsgemeinschaft 13. August 2009 245
Zentrum für Zeithistorische Forschung 2009 136

Die genauen Opferzahlen sind nicht bekannt. Angaben der verschiedenen Untersuchungen widersprechen sich zum Teil, sind aber nicht immer vergleichbar, weil unterschiedliche Definitionen der zu erfassenden Fälle angewandt werden. Zudem veröffentlichen nicht alle Organisationen regelmäßig ihre Zahlen oder haben ihre Untersuchungen mit einem vorläufigen Stand beendet.

Zwischen den beiden Projekten von Alexandra Hildebrandt (Arbeitsgemeinschaft 13. August) und Hans-Hermann Hertle (ZZF) besteht eine öffentlich ausgetragene Kontroverse in deren Mittelpunkt die Anzahl der Maueropfer steht. Diese liegt bei der Arbeitsgemeinschaft höher als beim ZZF. Die Publikationen der Arbeitsgemeinschaft schließen nach Herlte auch Opfer ein, bei denen ein Zusammenhang mit dem Grenzregime nicht sicher nachgewiesen ist. Gegen das Projekt des ZZF erhebt Alexandra Hildebrandt seit der Zwischenbilanz des Projekts im August 2006 den Vorwurf, die Zahl der Opfer für ein positiveres Bild der DDR absichtlich kleinzurechnen. Grund sei die Zuteilung von Forschungsgeldern durch den Berliner Senat, der während des ZZF-Projekts von einer Koalition aus SPD und Die Linke geführt wurde.[4]

2008 gab die Arbeitsgemeinschaft 13. August bekannt, dass nach 1961 insgesamt 222 Menschen infolge der Berliner Mauer starben. Hertle bezweifelte diese Angaben, da einige der als „tot“ gelisteten Personen ihre Flucht nachweislich überlebten. 2006 seien auf der Liste 36 überlebende Personen gewesen. Außerdem enthalte die Liste einzelne Opfer doppelt.[6] Hans-Hermann Hertle bewertet die Opferliste der Arbeitsgemeinschaft 13. August als „eine umfangreiche Aufstellung von Verdachtsfällen“, die einen „wissenschaftlich überprüfbaren Maßstab verfehlt“.[12] Berlins regierender Bürgermeister Klaus Wowereit kommentierte den Streit am 13. August 2009 mit „Jeder einzelne Tote war zu viel.“<ref name="tas" />

2009 gab Hildebrandt die Anzahl der Mauertoten mit 245 an. Sie zählte dabei auch ungeklärte Leichenfunde in Grenzgewässern und Angehörige der Grenztruppen mit, die Suizid begingen. Nach ihren Erkenntnissen war ein DDR-Offizier, der Selbstmord beging, das erste Maueropfer und nicht Ida Siekmann. Weiterhin unterscheiden sich die Erkenntnisse von Hertle und Hildebrandt hinsichtlich der Personen, die während einer Grenzkontrolle eines natürlichen Todes starben. Hertle, der Zugang zu den unvollständigen Akten der Transportpolizei hatte, zählt 251 dieser Fälle, während Hildebrandt auf 38 kommt.[7]

Quellenlage Bearbeiten

Die Erkenntnisse über Maueropfer werden hauptsächlich in behördlichen und militärischen Archiven der Bundesrepublik und der DDR gewonnen.

Die Akten des MfS, die von der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) verwaltet werden, sind nicht vollständig zugänglich. Teile, insbesondere aus den späteren Jahrgängen, wurden im Zuge der Auflösung des Ministeriums zerstört, andere Teile sind noch nicht gesichtet. Hinzu kommt, dass wegen des Stasi-Unterlagen-Gesetzes viele Akten nicht im Original, sondern nur in teils anonymisierten Auszügen eingesehen werden können. Seit einer Novellierung des Gesetzes im Jahr 2007 können Forschungsprojekte unter bestimmten Bedingungen direkte Einsicht nehmen. Die Akten der Grenztruppen, die Teil der NVA waren, liegen beim Bundesarchiv-Militärarchiv.[13]

Bei der Auswertung der Akten von Grenztruppen, Staatssicherheit und westlichen Behörden müssen laut Hertle den „Wertungen, Interessen und Zwänge[n] der Akten führenden Behörden und somit den jeweiligen Herrschaftsverhältnissen“ Rechnung getragen werden.[13] Die Familien der Toten sind eine weitere Quelle, können aber nur selten zu den direkten Geschehnissen Angaben machen, da sie das MfS oftmals mit falschen Informationen versorgte.[10]

Auswahlkriterien Bearbeiten

Jede Untersuchung hatte ihre eigenen Kriterien bei der Auswahl, welche Fälle zu den Maueropfern zu zählen sind. Während die Untersuchungen des ZERV hauptsächlich auf eine juristisch verwertbare Schuld ausgerichtet waren, entwickelten sowohl das ZZF als auch die Arbeitsgemeinschaft 13. August eigene Kriterien, die über die juristische Schuldfrage hinausgehen.

Das ZFF setzte einen Fluchthintergrund oder einen sowohl zeitlichen als auch räumlichen Zusammenhang zum Grenzregime voraus. Aus den untersuchten Fällen entwickelte das ZZF fünf Fallgruppen:[9]

  • Personen, die bei einem Fluchtversuch von bewaffneten Organen der DDR oder durch die Grenzeinrichtungen getötet wurden,
  • Personen, die bei einem Fluchtversuch im Grenzgebiet durch einen Unfall starben,
  • Personen, die im Bereich der Grenze starben und für deren Tod staatliche Organe der DDR durch Handeln oder Unterlassen verantwortlich waren,
  • Personen, die durch oder bei Handlungen der Grenzorgane zu Tode kamen,
  • Grenzsoldaten, die bei einer Fluchtaktion im Grenzgebiet getötet wurden.

Die Definition der Arbeitsgemeinschaft 13. August geht weiter. Bei ihr gehören auch Grenzsoldaten der DDR, die Selbstmord begingen, und ungeklärte Leichenfunde in Grenzgewässern zu den Todesopfern der Berliner Mauer.

[…]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Hans-Hermann Hertle, Maria Nooke: Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961–1989. Ein biographisches Handbuch. Ch. Links, Berlin 2009, ISBN 978-3-86153-517-1, S. 12 f.
  2. Hans Sauer, Hans-Otto Plumeyer: Der Salzgitter-Report. Die Zentrale Erfassungsstelle berichtet über Verbrechen im SED-Staat.
  3. Christoph Stollowsky: Weniger Maueropfer als bisher angenommen. In: Der Tagesspiegel Online, 9. August 2006.
  4. a b Thomas Rogalla: Hildebrandt: Historiker arbeiten im PDS-Auftrag. In: Berliner Zeitung, 11. August 2006.
  5. Werner van Bebber: Erschossen, ertrunken, verblutet. In: Der Tagesspiegel Online, 12. August 2007.
  6. a b c Thomas Rogalla: Die lebenden Toten vom Checkpoint Charlie. In: Berliner Zeitung, 13. August 2008.
  7. a b c Patricia Hecht und Matthias Schlegel: Unterschiedliche Ergebnisse: Wieviele Opfer gab es an der Mauer?. In: Der Tagesspiegel, 11. August 2009.
  8. Sabine Flatau: Schweigeminute in ganz Berlin zum 50. Jahrestag. In: Berliner Morgenpost, 10 August 2011.
  9. a b Opferzahlen und Projektbeschreibung bei chronik-der-mauer.de
  10. a b Hans-Hermann Hertle, Maria Nooke: Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961–1989. Ein biographisches Handbuch. Ch. Links, Berlin 2009, ISBN 978-3-86153-517-1, S. 18 f.
  11. Hans-Hermann Hertle, Maria Nooke: Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961–1989. Ein biographisches Handbuch. Ch. Links, Berlin 2009, ISBN 978-3-86153-517-1, S. 471 f.
  12. Hans-Hermann Hertle, Maria Nooke: Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961–1989. Ein biographisches Handbuch. Ch. Links, Berlin 2009, ISBN 978-3-86153-517-1, S. 14.
  13. a b Hans-Hermann Hertle, Maria Nooke: Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961–1989. Ein biographisches Handbuch. Ch. Links, Berlin 2009, ISBN 978-3-86153-517-1, S. 16 f.