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Emil Schönfeld

Ernst Emil Schönfeld (* 13. Oktober 1885 in Bad Lausick bei Leipzig; † 31. Januar 1966 in Weimar) war ein deutscher Gewerkschafter

Leben

Nach dem Besuch der Volksschule, die er wegen guter Leistungen bereits nach der 7. Klasse beenden konnte, begann er eine Lehre als Sortiments-Buchhändler bei F.A.Brockhaus/Leipzig. Danach fuhr er ein paar Jahre zur See. Seine Militärzeit leistete er bei der Marine ab, wo er auch im 1. Weltkrieg Dienst tat. Seit 1907 war er Mitglied im Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands (Fabrikarbeiter Verband = FAV) und der SPD und bis zum Ausbruch des 1.WK Mitglied der Ortsverwaltung des FAV in Leipzig. Während der Revolution war er vom Dezember 1918 bis März 1919 als Beauftragter des Arbeiter- und Soldatenrates Leipzig tätig und Mitbegründer der dortigen Matrosen-Sicherheitskompanie. Ab April 1919 war er Geschäftsführer der Zahlstelle Leipzig des FAV und Parteifunktionär im OV Leipzig-Ost. Ab 1925 war er Bezirksleiter des FAV in Erfurt und ehrenamtlicher Landesarbeitsrichter beim Landesarbeitsgericht (LAG). Nach der Machtergreifung der Nazis wurde er am am 02.05.1933 verhaftet und nach seiner Haftentlassung am 01. Juli 1933 entlassen und arbeitslos. Auch nach dem Verbot der Gewerkschaften hielt er die illegale Verbindung sowohl zum 1.Vorsitzenden des FAV, Albin Karl, als auch zu den Gewerkschaftsfunktionären in Thüringen aufrecht. Anlässlich eines konspirativen Treffens in Berlin wurde er gemeinsam mir Albin Karl, Karl Miertschke und Arthur Erdmann von der Gestapo verhaftet. Bis zum 14.12.1935 war er im KZ Columbia-Haus in Berlin in Einzelhaft inhaftiert. Als Platzwart und Lagerarbeiter schlug er sich nach seiner Haftentlassung durch. Erst 1941 fand er Anstellung als Buchhalter bei der Fa. Orban & Kühn in Vesser/Schmiedefeld. Hier erlebte er auch das Kriegsende. Ab dem 01.08.1945 war er Abteilungsleiter der Finanzabteilung im Landratsamt Suhl. Seit September 1945 war er Ortsgruppen-Vorsitzender und Bezirksvorstandsmitglied des FDGB. 1949 war er Kreisforstamtsleiter in Georgenthal (nicht belegt). --1944Peter (Diskussion) 10:23, 2. Feb. 2020 (CET)

  1. Gerd Kaiser Auf Leben und Tod
  2. Gerd Kaiser (Hg.) Aufrecht und stark
  3. Kurt Schilde und Johannes Tuchel Columbia-Haus