(2164) Lyalya (1972 RM2; 1949 QF1; 1953 FJ; 1955 RW; 1955 SB2; 1976 GO7) ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 11. September 1972 vom russischen Astronomen Nikolai Stepanowitsch Tschernych am Krim-Observatorium in Nautschnyj (IAU-Code 095) entdeckt wurde. Der Asteroid gehört zur Themis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (24) Themis benannt wurde.

Asteroid
(2164) Lyalya
Eigenschaften des Orbits Animation
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Themis-Familie
Große Halbachse 3,187 AE
Exzentrizität

0,131

Perihel – Aphel 2,769 AE – 3,605 AE
Neigung der Bahnebene 2,625°
Länge des aufsteigenden Knotens 115,727°
Argument der Periapsis 196,875°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 18. Juni 2017
Siderische Umlaufzeit 5,69 a
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 19,976 ±0,208 km
Albedo 0,08 ±0,011
Rotationsperiode 11,57 h
Absolute Helligkeit 11,9 mag
Geschichte
Entdecker Nikolai Stepanowitsch Tschernych
Datum der Entdeckung 11. September 1972
Andere Bezeichnung 1972 RM2; 1949 QF1; 1953 FJ; 1955 RW; 1955 SB2; 1976 GO7
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Benennung Bearbeiten

(2164) Lyalya wurde nach Elena „Lyalya“ Konstantinova Ubijvovk (1918–1942), einer Astronomiestudentin der Universität Charkiw benannt, der mit anderen im Deutsch-Sowjetischen Krieg (auch „Großer Vaterländischer Krieg“ genannt) umgekommen war.[1]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 176, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2165 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “Named in memory of Elena (Lyalya) Konstantinova Ubijvovk (1918–1942)”