Alexander Joseph Daiwaille

niederländischer Porträt- und Landschaftsmaler

Alexander Joseph Daiwaille (* 21. Januar 1818 in Amsterdam, Königreich der Niederlande; † 1888 in Brüssel, Königreich Belgien) war ein niederländischer Porträt- und Landschaftsmaler.

Leben Bearbeiten

Alexander Joseph Daiwaille war der Sohn des Malers Jean Augustin Daiwaille; seine Schwester war die Malerin Elise Thérèse Daiwaille. Er spezialisierte sich anfänglich wie sein Vater auf Porträtmalerei, malte später aber auch Landschaften. Für seine Motive bereiste er die Niederlande und Deutschland, darunter Hilversum (1833–1834), Kleve (1834–1835), Nijmegen (1835–1836), Den Haag (1836–1839) und wieder Kleve (1840–1848). In Kleve arbeitete er mit seinem Schwager, dem Landschaftsmaler Barend Cornelis Koekkoek.[1] Daiwaille ließ sich 1849 in Brüssel nieder, wo er bis zu seinem Tod 1888 lebte.[2]

1839 wurde er mit dem Preis der Ausstellung Tentoonstelling van Levende Meesters ausgezeichnet[3] 1847 erhielt er von der Künstlergenossenschaft „Felix Meritis“ (Amsterdam) eine Silbermedaille für eine Landschaftsdarstellung. Zwei seiner Landschaften verkaufte er 1848 an König Wilhelm II. der Niederlande.[2]

Werke (Auswahl) Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Michael Bryan: Dictionary of Painters and Engravers. Artikel DAIWAILLE, Jean Augustin, 1886–1889.
  • Pieter A. Scheen: Lexicon Nederlandse beeldende kunstenaars, 1750–1950. Gravenhage 1981, S. 107.
  • Johann Immerzeel: De levens en werken der Hollandsche en Vlaamsche kunstschilders, beeldhouwers, graveurs en bouwmeesters, van het begin der vijftiende eeuw tot heden. C.H. Immerzeel & C. Immerzeel, Amsterdam 1842–1843.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Alexander Joseph Daiwaille – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Daiwaille, Alexander Joseph. In: AMICO Library
  2. a b Biografische gegevens: Alexander Joseph Daiwaille. In: RKD-Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis.
  3. Alexander Joseph Daiwaille. In: Documentatie von Beeldende Kunst in Noord-Holland, Tilburg.