Alfredo Del Río

argentinischer Tangosänger

Alfredo Del Río (Alfredo Jesús Pérez; * 5. November 1932 in Buenos Aires; † 21. September 1978) war ein argentinischer Tangosänger.

Leben und Wirken Bearbeiten

Del Río debütierte zwölfjährig im Café El Arco Iris und trat später mit einem Orchester unter Leitung von Miguel Ángel Giordano auf. Von 1948 bis 1950 gehörte er dem Orchester Enrique Alessios an, danach arbeitete er zwei Jahre als Solist. 1952 engagierte ihn Pedro Laurenz für Aufnahmen beim Label Odeon. 1954 war er Nachfolger von Jorge Maciel in Alfredo Gobbis Orchester. Der zweite Sänger war Tito Landó. Bis 1956 entstanden mit diesem Orchester mehrere Aufnahmen beim Label Victor.

1956 wechselte Del Río zum Orchester Francisco Rotundos, mit dem einige Aufnahmen bei Odeon erschienen. Nach der Trennung von Rotundo bildete er 1957 ein Duo mit Eduardo Rovira, das jedoch nicht lange bestand. 1958 kehrte er zu Alfredo Gobbi zurück, dessen Orchester er nun bis 1959 angehörte. 1961 wurde er als Nachfolger von Alfredo Belusi Sänger in José Bassos Orchester, mit dem er drei Titel aufnahm. Der zweite Sänger des Orchesters war Floreal Ruiz. Mit dem Aufkommen der Rockmusik wurde das Interesse am Tango geringer, und Del Rio konnte nur noch sporadisch auftreten. Seinen letzten Auftritt hatte er, begleitet von dem Bandoneonisten Eduardo Cortti, zwei Tage vor seinem unerwarteten frühen Tod im Club de los muchachos de Villa Madero, wo er als letzten Titel Pedro Pombos Milonga La duda sang.

Aufnahmen Bearbeiten

mit Pedro Laurenz
mit Alfredo Gobbi
mit Francisco Rotundo
  • Dicha pasada
  • Destino de flor
  • Nunca es tarde
  • Disfrazados
mit Eduardo Rovira
  • Frente al espejo
  • Yo quería ser feliz
mit José Basso
  • Cobrate y dame el vuelto
  • Una historia más
  • Volver

Quellen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten