Ariocarpus scaphirostris

Art der Gattung Ariocarpus

Ariocarpus scaphirostris ist eine Pflanzenart in der Gattung Ariocarpus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton scaphirostris leitet sich vom griechischen Wort skaphe für ‚Schiff‘ sowie dem lateinischen Wort rostrum für ‚Schnabel‘ ab und verweist auf die Form der Warzenspitzen.[1] Trivialnamen sind „Orejas de Conejo“ und „Orejitas“.

Ariocarpus scaphirostris

Ariocarpus scaphirostris

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Cacteae
Gattung: Ariocarpus
Art: Ariocarpus scaphirostris
Wissenschaftlicher Name
Ariocarpus scaphirostris
Boed.

Beschreibung

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Ariocarpus scaphirostris wächst geophytisch mit dunkelgrünen bis braunen Körpern die Durchmesser von 4 bis 9 Zentimeter aufweisen und von denen nur die Warzen aus der Bodenoberfläche herausragen. Die im Querschnitt etwas dreieckigen Warzen sind spreizend, etwas zugespitzt und mehr als doppelt so lang wie breit. Areolen fehlen oder befinden sich nahe an der Spitze der Warzen.

Die magentafarbenen Blüten erreichen Durchmesser von 4 Zentimetern. Die grünlichen Früchte sind 9 bis 15 Millimeter lang.

Systematik, Verbreitung und Gefährdung

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Ariocarpus scaphirostris ist im mexikanischen Bundesstaat Nuevo León auf schieferigem Kalkstein in nur einem einzigen Tal verbreitet.

Die Erstbeschreibung erfolgte 1930 durch Friedrich Bödeker.[2] Bödekers ursprüngliche Schreibweise „Ariocarpus scapharostrus“ wurde 1991 durch David Richard Hunt korrigiert, da sie gemäß Artikel 61.1 des Internationalen Codes der Botanischen Nomenklatur ein ungültiger Name ist.[3]

Ariocarpus scaphirostris wird in Anhang I des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen geführt. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN ist sie als „Endangered (EN)“, d. h. stark gefährdet eingestuft.[4]

Inhaltsstoffe

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In Ariocarpus scaphirostris wurden Hordenin, N-Methyltyramin, N-Methyl-3,4-dimethoxy-β-phenethylamin und N,N-Dimethyl-3,4-dimethoxy-β-phenethylamin nachgewiesen.[5]

Nachweise

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 214.
  2. Friedrich Bödeker: Ariocarpus scapharostrus Boed., sp.n. In: Monatsschrift der Deutschen Kakteen-Gesellschaft. Band 2, Nr. 3/4 1930, S. 60–61 (online).
  3. D. Hunt, N. P. Taylor: Notes on miscellaneous genera of Cactaceae. In: Bradleya. Band 9, 1991, S. 83 (doi:10.25223/brad.n9.1991.a2).
  4. Ariocarpus scaphirostris in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2020-3. Eingestellt von: Fitz Maurice, B, Fitz Maurice, W.A., Smith, M., Gómez-Hinostrosa, C. & Hernández, H.M., 2009. Abgerufen am 27. Februar 2021.
  5. Jan G. Bruhn: Phenethylamines of Ariocarpus scapharostrus. In: Phytochemistry. Band 14, Nummer 11, 1975, S. 2509–2510, doi:10.1016/0031-9422(75)80379-7.
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Commons: Ariocarpus scaphirostris – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien