(2500) Alascattalo (1926 GC; 1927 TA; 1946 FB; 1981 VD) ist ein ungefähr 16 Kilometer großer Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 2. April 1926 vom deutschen (damals: Weimarer Republik) Astronomen Karl Wilhelm Reinmuth an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl auf dem Westgipfel des Königstuhls bei Heidelberg (IAU-Code 024) entdeckt wurde.

Asteroid
(2500) Alascattalo
Eigenschaften des Orbits Animation
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,241 AE
Exzentrizität

0,099

Perihel – Aphel 2,0194 ±0,001 AE – 2,4619 ±0,00009 AE
Neigung der Bahnebene 6,9893 ±0,0047°
Länge des aufsteigenden Knotens 48,0031 ±0,0342°
Argument der Periapsis 160,6576 ±0,4173°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 18. April 2020
Siderische Umlaufzeit 3,55 a ±0,0675 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 7,481 ±0,132 km
Albedo 0,257 ±0,013
Rotationsperiode 2,751 h
Absolute Helligkeit 12,5 mag
Geschichte
Entdecker Deutsches Reich Karl Wilhelm Reinmuth
Datum der Entdeckung 2. April 1926
Andere Bezeichnung 1926 GC; 1927 TA; 1946 FB; 1981 VD
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Benennung Bearbeiten

(2500) Alascattalo wurde am 21. November 1991 nach dem Alascattalo, einem Chimära (mythologisches Mischwesen) zwischen einem Elch und einem Walross benannt. Dieses Wesen sei um 1900 von Bergleuten im Klondike-Goldrausch gezüchtet worden. Am Alascattalo Day, dem ersten Sonntag nach dem dritten Samstag im November, findet jedes Jahr um drei Uhr nachmittags eine vierminütige Parade statt, die sich nur über eine Gasse erstreckt.[1]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2501 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1926 GC. Discovered 1926 Apr. 2 by K. Reinmuth at Heidelberg.”
VorgängerAsteroidNachfolger
(2499) BrunkNummerierung (2501) Lohja