Apricke ist ein Ortsteil der nordrhein-westfälischen Stadt Hemer im Märkischen Kreis. Urkundlich 1059 erstmals erwähnt, zählt der zum Kirchspiel Deilinghofen gehörige Ortsteil 724 Einwohner. Das gleichnamige Gut war zeitweise im Besitz der Familie von Werminghausen.

Apricke
Stadt Hemer
Koordinaten: 51° 24′ N, 7° 49′ OKoordinaten: 51° 23′ 34″ N, 7° 48′ 40″ O
Einwohner: 724
Postleitzahl: 58675
Vorwahl: 02372
Apricke (Nordrhein-Westfalen)
Apricke (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Apricke in Nordrhein-Westfalen

Luftbild von Apricke mit Deilinghofen im Hintergrund
Luftbild von Apricke mit Deilinghofen im Hintergrund

Umgeben wird Apricke vom ehemaligen Standortübungsplatz Apricke der geschlossenen Blücher-Kaserne, welches neben den militärischen Übungen auch als Naherholungsgebiet diente. Ein den Ort umgebender Wall dient seit 1983 als Schutz gegen Lärm bei militärischen Übungen. Eine militärische Nutzung erfolgte von 1940 bis Anfang des 21. Jahrhunderts. 2010 wurde das Gebiet von der Stadt Hemer und NRW-Stiftung erworben. Aus dem Standortübungsplatz Apricke wurde Apricke – Wilde Weiden am Stadtrand von Hemer wo Heckrinder und Dülmener Pferde das ganze Jahr frei grasen.[1]

Etwa im Jahr 1850 wurde der bis dahin selbständige Ort in die Nachbargemeinde Brockhausen eingegliedert.[2]

Erreicht werden kann Apricke über Zufahrten aus den Nachbardörfern Riemke und Deilinghofen, welche ebenfalls Teil der Gemeinde Hemer sind. Der Ortsname soll sich von den altniederdeutschen Worten apul – daro – biki, was Apfelbaumbach bedeuten soll, ableiten.

Persönlichkeiten Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Apricke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Apricke - Wilde Weiden am Stadtrand von Hemer (Memento des Originals vom 26. Juni 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sauerland-seen.de
  2. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 210.