(2182) Semirot (1953 FH1; 1937 KF; 1942 FN; 1953 GY; 1955 UT; 1972 TM4; 1975 EU1; 1975 EU3; 1978 VB8) ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 21. März 1953 am Goethe-Link-Observatorium bei Brooklyn (Indiana) (IAU-Code 760) im Rahmen des Indiana Asteroid Programs entdeckt wurde. Der Asteroid gehört zur Themis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (24) Themis benannt wurde.

Asteroid
(2182) Semirot
Eigenschaften des Orbits Animation
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Themis-Familie
Große Halbachse 3,131 AE
Exzentrizität

0,132

Perihel – Aphel 2,717 AE – 3,546 AE
Neigung der Bahnebene 2,259°
Länge des aufsteigenden Knotens 51,05°
Argument der Periapsis 201,749°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 5. Januar 2015
Siderische Umlaufzeit 5,54 a
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 24,313 ±0,098 km
Albedo 0,091 ±0,016
Rotationsperiode 8,328 h
Absolute Helligkeit 11,6 mag
Geschichte
Entdecker Goethe-Link-Observatorium
Datum der Entdeckung 21. März 1953
Andere Bezeichnung 1953 FH1; 1937 KF; 1942 FN; 1953 GY; 1955 UT; 1972 TM4; 1975 EU1; 1975 EU3; 1978 VB8
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Benennung Bearbeiten

(2182) Semirot wurde nach Pierre Sémirot (1907–1972) benannt, der 1931 am Observatoire de Bordeaux zu arbeiten begann, während des Zweiten Weltkriegs am Pariser Observatorium beschäftigt war und von 1947 bis 1970 Präsident des Observatoire de Bordeaux war. Er arbeitete im Rahmen seiner Tätigkeiten an Astrometrie (Positionsastronomie) mit dem US-amerikanischen Astronomen Paul Herget (der Asteroid (1751) Herget wurde nach ihm benannt) an der Verbesserung „Bordeaux-Zone“ der Carte du Ciel. Die Benennung wurde von Frank K. Edmondson vorgeschlagen.[1]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 177, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2183 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “Named in memory of Pierre Sémirot (1907–1972)”