(3155) Lee (1984 SP3; 1932 EG; 1934 VN; 1941 SR1; 1968 DT; 1970 XK; 1972 HB; 1977 UE2; 1977 UK1; 1982 BD5) ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 28. September 1984 vom US-amerikanischen Astronomen Brian A. Skiff am Lowell-Observatorium, Anderson Mesa Station (Anderson Mesa) in der Nähe von Flagstaff, Arizona (IAU-Code 688) entdeckt wurde. Er gehört zur Vesta-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (4) Vesta benannt ist.

Asteroid
(3155) Lee
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 25. Februar 2023 (JD 2.460.000,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Vesta-Familie
Große Halbachse 2,342 AE
Exzentrizität

0,101

Perihel – Aphel 2,106 AE – 2,578 AE
Neigung der Bahnebene 7,2°
Länge des aufsteigenden Knotens 28,4°
Argument der Periapsis 29,3°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 10. Juli 2024
Siderische Umlaufperiode 3 a 213 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,42 km/s
Physikalische Eigenschaften
Rotationsperiode 8 h 19 min
Absolute Helligkeit 12,51 mag
Spektralklasse
(nach SMASSII)
V
Geschichte
Entdecker Brian A. Skiff
Datum der Entdeckung 28. September 1984
Andere Bezeichnung 1984 SP3; 1932 EG; 1934 VN; 1941 SR1; 1968 DT; 1970 XK; 1972 HB; 1977 UE2; 1977 UK1; 1982 BD5
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Benennung Bearbeiten

(3155) Lee wurde nach Robert Edward Lee (1807–1870) benannt, der im Sezessionskrieg General der Confederate States Army (Konföderierte Staaten von Amerika) war. Sein Vater Henry Lee III („Light-Horse Harry“) war Offizier im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Er war bis Offizier der United States Army; sein Fachwissen als Ingenieur diente der US-Armee gut. Als sein Heimatstaat Virginia aus der Union austrat, trat er zu den Konföderierten Staaten von Amerika über. Lees Schlachten während des Bürgerkriegs bezeugten seine gute Taktik – er gewann gegen manchen Gegner trotz unterlegenen Kräften.[1]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_3156 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1984 SP3. Discovered 1984 Sept. 28 by B. A. Skiff at Anderson Mesa.”
VorgängerAsteroidNachfolger
(3154) GrantNummerierung (3156) Ellington