Albrecht Georg Walch

1736-1822 deutscher Pädagoge

Albrecht Georg Walch (* 2. Juni 1736 in Schleusingen; † 5. Januar 1822 ebenda) war ein deutscher Pädagoge.

Albrecht Georg Walch

Leben Bearbeiten

Albrecht Georg Walch war der Sohn von Georg Ernst Walch (1696–1769)[1], Rektor am Gymnasium (heute: Hennebergisches Gymnasium „Georg Ernst“) in Schleusingen.

Er besuchte das Gymnasium in Schleusingen und studierte anschließend an der Universität Jena.

1761 erhielt er seinen Magister und wurde noch im gleichen Jahr als dritter Lehrer am Gymnasium Schleusingen eingestellt. 1764 erfolgte seine Beförderung zum Konrektor und 1769 zum Rektor und zum Professor der Philosophie und Mathematik.

Er führte Naturwissenschaften und neuzeitliche Sprachen am Gymnasium ein und vermachte der Schulbibliothek fast 2.000 Bände[2].

Albrecht Georg Walch war verheiratet mit Marianna Augusta, Tochter von Regierungsrat Dr. jur. Johann Friedrich Hauswaldt (1710–1761)[3].

Er hatte keine Nachkommen.

Wirken als Schriftsteller Bearbeiten

Er veröffentlichte pädagogische Schriften und beschrieb eingehend die Geschichte des Schleusinger Gymnasiums und des zuständigen Oberaufseheramtes. Er publizierte auch verschiedene Aufsätze in den Jahren 1802 und 1804 im Herzoglich-Sachsen-Coburg-Meiningischen gemeinnützigem Taschenbuch.

Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

Literatur (Auswahl) Bearbeiten

  • Albrecht Georg Walch. In: Allgemeine Literaturzeitung vom Jahr 1822, 1. Band. Halle und Leipzig 1822. S. 511 f.
  • Albrecht Georg Walch. In: Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller, Band 8. Lemgo 1800. S. 310 f.

Weblinks (Auswahl) Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Friedhilde Krause, Felicitas Marwinski, Karen Kloth, Severin Corsten, Bernhard Fabian: Handbuch der historischen Buchbestände. Thüringen S-Z. Georg Olms Verlag, 1999, ISBN 3-487-41816-9, S. 32 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Einzelobjektansicht. Museen in Thüringen, abgerufen am 27. August 2019.
  3. GEDBAS: Albrecht Georg WALCH. Abgerufen am 27. August 2019.