Ajit Pai

US-amerikanischer Jurist und Chairman (FCC)

Ajit Varadaraj Pai (* 10. Januar 1973 in Buffalo) ist ein US-amerikanischer Jurist. Von 2017 bis 2021 war er Vorsitzender der Federal Communications Commission (FCC).

Ajit V. Pai, 2013

Karriere

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Pai hat an der Harvard University studiert mit Bachelor-Abschluss in Sozialwissenschaften im Jahr 1994 und erhielt 1997 den Juris Doctor von der University of Chicago, wo er zeitweise Mitherausgeber des University of Chicago Law Review war und mit dem Thomas J. Mulroy Prize ausgezeichnet wurde. Er war anschließend unter anderem tätig beim Justizministerium, beim Kommunikationskonzern Verizon und beim US-Senat. Im Mai 2012 wurde er von US-Präsident Barack Obama in die FCC berufen. Am 23. Januar 2017 wurde er von dessen Nachfolger Donald Trump als Nachfolger von Tom Wheeler zum Vorsitzenden der FCC bestellt. Mit Ende der Amtszeit Trumps, am 20. Januar 2021, verließ er die FCC.[1] Er war der erste Amtsinhaber indischer Abstammung und gehört der Republikanischen Partei an.

Positionen

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Die National Association of Broadcasters lobte Pai 2017 für seinen Einsatz zur Revitalisierung des Mittelwellen-Rundfunks in den USA, der Einführung des neuen TV-Standards ATSC 3.0 und die Änderung des Reglements zum Kartellschutz bei Sendereigentümern.[2]

Pai gilt als vehementer Gegner der Netzneutralität. Eine unter Präsident Obama verabschiedete Initiative, die diese vorschreibt, lehnt er ab. Am 14. Dezember 2017 erreichte die FCC unter Pais Führung die Aufhebung der Netzneutralität in den USA.[3]

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Commons: Ajit Pai – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Jon Brodkin: 3Mbps uploads still fast enough for US homes, Ajit Pai says in final report. In: arstechnica.com. 20. Januar 2021, abgerufen am 21. Januar 2021 (englisch).
  2. John Eggerton: Industry Praises Renomination of FCC's Ajit Pai. In: radioworld.com. 8. März 2017, abgerufen am 22. November 2017 (englisch).
  3. Kritiker sehen Bedrohung für das Internet. ORF, 14. Dezember 2017, abgerufen am 22. August 2018.