August Nebelthau (Politiker, 1839)

deutscher Politiker (1839–1888)

August Georg Nebelthau (* 8. März 1839 in Kassel; † 29. September 1888 in Schönebeck, Landkreis Osterholz[1][2]) war ein deutscher Politiker.

August Nebelthau war der Sohn des Politikers und Richters Friedrich Nebelthau. Friedrich Nebelthau, Johann Eberhard Nebelthau und August Nebelthau waren seine Söhne.[3]

Er wanderte 1855 nach Bremen aus.[3] Dort absolvierte eine Lehre beim Handelsunternehmen Gebrüder Kulenkampff. Anschließend blieb er im Unternehmen, wurde 1861 Prokurist und 1869 Teilhaber.[4]

Von 1874 bis 1878 war er Mitglied des Bankausschusses der Bremer Bank und von 1878 bis 1887 Mitglied des Verwaltungsrats.[5] Er war 1879 Präses der Handelskammer Bremen.[3]

Von 1876 bis 1883 war er Mitglied der Bremischen Bürgerschaft.[3] Am 19. Juni 1883 wurde er in den Senat der Freien Hansestadt Bremen gewählt, dem er bis zum 22. November 1887 angehörte.[6]

Von 1878 bis 1888 war er stellvertretender Vorsitzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.[3]

Am 24. August 1872 wurde ihm der Königliche Kronen-Orden III. Klasse verliehen.[7]

Einzelnachweise

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  1. Hessenland. Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur. Band 2, Nr. 19, 1888, S. 302 (google.de).
  2. Historische Gesellschaft Bremen (Hrsg.): Bremisches Jahrbuch. Band 52, S. 189 (uni-bremen.de [PDF]).
  3. a b c d e Bremische Biographie 1912–1962. Hauschild Verlag, 1969, S. 344 (uni-bremen.de).
  4. Rolf Engelsing: Zur Sozialgeschichte deutscher Mittel- und Unterschichten. Vandenhoeck & Ruprecht, 1978, S. 95 (digitale-sammlungen.de).
  5. Harald Wixforth: „Unserer lieben ältesten Tochter“ – 150 Jahre Bremer Bank. Hauschild Verlag, 2006, S. 400 f.
  6. Staats-Handbuch der freien Hansestadt Bremen auf das Jahr 1888. 1888, S. 2 (google.de).
  7. General-Ordens-Kommission (Hrsg.): Königlich preussische Ordensliste. Band 1, 1886, S. 632 (google.de).