Slobodan Milošević (1996)

Slobodan Milošević [slɔˈbɔdan miˈlɔːʃɛvitɕ] (kyrillisch Слободан Милошевић, Aussprache/?; * 20. August 1941 in Požarevac, Serbien; † 11. März 2006 in Den Haag-Scheveningen, Niederlande) war ein serbischer Jurist, Bankier und Politiker. Er war Erster Sekretär des Bundes der Kommunisten Serbiens (1986–1989), Präsident Serbiens (1989–1997) und Präsident Jugoslawiens (1997–2000).

In den 1980er-Jahren profilierte sich Milošević als konservativer Kommunist und entschiedener Reformgegner. Nach seiner Reise in den Kosovo im April 1987 setzte er verstärkt auf nationalistische Positionen. In der von ihm eingeleiteten Antibürokratischen Revolution 1988 bis 1989 wurden die kommunistischen Führungsspitzen der Vojvodina, Montenegros und Kosovos gestürtzt und durch Milošević-Getreue ersetzt. Mit diesem neuen Kräfteverhältnis blockierte der „serbische Block“ auf dem Parteitag des BdKJ sämtliche Reformversuche der slowenischen und kroatischen Delegation, was das Ende der Gesamtjugoslawischen KP einleitete.

Jugend und Familie

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Karriere in der kommunistischen Partei

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Miloševićs Regime in Serbien (1986–2000)

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Alleinherrschaft (1986–1992)

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Bündnis mit den Rechtsextremen (1992–1993)

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Beschwichtigungspolitik (1993–1997)

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Kosovokrieg (1998–1999)

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Endphase der Herrschaft (1999−2000)

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Prozess in Den Haag (2002–2006)

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Rezeption in der Zeitgeschichte

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Beurteilung in den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien

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Beurteilung in im Westen

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Beurteilung in anderen Ländern

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Literatur

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  • Robert Thomas: Serbia under Milosevic. Politic in 1990s. C. Hurst, 1999
  • Nebojša Vladisavljević: Serbia's Antibureaucratic Revolution: Milosevic, the Fall of Communism and Nationalist Mobilization Palgrave Macmillan, 2008
  • Sabrina P. Rahmet, Vjeran Pavlaković: Serbia Since 1989: Politics And Society Under Milosevic And After. University of Washington Press, 2006
  • Slavoljub Djukić: Milošević and Marković: A Lust for Power. Mcgill Queens University Press, 2001
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Einzelnachweise

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