Albrecht Schrader

deutscher Komponist, Musiker und Entertainer

Albrecht Schrader (* 1983 in Hamburg) ist ein deutscher Komponist, Musiker, Entertainer und Label-Betreiber.

Leben Bearbeiten

Schrader ist aufgewachsen in Hamburg-Nienstedten.[1][2] Nach dem Abitur[3] absolvierte er ein Studium der Musik-, Theater-, Film-, Fernseh- und Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln.[4] 2012 gab er mit der EP Jill McBain sein Solo-Debüt, veröffentlichte 2015 mit Warm Hugs ’n Silly Grooves[5] online ein Instrumental-Album, erreichte 2016 mit der EP Leben in der Großstadt eine breitere Öffentlichkeit und brachte 2017 bei Staatsakt sein erstes Pop-Album Nichtsdestotrotzdem heraus.[6] 2020 folgte das biographisch angelehnte Konzeptalbum Diese eine Stelle[7] auf dem selbst mitgegründeten Musiklabel Krokant.[8]

Von 2016 bis Anfang 2019[9] leitete er gemeinsam mit Lorenz Rhode das für die Late-Night-Show Neo Magazin Royale neu gegründete Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld[10], das 2018 und 2019 durch Deutschland tourte.[11] 2019 war das Orchester für den Grimme-Preis nominiert.[12]

Schrader war Moderator und Gastgeber der in Köln beheimateten Galerie Decadence, einem abendfüllenden Musik- und Unterhaltungsformat[13], und wirkte bei diversen größeren und kleineren Studioproduktionen anderer Künstler mit[14], darunter Pete Doherty[15] und Herrenmagazin[16], schrieb für Katrin Bauerfeind, die 1 Live Krone und weitere. 2016 komponierte er die Musik zu Thomas Melles Theaterstück Ännie.[17] Von 2010 bis 2011 war er Live-Musiker der Augsburger Indie-Pop-Band Anajo. 2021 komponierte er die Musik für die Musicalfolge 266 des Comedy-Podcast Das Podcast UFO (PUFO).[18]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. https://kinder.wdr.de/radio/kiraka/wir/zu-besuch-im-studio/albrecht-schrader-im-kiraka-100.html
  2. Thomas Andre: Jan Böhmermann: Warum Bandleader Albrecht Schrader ausgestiegen ist. 27. Januar 2023, abgerufen am 28. Januar 2023 (deutsch).
  3. Hurra, wir haben das Abitur geschafft! In: abendblatt.de. 13. Juli 2003, abgerufen am 29. Januar 2024.
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 11. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.albrechtschrader.de
  5. Albrecht Schrader: Warm Hugs'n Silly Grooves
  6. https://www.discogs.com/artist/1412525-Albrecht-Schrader
  7. Tocotronic bitten zum Tanztee und Blumfeld swingen dazu. Abgerufen am 13. März 2021.
  8. Krokant. Abgerufen am 13. März 2021.
  9. Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld. Abgerufen am 7. März 2019.
  10. https://oha-music.com/der-musikalische-leiter-des-rundfunktanzorchesters-ehrenfeld-albrecht-schrader-spielt-live-in-hamburg/
  11. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 7. Oktober 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sehenvideo1.com
  12. Spezial für das Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld und dessen Maestro Jan Böhmermann. Abgerufen am 1. Januar 2021.
  13. https://www.thalia-theater.de/de/spielplan/repertoire/albrecht-schraders-galerie-decadence/
  14. https://www.discogs.com/artist/1412525-Albrecht-Schrader?filter_anv=0&type=Credits
  15. https://www.discogs.com/Peter-Doherty-Hamburg-Demonstrations/release/9618119
  16. https://www.discogs.com/Herrenmagazin-Sippenhaft/release/7331785
  17. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 7. Oktober 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.theaterkompass.de
  18. UFO266 Hinter dem Mikrofon – Pufopedia. Abgerufen am 15. April 2022.