(2837) Griboedov (1971 TJ2; 1973 AD1; 1974 HD2; 1979 HZ2; 1981 VD1) ist ein ungefähr zwölf Kilometer großer Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 13. Oktober 1971 vom russischen (damals: Sowjetunion) Astronomin Ljudmila Iwanowna Tschernych am Krim-Observatorium (Zweigstelle Nautschnyj) auf der Halbinsel Krim (IAU-Code 095) entdeckt wurde. Er gehört zur Koronis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (158) Koronis benannt ist

Asteroid
(2837) Griboedov
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 27. April 2019 (JD 2.458.600,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Koronis-Familie
Große Halbachse 2,906 AE
Exzentrizität

0,058

Perihel – Aphel 2,737 ±0,001 AE – 3,0748 ±0,0001 AE
Neigung der Bahnebene 2,8859 ±0,391°
Länge des aufsteigenden Knotens 61,9275 ±0,6758°
Argument der Periapsis 357,5465 ±0,7395°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 25. November 2016
Siderische Umlaufzeit 4,95 a ±0,1166 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 12,344 ±0,227 km
Albedo 0,201 ±0,048
Absolute Helligkeit 11,9 mag
Geschichte
Entdecker Sowjetunion 1955/Russland Sozialistische Foderative Sowjetrepublik Ljudmila Iwanowna Tschernych
Datum der Entdeckung 13. Oktober 1971
Andere Bezeichnung 1971 TJ2; 1973 AD1; 1974 HD2; 1979 HZ2; 1981 VD1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Benennung Bearbeiten

(2837) Griboedov wurde nach dem Diplomaten und Dramatiker Alexander Sergejewitsch Gribojedow (1795–1829) benannt. Sein Werk Verstand schafft Leiden ist das meistaufgeführte Theaterstück in Russland.[1]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2838 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1971 TJ2. Discovered 1971 Oct. 13 by L. I. Chernykh at Nauchnyj.”
VorgängerAsteroidNachfolger
(2836) SobolevNummerierung (2838) Takase