Aleksa Šantić

herzegowinisch-serbischer Dichter

Aleksa Šantić (serbisch kyrillisch: Алекса Шантић) (* 27. Mai 1868 in Mostar, Bosnien-Herzegowina; † 2. Februar 1924 ebenda) war ein bosnisch-herzegowinischer Dichter.[1] Seine Werke befassten sich hauptsächlich mit der Kultur aus seiner Region, wobei er eine führende Gestalt gegen die nationale Bewegung gegen Österreich-Ungarn war. Darüber hinaus schrieb er viele Liebesgedichte und Versdramen.

Aleksa Šantić um 1920

Leben Bearbeiten

Der Dichter verbrachte sein ganzes Leben fast ausschließlich in seiner Heimatstadt Mostar. Aleksa Šantić hatte vier Geschwister: zwei Brüder, Jeftan und Jakov; und zwei Schwestern, Zorica und Persa. Seine Schwester Zorica starb jedoch bereits als Baby.

In Triest und Ljubljana schloss er die Handelsschule ab und kehrte danach nach Mostar zurück. Dort wurde er Vorsitzender des Gesangsvereins „Gusle“ und gründete im Jahr 1896 mit Dučić und Atanasije Šolo die Zeitschrift „Zoro“.[2]

Nach seinem Tod 1924 wurde in Serbien eine Stadt nach ihm benannt.[3]

Werke Bearbeiten

Šantić’s Werke sind geprägt von seinen persönlichen Lebenserfahrungen. Zum einen befassen sie sich mit seinen verlorenen und verflossenen Lieben, die er zurücklassen musste, zum anderen war seine Poesie sehr heimatgebunden.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Aleksa Šantić. In: Sevdalinka. Abgerufen am 31. August 2021.
  2. Suada Matas: Aleksa Santic – Balkan. Abgerufen am 31. August 2021.
  3. Aleksa Šantić · Serbien. Abgerufen am 31. August 2021.