Benson Kipchumba Cherono

kenianischer Langstreckenläufer

Benson Kipchumba Cherono (* 30. Juni 1984) ist ein katarischer Langstreckenläufer kenianischer Herkunft, der sich auf den Marathon spezialisiert hat.

2004 wurde er bei den 25 km von Berlin in 1:13:01 Dritter hinter Paul Malakwen Kosgei, der in Weltrekordzeit siegte, und Luke Kibet, der 2007 Marathon-Weltmeister wurde. Im selben Jahr wurde er Fünfter beim New-York-City-Marathon.

2005 kam er beim Peking-Marathon als Erster in 2:06:55 ins Ziel, war aber kurz zuvor irrtümlich einem direkt vor ihm fahrenden Kamerawagen gefolgt und daher 800 m zu wenig gelaufen. Die Organisatoren erkannten ihm dennoch den Sieg zu, da er zum Zeitpunkt der Fehlleitung über zwei Minuten Vorsprung auf die nächsten Läufer hatte.[1][2]

2006 stellte er die aktuellen Streckenrekorde (Stand Anfang 2008) beim Los-Angeles-Marathon (2:08:39) und beim Mailand-Marathon (2:07:58, gleichzeitig persönliche Bestzeit) auf.

2007 nahm er ein Angebot an, künftig für Katar zu starten. 2009 wurde er Dritter beim Venedig-Marathon.

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Fußnoten

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  1. IAAF: Sun Yingjie scores fourth consecutive Beijing win, Benson Cherono men's winner (Memento vom 1. November 2005 im Internet Archive), 16. Oktober 2005
  2. Spiegel Online: Peking-Marathon: Sieger nimmt Abkürzung, 17. Oktober 2005