Alexander Schneider (Musiker)
Alexander (Sascha) Schneider (* 21. Oktober 1908 in Vilnius, Kaiserreich Russland; † 2. Februar 1993 in New York) war ein russischer Violinist jüdischer Herkunft. In den USA war er als Dirigent und Musikerzieher tätig.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fe/Alexander_Schneider_1961.jpg/170px-Alexander_Schneider_1961.jpg)
Schneider war in Frankfurt am Main Schüler von Adolf Rebner.[1] In Frankfurt wurde er anschließend Konzertmeister, emigrierte als Jude 1933 in die USA, wurde Mitglied des Budapester Streichquartetts und Leiter des Casals-Festivals in Prades.
Er war auch der Gründer der Freikonzerte im New Yorker Washington Square Park.
Robert Baldock schreibt über Schneider: „Seine Mutter und seine Schwestern waren in Auschwitz umgekommen – und damit stand für ihn fest, daß er nie wieder in Deutschland oder Österreich würde spielen können.“[2]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Robert Baldock: Pablo Casals – Das Leben des legendären Cellovituosen. Kindler Verlag, München 1994, ISBN 3-463-40217-3, S. 242.
- ↑ Robert Baldock: Pablo Casals – Das Leben des legendären Cellovituosen. Kindler Verlag, München 1994, ISBN 3-463-40217-3, S. 310.
Personendaten | |
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NAME | Schneider, Alexander |
ALTERNATIVNAMEN | Schneider, Sascha |
KURZBESCHREIBUNG | amerikanischer Violinist und Dirigent |
GEBURTSDATUM | 21. Oktober 1908 |
GEBURTSORT | Vilnius |
STERBEDATUM | 2. Februar 1993 |
STERBEORT | New York City, USA |