Alix de Watteville

Schweizer Schriftstellerin

Alix de Watteville, auch Alix von Wattenwyl, Pseudonym Alville (* 29. Juni 1889 in der Elfenau bei Bern; † 1964), war eine Schweizer Schriftstellerin.

Watteville wuchs in patrizisch konservativem Umfeld auf, heiratete einen Ingenieur und gebar zwei Kinder.[1] Sie war wohltätig, betätigte sich sozial («nahm während des ersten Weltkrieges führend an der Arbeit einer grösseren Friedensbewegung teil») und widmete sich später der Schriftstellerei.[1] Unter dem Pseudonym Alville veröffentlichte sie «historische Bücher, religiöse Dramen, Novellen, Radiohörspiele und Zeitungsartikel in französischer Sprache».[2] Ihr Ziel war es, «das Leben so objektiv wie möglich zu erfassen und wiederzugeben».[1] 1948 wurde ihr für La vie en Suisse de S.A.I. la grande-duchesse Anna Feodorovna der Literaturpreis der Stadt Bern verliehen.[1] Alvilles Nachlässe befinden sich in der Burgerbibliothek Bern und in der Bibliothèque de Genève.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • La folie de l’Espace. Delachaux & Niestlé, Neuchâtel/Paris 1925.
  • Trilogie du repentir. Marie-Madeleine, Judas, Pierre. La Concorde, Lausanne 1941.
  • La vie en Suisse de S.A.I. la grande-duchesse Anna Feodorovna, néo princesse de Saxe-Cobourg-Saalfeld. F. Rouge, Lausanne 1942.
  • Un Suisse, officier d’ordonnance de Napoléon. Albert de Watteville, 1789–1812. F. Rouge, Lausanne 1951.
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Einzelnachweise

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  1. a b c d e Alville bei Literapedia Bern.
  2. Berner Schrifttum der Gegenwart 1925–1950. Francke, Bern 1949, S. 8–10 (OCLC 600519076).