Arthur Rochlitz

deutscher Konteradmiral der Reichsmarine

Arthur Rochlitz (* 17. Mai 1882 in Stade[1]; † 7. August 1958) war ein deutscher Konteradmiral der Reichsmarine.

Leben Bearbeiten

Herkunft Bearbeiten

Arthur Rochlitz war ein Sohn des späteren Premierleutnants und Rittergutbesitzers Artur Rochlitz (1853–1893).[1]

Militärische Laufbahn Bearbeiten

Arthur Rochlitz trat am 10. April 1899 in die Kaiserliche Marine ein.[2] Am 26. April 1917 wurde er Korvettenkapitän[2] und war später bis August 1918 erst II. Artillerieoffizier und dann I. Artillerieoffizier auf der Friedrich der Große. Anschließend war er bis Kriegsende II. Admiralstabsoffizier beim IV. Geschwader der Hochseeflotte.

Nach dem Krieg wurde er in die Reichsmarine übernommen. Im Zuge des Kapp-Putsches war Rochlitz von seinem Kommando als Abteilungskommandant entbunden worden. Aufgrund von Forderungen seiner ehemaligen Untergebenen wurde er letztendlich wieder eingesetzt.[3] Am 1. Juli 1923 wurde er Fregattenkapitän und war 1925/26 Kommandant der Seewasserstraße Kaiser-Wilhelm-Kanal[4]. In dieser Position wurde er am 1. November 1925 zum Kapitän zur See befördert. Am 31. Mai 1929 wurde er mit dem Charakter als Konteradmiral aus der Marine verabschiedet.

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Deutsches Geschlechterbuch. 1968, S. 36 (google.com [abgerufen am 15. April 2022]).
  2. a b Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine für das Jahr ... Mittler & Sohn, 1918, S. 26 (google.de [abgerufen am 15. April 2022]).
  3. Heinz Hürten: Die Anfänge der Ära Seeckt: Militär u. Innenpolitik 1920-1922. Droste, 1979, ISBN 978-3-7700-5107-6, S. 220 (google.com [abgerufen am 15. April 2022]).
  4. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien: ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 1. Mundus Verlag, 1993, S. 11 (google.com [abgerufen am 15. April 2022]).